Cialis vs. Cialis Generika: Was sind die Unterschiede?

Tadalafil, unter dem Markennamen Cialis, ist eines der beliebtesten Medikamente gegen Erektionsstörungen in Europa. Viele Männer kaufen Cialis (sowohl Cialis Original als auch Generika), um die sexuelle Funktion wiederherzustellen.

Aber gibt es wirklich einen Unterschied zwischen Cialis und Cialis Generika?

Was ist Cialis?

Cialis ist ein Markenpotenzmittel, das den Blutfluss zum Penis fördert. Es ist ein PDE5-Hemmer, der die Arterien entspannen kann und dafür sorgt, dass Männer bei Erregung eine Erektion erleben und halten.

Es ist eine vielseitige Behandlungslösung, denn PDE5-Hemmer wie Cialis können Erektionsstörungen und einige kardiovaskuläre Probleme lindern. [1]

Während Cialis bereits seit den frühen 00er Jahren erhältlich ist, kamen 'generisches' Cialis oder Potenzmittel auf Tadalafil-Basis erst in den späten 10er Jahren auf.

Cialis ist vollständig reguliert und von der FDA oder Food and Drug Administration zugelassen. Es ist in vielen Ländern rezeptfrei erhältlich, aber in Europa ist es rezeptpflichtig. Es kann zwar Nebenwirkungen haben, aber die schädlichsten Ausprägungen sind selten. [2] 

Viele Männer probieren Cialis als Alternative zu Viagra (Sildenafil) aus, da es bis zu 36 Stunden wirken kann. Dies ermöglicht mehr sexuelle Spontaneität, was bei Viagra nicht immer möglich ist. Cialis ist in einigen Fällen und Dosierungen auch als Einmal-am-Tag-Pille erhältlich.

Wann wurde Cialis auf den Markt gebracht?

Vor der Jahrtausendwende waren die pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten für Erektionsstörungen umständlich und invasiv und beschränkten sich auf intrakavernöse Injektionen oder intraurethrale Pellets. Das änderte sich, als orale Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) auf den Markt kamen und die Behandlung der Erektionsstörungen unabhängig von Schweregrad und Ursache revolutionierten. 

Nach der Einführung von Viagra im Jahr 1998 hat sich die Landschaft des Marktes für Potenzmittel immer weiter ausgedehnt und gefüllt. 

Cialis erhielt 2003 die volle Marktzulassung und steht damit in direkter Konkurrenz zu Viagra. Bei der Entwicklung von Cialis wurde das Augenmerk auf eine höhere Potenz und eine längere Wirkungsdauer gelegt. 

Wie bereits erwähnt, kann Cialis nicht nur zur Förderung der Erektion eingesetzt werden. Als Cialis auf den Markt kam, wurde es von vielen empfohlen, um urologische Probleme zu behandeln. So kann es zum Beispiel bei Männern mit Harnwegserkrankungen helfen, den Harndrang aufrechtzuerhalten. [3] 

Warum wurde Cialis Generika entwickelt?

Cialis Generika, oder auch Tadalafil genannt, kam 2017 auf den Markt. Durch den Verlust des Viagra-Patents durch Pfizer um 2013 kam es zu einer Verschiebung hin zu markenlosen ED-Medikamenten. Dies führte zu Veränderungen in der Art und Weise, wie Tadalafil und Sildenafil in der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

Was sind die Unterschiede zwischen Cialis und Cialis Generika?

Was die Wirkstoffe betrifft, gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen Cialis und seinem Generikum Tadalafil. Beide wirken ähnlich, indem sie die Muskeln entspannen und so den Blutfluss durch die Arterien zum Penis fördern.

Cialis und seine generische Form werden qualitätsgesichert und sind für die kommerzielle Freigabe reguliert. 

Der einzige Unterschied zwischen Cialis Original und Cialis Generikum liegt in den Kosten, denn in den meisten Fällen ist Cialis Generikum günstiger als die Markenalternative. 

Das Aufkommen von Generika hängt weitgehend mit dem Markenschutz und dem Handel zusammen. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein Generikum besser wirkt als Cialis oder andersherum.

Warum kann Cialis oder Tadalafil bei Erektionsstörungen helfen?

Cialis ist in zwei Verabreichungsformen erhältlich - bei Bedarf und täglich.

Wenn Cialis als "On-Demand"-Behandlung verschrieben wird, empfehlen Ärzte die Einnahme von Cialis (Tadalafil) etwa 30 Minuten vor dem Sex, wobei die Wirkung bis zu 36 Stunden anhält. Das bedeutet nicht, dass ein Mann während des gesamten Zeitraums erregt sein wird. Vielmehr können die Anwender innerhalb dieses Zeitraums mit leichter entstehenden Erektionen rechnen, je nach sexueller Stimulation.

