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Bessere Beweglichkeit bis ins hohe Alter

Kommentar schreiben Aktualisiert am 23. Februar 2022

Der optimale Weg um die Beweglichkeit im hohen Alter zu fördern ist ein gesundes Leben mit ausreichender Bewegung zu führen. Es lässt sich aber in der Praxis leider nicht immer umsetzen.

Sei es, dass Sie beruflich stark eingespannt sind oder Ihre Familie Ihre ganze Aufmerksamkeit beansprucht – oft werden Sie sich erst spät bewusst, dass Sie Ihren Körper und Ihre Gesundheit vernachlässigt haben. Aber auch Krankheiten können zur starken Einschränkung der Beweglichkeit führen. Welche Möglichkeiten gibt es in solchen Fällen?

 

 

Wie kann man die Beweglichkeit im hohen Alter verbessern?

Ideal ist es natürlich, wenn der ältere Mensch aktiv durch eigene Fitnessübungen seine Beweglichkeit optimieren kann. Spezielle Fitnessgeräte sollten immer dann unter Aufsicht eingesetzt werden, wenn es der körperliche Zustand erlaubt.

Auch eine kranke oder sehr eingeschränkte Person kann durch vorsichtige Übungen zum Beispiel mit einem Pedal Trainer oder einem Thera Band die eigene Flexibilität steigern. Auch assistierte Bodengymnastik verbessert durch Dehnungsübungen die Beweglichkeit.

Wichtig ist dabei die Anleitung bzw. Aufsicht durch Fachpersonal, um Verletzungen und Schäden zu vermeiden. Falls es der betroffenen Person schwerfällt, eine liegende oder stehende Position einzunehmen, kann eine Sitzgymnastik für Senioren die optimale Form der Bewegungstherapie sein.

Es gibt sehr viele Übungen, die im Sitzen ausgeführt werden können. Zahlreiche Bücher, Informationsseiten im Internet und Videos geben Anregungen, welche Übungen im Einzelfall die besten sind.

Wann immer es möglich ist, sollte der ältere Mensch auch zum Gehen animiert werden. Mit Hilfe eines Gehstocks mit Sitzfläche können Senioren relativ selbstständig kurze Entfernungen zurücklegen, um die Bewegungsfähigkeit der Beine zu erhalten und den Kreislauf zu stärken.

Bei stärkerer Einschränkung kann auch ein Gehgestell, ein sogenannter Rollator hilfreich sein.

 

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Bessere häusliche Mobilität dank dem Treppenlift Zuschuss

In Fällen von Krankheiten kann eine notwendige Maßnahme zur Verbesserung der häuslichen Mobilität der Einbau eines Treppenliftes sein. Allerdings kann dies je nach Einbausituation eine größere Investition bedeuten, und nicht jeder ältere Mensch hat die finanziellen Mittel zur Verfügung. Daher gibt es für Treppenlifte einen Zuschuss der Pflegekasse.

Dieser ermöglicht Bedürftigen einen Zuschuss von bis zu 4000 Euro pro Person bei medizinischer Notwendigkeit. Dies bedeutet im Falle einer Wohngemeinschaft mehrerer zuschussberechtiger Personen immerhin bis zu 16.000 Euro Förderung in einem Haushalt. 

Durch das Programm der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen der Bundesregierung ist sichergestellt, dass auch finanziell schlechter gestellte Personen sich eine behindertengerechte Umgestaltung der eigenen Wohnung leisten können.

Eine große Hilfe können dabei alternative Wohnformen sein. Sie wirken sich nicht nur positiv auf den Geldbeutel aus, sondern verbessern auch das soziale Zusammenleben und den Erhalt einer bestmöglichen Selbstständigkeit sogar im hohen Alter.

Viele Senioren ziehen ein selbstbestimmtes Leben unter anderen Menschen in der gleichen Situation und gleichen Alters einem "Abschieben" in ein Altersheim vor.

 

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Förderung bei fehlendem Nachweis der Pflegebedürftigkeit

Nicht immer gelingt der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit. Oftmals ist eine Person in der Beweglichkeit zwar eingeschränkt, aber nicht genug, um den gesetzlichen Vorgaben der Krankenkassen zu entsprechen.

In diesem Moment greift jedoch eine weitere Form der Förderung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ermöglicht mit der KFW Förderung einen Zuschuss oder Kredit für Treppenlifte auch in den Fällen, in denen die staatliche Pflegekasse die Leistung verweigert.

Sowohl der sogenannte Zuschuss 455 B Barrierereduzierung als auch der Kredit 159 – Altersgerecht Umbauen können also eine sehr gute Alternative bei der Finanzierung der Umbaumaßnahme darstellen.

Hier sollte immer in Kooperation mit Fachleuten entschieden werden, welche Kombinationen möglich und sinnvoll sind. Diese können je nach Einzelfall und baulicher Situation stark variieren.

Die je nach Einzelfall hohen Einbaukosten eines Treppenliftes sollten Sie also nicht davor abschrecken, diese wesentliche Verbesserung der Barrierefreiheit in Ihrem Zuhause zu installieren. Gerade ältere Menschen haben sich sehr an ihr vertrautes, soziales Wohnumfeld gewöhnt.

Es ist nicht nur die vertraute Umgebung, sondern auch die geliebten Menschen, Familie, Freunde und Nachbarn, die ein älterer Mensch im Falle eines Umzugs in ein Seniorenheim auf einen Schlag aufgeben muss.

Dagegen kann der Einbau einiger verbessernder Maßnahmen dabei helfen, dass Senioren weiterhin in ihrem eigenen Heim oder in unmittelbarer Nachbarschaft in einer Senioren-WG leben können.

 

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Lebensqualität im häuslichen Umfeld

Alle Maßnahmen haben das Ziel, das Leben in der häuslichen Umgebung zu erleichtern und älteren bzw. bewegungseingeschränkten Menschen so lange wie möglich den Umzug in ein Pflegeheim zu ersparen. Auf diese Weise bleibt das soziale Leben erhalten.

Familie, Bekannte und das gewohnte soziale Umfeld stellen einen wesentlichen Faktor zur Erhaltung der Lebensqualität dar. Langfristig verbessert dies die körperliche und mentale Gesundheit besonders älterer Menschen.

Oftmals kann so auf Medikamente wie Psychopharmaka verzichtet werden. Stattdessen können homöopathische Zubereitungen wie zum Beispiel Bachblüten die natürlichen Funktionen des Körpers unterstützen und stärken.

Gleichzeitig findet durch die sozialen Kontakte eine Erhöhung der körperlichen Abwehrkräfte statt. In diesem Zusammenhang darf man nicht außer Acht lassen, wie stark Seele und Körper verbunden sind.

In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Personen, die in einem familiären, sozialen Umfeld leben, weniger anfällig für Krankheiten und Depressionen sind als Personen, die isoliert in Altersheimen leben. Daher sollten Sie grundsätzlich immer, wenn es irgendwie möglich ist, versuchen, ältere Menschen in das gewohnte Umfeld zu integrieren.

Sei es im eigenen Zuhause zusammen mit der Familie oder in einer Senioren-WG mit Gleichgesinnten, durch geeignete Maßnahmen zur Erreichung bestmöglicher Barrierefreiheit lassen sich bestehende Gebäude fast immer mit einigen wenigen Mitteln optimal an die neuen Anforderungen adaptieren.

 

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apomio-Redaktion
Autor: apomio-Redaktion

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