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Sanddorn - die Zitrone des Nordens

Kommentar schreiben Aktualisiert am 09. Dezember 2015

Der Sanddorn, lateinisch Hippophae rhamnoides, gehört zur Gattung der Sanddorne in der Familie der Ölweidengewächse. Als wertvolle Naturmedizin werden die orangefarbenen Früchte des Sanddorns, die einen sehr hohen Vitamin C-Gehalt haben, als Schutz gegen Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems besonders in der kalten Jahreszeit eingenommen. Der Sanddorn wird daher auch als „die Zitrone des Nordens“ bezeichnet – im Sanddorn ist zehnmal mehr Vitamin C als in einer Zitrone enthalten.

Die Pflanze Sanddron

Der Sanddorn zählt zu den wenigen Pflanzen, welche auf den Dünen wachsen. Zudem ist er aber auch im Gebirge, wie zum Beispiel in den Alpen, oder an Bachufern im Schwarzwald zu finden. Auch in Gärten wird der Sanddorn, sowohl wegen seines schönen Aussehens als Zierpflanze, aber auch als Heilpflanze wegen seiner wertvollen Früchte eingepflanzt. Ursprünglich kommt der Sanddorn aus Nepal, allerdings ist diese Pflanzenart seit Jahrtausenden nun auch weltweit beheimatet. Die charakteristischen Merkmale des Sanddorns sind die leuchtend orangenen, essbaren Früchte und die schmalen, silbrigen Blätter.

Inhaltsstoffe des Sanddorns

Der Sanddorn enthält folgende Inhaltsstoffe:

  • Vitamin C
  • Vitamin B12
  • Vitamin E
  • Beta-Carotin
  • Öl
  • Gerbstoffe
  • Gerbsäure
  • Beta-Sitosterol
  • Flavone

Sanddorn und seine Wirkungen

Der Sanddorn findet besonders bei der Behandlung von Vitamin-Mangel Verwendung. Man schreibt der Pflanzenart eine tonisierende (kräftigende) Heilwirkung zu.

Anwendungsbereiche von Sanddorn

Der Sanddorn kommt bei folgenden Anwendungsbereichen zum Einsatz:

  • Vitamin C Mangel (Hauptanwendungsbereich)
  • Erkältung
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall
  • Darmentzündung
  • Frühjahrsmüdigkeit
  • Müdigkeit
  • Immunsystemstärkung
  • allgemeine Schwäche
  • Herzschwäche
  • Hautprobleme (zum Beispiel Akne)
  • Dekubitus
  • Leichte Verbrennungen

Darreichungsformen der Heilpflanze

Die Sanddornbeeren können in Form von Frischsaft oder Tee eingenommen werden. Besonders in Indien ist Sanddorn-Tee sehr beliebt und gilt dort als ein Genusstee. Auch in Form von Brotaufstrichen als Marmelade oder in Form anderer Sanddorn-Zubereitungen ist die Einnahme möglich. Beim Kauf von Sanddorn-Produkten sollte man allerdings auf die Menge achten, damit der Gehalt des Sanddorns nicht nur ein „Nebenprodukt“ darstellt. Als Öl, gewonnen aus den Sanddorn-Samen, sind Hautcremes erhältlich, welche die Haut jung halten soll und Linderung bei Verbrennungen und Geschwüren verschafft.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Nach einer Studie der Universitäten Dresden und Sofia sind keine Nebenwirkungen bezüglich der Einnahme von Sanddorn bekannt.

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J. Ehresmann
Autor: J. Ehresmann

Die ausgebildete Operations-Technische Assistentin hat nach ihrer dreijährigen Ausbildung eine Weiterbildung zur Chirurgisch-Technischen Assistentin in der Allgemein- und Visceralchirurgie in Köln absolviert. Inzwischen blickt sie auf eine mehrjährige Erfahrung in der OP-Assistenz in diesem Fachgebiet zurück. Neben ihrer Tätigkeit im OP studiert Frau Ehresmann Humanmedizin in einem Modellstudiengang in Aachen.

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