Studien deuten darauf hin, dass Tadalafil innerhalb der ersten zwei Stunden nach der Einnahme der Tabletten am wirksamsten sein kann. [4] Dies kann jedoch von Fall zu Fall variieren, je nach Auslöser der Erektionsstörungen und körperlichem Profil. 

Für einige Patienten kann eine tägliche Einnahme von Cialis verschrieben werden. Cialis Daily kann für Männer von Vorteil sein, die 2 oder mehr Mal pro Woche sexuell aktiv sind. Es kann besonders für Männer in Langzeitbeziehungen von Vorteil sein, die zu spontanem Sex mit ihrer Partnerin neigen. Bei täglicher Einnahme ermöglicht Cialis die Erreichung einer Erektion nach sexueller Stimulation zu jeder Zeit während der 24 Stunden des Tages.

Wie jede Potenzpille ist auch Cialis kein Allheilmittel. In Fällen, in denen Erektionsstörungen durch ein psychisches oder physisches Trauma verschlimmert wird, sind andere Mittel sinnvoll.

Zum Beispiel dürfen Ärzte Cialis nur verschreiben, wenn die folgenden Möglichkeiten ausgeschöpft und behandelt sind:

• Eine empfohlene Änderung der Ernährung oder des Lebensstils
• Eine erforderliche Operation 
• Wenn der Patient einen niedrigen Testosteronspiegel hat
• Wenn der Patient ein Herzleiden hat

Diese Liste ist nicht erschöpfend. Hier erfahren Sie mehr über Indikationen und Einschränkungen für Cialis: https://apomeds.com/ch/produkt/cialis. 

Tatsächlich laufen derzeit Studien über PDE5-Hemmer wie Cialis und ihre Eignung für Anwender mit Herzerkrankungen.

Wie sind Cialis und Cialis Generika im Vergleich zu anderen Pillen?

Cialis und Tadalafil werden häufig mit Viagra, dem Markennamen für Sildenafil, verglichen. Ähnlich wie Cialis und sein Generikum haben Viagra und Sildenafil die gleichen Vorteile und wirken identisch.

Im Grunde haben alle verfügbaren PDE5-Hemmer einen ähnlichen Wirkmechanismus, aber sie weisen strukturelle, pharmakologische und klinische Unterschiede auf. Die molekulare Struktur von Tadalafil unterscheidet sich von derjenigen von Sildenafil. Daher können diese Potenzmittel etwas unterschiedliche Wirkungen entfalten.

Viagra kann vier bis sechs Stunden lang wirksam bleiben. Dies gibt den Anwendern eine Zeitspanne, in der sie Sex haben und Erektionen erwarten können. Cialis hingegen ermöglicht eine erhöhte Durchblutung für eineinhalb Tage. Dieser Unterschied erklärt sich durch die unterschiedlichen Halbwertszeiten der beiden Medikamente. Die Halbwertszeit von Tadalafil beträgt 17,5 Stunden bei gesunden Männern und 21,6 Stunden bei älteren Männern, während die Halbwertszeiten von Sildenafil und Vardenafil mit 4 Stunden ähnlich sind. Diese längere Halbwertszeit ergibt ein therapeutisches Fenster von 36 Stunden für Cialis. [5]

Ärzte, die der Meinung sind, dass Patienten von mehr Spontaneität in ihrem Sexualleben profitieren könnten, können Cialis verschreiben. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Erektionsstörungen durch eine geringe sexuelle Lust oder Befriedigung ausgelöst wird.

Ärzte können auch Cialis anstelle von Viagra verschreiben, wenn sie letzteres ohne positive Ergebnisse ausprobiert haben. Dies funktioniert auch in umgekehrter Richtung.

PDE5-Hemmer wirken weitgehend in gleichem Maße, indem sie den Blutfluss durch arterielle Entspannung fördern. Sexualtherapien und Paargespräche sowie Penispumpen und/oder Operationen bieten alternative Wege zur Linderung der ED.

Wird Cialis bei jemandem wirken?

Bevor man Cialis oder Cialis Generika kauft, kann einem ein Arzt dabei helfen, eine Behandlungsmöglichkeit zu finden, die den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Erektile Dysfunktion ist sehr komplex, und die persönlichen Symptome sprechen möglicherweise nicht auf Tadalafil an!

Wenn man jedoch Cialis verwenden kann, gibt es keine großen Unterschiede zwischen der Markenpille und ihrem Generikum.