Sanddorn - die Zitrone des Nordens
Der Sanddorn, lateinisch Hippophae rhamnoides, gehört zur Gattung der Sanddorne in der Familie der Ölweidengewächse. Als wertvolle Naturmedizin werden die orangefarbenen Früchte des Sanddorns, die einen sehr hohen Vitamin C-Gehalt haben, als Schutz gegen Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems besonders in der kalten Jahreszeit eingenommen. Der Sanddorn wird daher auch als „die Zitrone des Nordens“ bezeichnet – im Sanddorn ist zehnmal mehr Vitamin C als in einer Zitrone enthalten.
Die Pflanze Sanddron
Der Sanddorn zählt zu den wenigen Pflanzen, welche auf den Dünen wachsen. Zudem ist er aber auch im Gebirge, wie zum Beispiel in den Alpen, oder an Bachufern im Schwarzwald zu finden. Auch in Gärten wird der Sanddorn, sowohl wegen seines schönen Aussehens als Zierpflanze, aber auch als Heilpflanze wegen seiner wertvollen Früchte eingepflanzt. Ursprünglich kommt der Sanddorn aus Nepal, allerdings ist diese Pflanzenart seit Jahrtausenden nun auch weltweit beheimatet. Die charakteristischen Merkmale des Sanddorns sind die leuchtend orangenen, essbaren Früchte und die schmalen, silbrigen Blätter.
Inhaltsstoffe des Sanddorns
Der Sanddorn enthält folgende Inhaltsstoffe:
- Vitamin C
- Vitamin B12
- Vitamin E
- Beta-Carotin
- Öl
- Gerbstoffe
- Gerbsäure
- Beta-Sitosterol
- Flavone
Sanddorn und seine Wirkungen
Der Sanddorn findet besonders bei der Behandlung von Vitamin-Mangel Verwendung. Man schreibt der Pflanzenart eine tonisierende (kräftigende) Heilwirkung zu.
Anwendungsbereiche von Sanddorn
Der Sanddorn kommt bei folgenden Anwendungsbereichen zum Einsatz:
- Vitamin C Mangel (Hauptanwendungsbereich)
- Erkältung
- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Darmentzündung
- Frühjahrsmüdigkeit
- Müdigkeit
- Immunsystemstärkung
- allgemeine Schwäche
- Herzschwäche
- Hautprobleme (zum Beispiel Akne)
- Dekubitus
- Leichte Verbrennungen
Darreichungsformen der Heilpflanze
Die Sanddornbeeren können in Form von Frischsaft oder Tee eingenommen werden. Besonders in Indien ist Sanddorn-Tee sehr beliebt und gilt dort als ein Genusstee. Auch in Form von Brotaufstrichen als Marmelade oder in Form anderer Sanddorn-Zubereitungen ist die Einnahme möglich. Beim Kauf von Sanddorn-Produkten sollte man allerdings auf die Menge achten, damit der Gehalt des Sanddorns nicht nur ein „Nebenprodukt“ darstellt. Als Öl, gewonnen aus den Sanddorn-Samen, sind Hautcremes erhältlich, welche die Haut jung halten soll und Linderung bei Verbrennungen und Geschwüren verschafft.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen
Nach einer Studie der Universitäten Dresden und Sofia sind keine Nebenwirkungen bezüglich der Einnahme von Sanddorn bekannt.
Die ausgebildete Operations-Technische Assistentin hat nach ihrer dreijährigen Ausbildung eine Weiterbildung zur Chirurgisch-Technischen Assistentin in der Allgemein- und Visceralchirurgie in Köln absolviert. Inzwischen blickt sie auf eine mehrjährige Erfahrung in der OP-Assistenz in diesem Fachgebiet zurück. Neben ihrer Tätigkeit im OP studiert Frau Ehresmann Humanmedizin in einem Modellstudiengang in Aachen.