Die Minamata-Krankheit: Quecksilbervergiftung mit weitreichenden Folgen
Eine der größten Umweltkatastrophen unserer Zeit spielte sich viele Jahre lang gänzlich unbemerkt im Süden Japans ab: In der Bucht von Minamata, direkt bei einem kleinen gleichnamigen Fischerdorf, verklappte eine japanische Chemiefabrik ab den 1930er-Jahren bis ins Jahr 1968 Hunderte von Tonnen Methylquecksilber. Der hochgiftige Stoff entstand als Nebenprodukt bei der Herstellung von Acetaldehyd; das damit verseuchte Abwasser leitete das Unternehmen ungefiltert in d
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