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EMS-Training: Fit durch elektrische Impulse?

Kommentar schreiben Aktualisiert am 04. Februar 2018

Eine muskulöse Figur ohne schweißtreibendes Training – das ist der Traum von allen Sportmuffeln. Das Elektrostimulationstraining, kurz EMS-Training, soll diese Vorstellung jetzt wahr werden lassen. In 20 Minuten effektiv trainieren, Muskeln aufbauen und abnehmen? Im folgendem Beitrag klären wir auf wie das funktionieren soll.

Was ist EMS-Training?

EMS steht für elektronische Muskelstimulation oder Elektromyostimulation. Beim EMS-Training wird mit Reizstrom gearbeitet, der das Workout deutlich effektiver als herkömmliches Krafttraining macht und gleichzeitig auch für ein schnelles Muskelwachstum sorgt. Durch die speziell leitende Funktionswäsche, die aus einer verkabelten Weste, einem Gurt für die Hüfte sowie Manschetten für die Beine und Arme besteht, kann jede Muskelgruppe einzeln trainiert  werden.

Wo kommt das EMS-Training her?

Das hocheffektive Training kommt ursprünglich aus dem Reha-Bereich. Eingesetzt wird es hier, um einem Muskelabbau bei einer Ruhigstellung, zum Beispiel nach einer Verletzung von Gelenken und Knochen, vorzubeugen. Seit vielen Jahren wird das EMS-Training auch in der Physiotherapie, für den gezielten Muskelaufbau angewendet. Sogar im Leistungssport wird das Elektrostimulationstraining schon länger zur Leistungssteigerung eingesetzt.

Wie funktioniert EMS-Training?

Die Elektroden an der Funktionswäsche sind mit einem EMS-Gerät verbunden. Über dieses Gerät kann der Trainer die elektronischen Impulse für die verschiedenen Muskelgruppen dosieren. Durch die Stromreize ziehen sich die Muskeln unwillkürlich zusammen, dadurch entsteht die Schwierigkeit, kontrolliert die Muskeln anzuspannen und gegen das unkontrollierte Muskelzucken zu arbeiten. Ein Stromimpuls dauert vier Sekunden, das bringt die Muskulatur über ihre Reizschwelle. Danach sind vier Sekunden Pause angesagt. Während des Impulses werden verschiedene Übungen, wie zum Beispiel Kniebeugen oder Sit-ups, absolviert. Dadurch werden auch die tief liegenden Muskelpartien vom Strom erreicht.

Was bringt EMS-Training?

Verschiedene Studien haben berichtet, dass das EMS-Training effektiv sein soll. Schneller Aufbau von Muskeln sowie Lösen von Verspannungen und sogar Linderung von Rückenschmerzen soll das effektive Training bewirken. Vor allem soll eine schwache Rückenmuskulatur von dem Workout profitieren. Nach Angaben verschiedener Anbieter, wie zum Beispiel Bodystreet oder Myo, wird die Haltung des Körpers bereits nach wenigen Trainingseinheiten verbessert. Nach vier bis sechs Wochen Trainingsablauf sollen die Reduzierung des Körperumfangs und der Kraftzuwachs mess- und sichtbar sein.

Muss man Angst vor den elektrischen Impulsen haben?

Nein, man muss keine Angst davor haben. Die Stromstöße liegen im niederfrequenten Strombereich. Sie aktivierten ausschließlich nur die quergesteifte Muskulatur (Skelettmuskulatur), die Herzmuskulatur und die glatte Muskulatur werden dabei nicht angesprochen.

Nachteile beim EMS-Training

Der Sporttreibende trainiert zwar die Muskeln, nicht aber die Knochen und das Bindegewebe. Dieses Ungleichgewicht könnte sich negativ auf das Zusammenspiel zwischen deren auswirken, genauso wie auf die Koordination. Außerdem werden beim passiven EMS-Training weder das Nervensystem noch das Herz-Kreislauf-System gefördert.

Was ist wichtig beim ESM-Training?

  • fachkundige Begleitung
  • dem Gesundheits- und Trainingszustand anpassen
  • viel trinken
  • Erholungsphasen
  • nicht zu intensiv

Für Menschen die einen Herzschrittmacher tragen, an Epilepsie leiden oder schwanger sind, ist das Training nicht geeignet.

Was kostet ein EMS-Training?

Die Preise variieren je nach Studio, im Durchschnitt liegt eine Sitzung zwischen 20 bis 30 Euro.

Wieso ist EMS-Training so effektiv?

Durch die hohe Intensität wird vermehrt das Enzym Creatin-Kinase ausgeschüttet. Dieses Enzym liefert den Muskelzellen Energie und fördert deren Wachstum. Studien zeigen auch, dass bei einem EMS-Training die Creatin-Kinase-Werte im Blut höher sind als bei einem herkömmlichen Training. Dies bestätigt, dass ein EMS-Training in der Effektivität besser abschneidet als die normalen Trainingsformen. Allerdings muss der Körper das Enzym über die Nieren wieder abbauen, deshalb ist es sehr wichtig beim EMS-Training viel zu trinken,um die Nieren zu entlasten. Mit einer Dauer von 20 bis 30 Minuten ist das Training sehr zeitsparend. In dieser kurzen Zeit findet ein schneller Muskelaufbau statt. Der Körper gewöhnt sich schnell an den Reiz, der durch die Stromstöße verursacht wird. Deshalb wird die Stärke der Stromimpulse nach und nach erhöht, sodass die Belastungsgrenze der Muskeln mit der Zeit ausgebaut werden kann. Dies dient dem Muskelaufbau und verleitet zu mehr Muskelkraft.

Fazit:

EMS-Training ist vielseitig und effizient. Das Training bietet sich als Ergänzung und Abwechslung zum normalen Fitnesstraining an, sollte und kann aber auf Dauer den Ausdauersport und das normale Krafttraining nicht ersetzen. Auch in der Rehabilitation ist EMS-Training sehr gern gesehen und wird oft benutzt – insbesondere bei Bewegungsunfähigkeit zum Beispiel nach einer Operation. Um die maximale Leistung zu erzielen, ist EMS im Leistungssport eine gute Trainingsergänzung.

 

Guten Abend meine Lieben ☺️ Ich hoffe ihr seid alle gut durch den Tag gekommen ?? wart ihr sportlich unterwegs? Ich hatte euch ja letzte Woche von meinem EMS Probetraining erzählt und heute stand mein erstes volles Training bei @koerperformenrecklinghausen [werbung] an ?? für mich stellt das EMS Training eine super Alternative zum Gym dar und ich werde es jetzt auf jeden Fall regelmäßig machen ??‍♀️ hättet ihr Interesse daran,dass ich mal was darüber erzähle? Schreibt auch gerne eure Erfahrungen unter das Bild ?? #emstraining #fitdurch2018 ———————————————————————- #fitfamgermany #fittriocommunity #flooorrriiimotiviert #newyearnewgoals #hardworkpayoff #bootygainz #nopainnogain #powergirlmovement #studentslife #absinthemaking #fitnessmodel #gymmotivation #cleaneating #germanblogger #bloggerstyle #fitnessblogger #summeriscoming #sweatingbeauties #sportswear #abgerechnetwirdamstrand #absaremadeinthekitchen #workforit #deinprojekt #machdichwahr #thehappynow #regeneration #fitnessmotivation #keinsixpackaberhappy

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Leonie Leipold
Autor: Leonie Leipold

Leonie Leipold unterstützt die Redaktion von apomio.de. Aufgrund ihres Interesses in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Lifestyle schreibt sie für den Gesundheitsblog von apomio.de

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