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Die Zähne richtig pflegen

Kommentar schreiben Aktualisiert am 14. März 2014

Mindestens zweimal am Tag Zähne putzen – so viel weiß Jeder über Zahnpflege. Neben Zahnbürste und –pasta gibt es allerdings noch weitere Pflegeprodukte und -techniken, die zu einer guten Mundhygiene beitragen. Wir haben die besten Tipps für frischen Atem und strahlende Zähne zusammengefasst.

Dass regelmäßiges Zähneputzen wichtig für eine gute Mundhygiene ist, sollte Jedem klar sein. Es kommt allerdings auch auf Putztechnik, Bürstenkopf, Zahncreme, Zahnseide, Mundwasser und vieles mehr an. Es ist nahezu eine eigene Wissenschaft. Wir haben die wichtigsten Tipps der Experten zusammengefasst.

Die richtige Zahnbürste

Das Universitätsklinikum Ulm empfiehlt für die richtige Zahnpflege eine Bürste, deren Kopf nicht mehr als 2 bis 2,5 Zentimeter in der Länge misst. Damit können alle Zahnflächen problemlos erreicht werden. 3 bis 4 Borstenreihen seien laut den Experten des Klinikums die ideale Breite, die Borsten sollten aus hygienischen Gründen aus Kunststoff bestehen. Sie sollten „auf keinen Fall Naturborsten verwenden, da diese meist scharfkantig und unhygienisch sind“, schreiben die Experten der Zahnerhaltungskunde und Parodontologie aus Ulm. Die Borsten sollten sehr dicht angeordnet und nicht zu hart sein.

„Mit einer Handzahnbürste lässt sich in der Regel eine ausreichende Zahnpflege sicherstellen“, so Das Universitätsklinikum. Elektrische Zahnbürsten sind aber durch ihre Eigenbewegung bei nicht so zielgerichteten Bewegungen während des Zähneputzens effektiver. Welche Bürste man verwendet ist also Geschmackssache.

Zähne richtig putzen

Mindestens zweimal am Tag für je 3 Minuten sollten die Zähne geputzt werden. Am besten nach dem Essen oder vor dem schlafen gehen. Wichtig zu beachten: Jeder Zahn hat 5 Seiten. Es sollte also nicht nur die Vorderseite und die Kaufläche gereinigt werden sondern auch die Innenseite und die Zahnzwischenräume. Mit der Zahnbürste erreicht man die Vorder- und Innenseite, sowie die Kaufläche optimal. Durch leichtes rütteln wird der Plaque gelockert. Dabei gilt: Immer von rot nach weiß – also von Zahnfleisch zu Zahnkrone putzen. Auf den Kauflächen kann richtig geschrubbt werden. Um die Zwischenräume von Essensresten und Plaque zu befreien kann Zahnseide oder eine spezielle Zahnzwischenraumbürste zur Hand genommen werden.

Welche Zahnpasta ist geeignet?

„Die Zahncreme sollte unbedingt Fluorid enthalten“, so die Uniklinik Ulm. Der Fluoridgehalt einer Zahnpasta für Erwachsene sollte bei 0,15% liegen. Die Schmirgelwirkung (Abrasivität) der Creme sollte keinesfalls zu hoch sein, da sonst Zahnsubstanz nach und nach abgerieben wird. Ihr Zahnarzt kann Sie über die Abrasivität verschiedener Zahnpasten aufklären.

Personen mit frei liegenden Zahnwurzeln sollten eine Zahnpasta mit besonders niedriger Abrasivität verwenden. Der Zusatz „Sensitive“ kennzeichnet diese Produkte.

Zur Kariesvorbeugung kann auch eine fluoridhaltige Mundspüllösung verwendet werden. Die Fluoridzufuhr hat einen positiven Einfluss auf den Zahnschmelz aus und das Mundwasser sorgt für einen frischen Atem. Nach dem Verzehr säurehaltigem Essen oder Getränken kann Spülen mit Mundwasser das Zähneputzen ersetzten, da sonst die oberste Zahnschicht abgenutzt werden kann. Auch andere Strukturen im Mund brauchen regelmäßige Pflege: Informieren Sie sich über die richtige Mundhygiene im apomio Gesundheits-blog.

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Lisa Vogel
Autor: Lisa Vogel

Von Juli 2014 bis März 2018 arbeitete Lisa Vogel als Werkstudentin in der Redaktion bei apomio.de und unterstützt das Team nun als freie Autorin. Sie hat ein Studium im Fach Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin an der Hochschule Ansbach mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Hier erlangte sie sowohl journalistische als auch medizinische Kenntnisse. Derzeit vertieft sie ihre medialen Kenntnisse im Master Studium Multimediale Information und Kommunikation.

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