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Gesunde Kleidung und Textilien - Worauf ist zu achten?

Kommentar schreiben Aktualisiert am 12. Mai 2022

Unabhängig vom persönlichen Stil, tragen wir unsere Kleidung in erster Linie zum Schutz – insbesondere vor Sonne, Kälte, Nässe und Wind. Damit wollen wir unserer Gesundheit etwas Gutes tun. Doch je nachdem, was wir tragen, ist eher das Gegenteil der Fall. Deswegen gibt es beim Kleiderkauf ein paar Dinge zu beachten, um die eigene Gesundheit tatsächlich zu fördern und nicht zu gefährden. Was ist wichtig?

 

 

Die Kleidung muss passen

Ein erster wichtiger Aspekt ist, dass die Kleidung passen sollte. Dies hat zunächst eine optische Bedeutung, spielt aber gleichzeitig bei gesundheitlichen Fragen eine entscheidende Rolle.

 

Optische Bedeutung

Die Kleidung, die Menschen tragen, sollten es ermöglichen, dass sie sich wohlfühlen. Kleidungsstücke, die nicht optimal passen, geben wiederum gibt in vielen Fällen ein optisches Bild ab, welches alles andere als ideal ist.

 

Die Gründe hierfür können darin liegen, dass das jeweilige Stück zu eng oder zu weit ist. Beides kann das Selbstbewusstsein in verschiedenen Situationen deutlich einschränken. Zudem ist zu enge Kleidung wenig komfortabel und kann im Alltag einige Probleme bereiten, zum Beispiel wenn der Träger oder die Trägerin in ihrem Berufs- oder Privatleben sehr agil sein müssen.

 

Gesundheitliche Bedeutung

Neben diesen Aspekten des Wohlbefindens, welche durchaus einen gewissen Einfluss auf die Psyche haben können, besteht in Zusammenhang der Passung der Kleidung mit der körperlichen Gesundheit.

 

Deutlich zu weite Kleidung ist hierbei eher in seltenen Fällen relevant (abgesehen von Schuhen, dazu gleich mehr). Diese lässt dem Körper viel Luft und verursacht nur wenige Probleme, abseits eines womöglich geringen Komforts. Zu enge oder zu kleine Kleidung allerdings kann häufig zu gesundheitlichen Problemen verschiedener Art führen.

 

Mögliche gesundheitliche Folgen zu enger Kleidung

Zu den Konsequenzen, die auftreten können, zählen je nach Kleidungsstück, welches zu eng ist, neben weiteren:

 

  • Durchblutungsstörungen,
  • Atemprobleme,
  • Hauterkrankungen,
  • Taubheitsgefühle,
  • Rückenbeschwerden,
  • Magen-Darm-Probleme
  • sowie Kopfschmerzen und Augenprobleme.

 

Enge Hosen oder Shirts haben womöglich die Konsequenz, dass der jeweilige Teil des Körpers weniger durchblutet wird. Abgesehen davon, dass dies äußerst unangenehm ist, entstehen hierdurch unter anderem Krampfadern sowie ein erhöhtes Risiko für Entzündungen.

 

Die Haut leidet ebenfalls unter einer zu enganliegenden Kleidung. Dies liegt darin begründet, dass sie in diesem Fall durch eine eingeschränkte Durchblutung nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Das Ergebnis solcher Gegebenheiten ist unter anderem Cellulite.

 

Eine eingeschränkte Atmung des Trägers des Kleidungsstückes ist eine weitere Folge. Diese kann dazu führen, dass eine ausreichende Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers nicht mehr gewährleistet werden kann.

 

Gleichzeitig wird die Fähigkeit der Muskeln, Kohlendioxid abzubauen, gehemmt. Vor allem enge Hosen können darüber hinaus gewisse Nervenbahnen behindern. Das Ergebnis sind Taubheitsgefühle oder ein hierfür typisches Kribbeln.

 

Enge Kleidung schränkt außerdem die Bewegungsfähigkeit ein. Im Alltag führt dies zu Zwangshaltungen und unnatürlichen Abläufen. Die Konsequenz hieraus sind womöglich Verspannungen sowie Rückenschmerzen. Regelmäßige Fehlhaltungen können gleichzeitig zu langfristigen Beschwerden im Rückenbereich führen, die oftmals nur schwer zu kurieren sind.

 

Magen-Darm-Probleme sind ebenfalls keine ungewöhnliche Folge. Im schlimmsten Fall kann sogar eine Inkontinenz auftreten. Häufiger sind andere Beschwerden. Enge Hosen und Shirts üben Druck auf den Magen aus.

 

Junge Frau mit Magenschmerzen

 

Dadurch, dass die Magensäure daraufhin Richtung Speiseröhre wandert, kann Sodbrennen entstehen. Zudem sind Konsequenzen wie eine Magenschleimhautentzündung, auch als Gastritis bekannt, möglich. Diese Krankheit wird alternativ durch Bakterien, Stress oder die Einnahme von bestimmten Mitteln ausgelöst.

 

Sauerstoffmangel kann außerdem zu Kopfschmerzen führen. Gleiches gilt, wenn durch einen zu engen Kragen oder eine zu eng geschnürte Krawatte die Blutzufuhr zum Kopfbereich eingeschränkt ist. Letzteres begünstigt gleichzeitig Probleme mit den Augen wie zum Beispiel einen Grünen Star (Glaukom).

 

Übrigens: Auch enge Unterwäsche kann zu Problemen führen. So kann zum Beispiel die Spermienbildung bei Männern negativ beeinträchtigt werden. Zu Enge BHs wiederum führen zu Problemen mit dem Rücken oder quetschen das Brustgewebe, was ebenfalls nicht sonderlich gesund ist.

 

Besondere Folgen des Tragens von nicht passenden Schuhen

Ähnlich wie bei anderen Kleidungsstücken sorgen zu enge Schuhe für einen unnatürlichen Bewegungsablauf, der zu Rückenproblemen führen kann. Zusätzlich gibt es bezüglich des Schuhwerks weitere Risiken.

 

Dazu gehören:

  • Krallenzehen,
  • Plattfüße
  • und Nagelbettentzündungen.

 

Krallenzehen entstehen, wenn die Zehen in zu engen Schuhen regelmäßig anstoßen, was zu einer Krümmung führt. Bei einem Plattfuß wiederum verschwindet mit der Zeit die Wölbung, die im Normalfall an der Unterseite der Füße vorhanden ist.

 

In diesem Fall berührt die gesamte Sole beim Laufen den Untergrund. Zu enge Schuhe begünstigen dies, indem sich durch fehlende Beanspruchung Teile der Fußmuskulatur zurückbilden.

 

Darüber hinaus können Probleme mit dem Nagelbett entstehen, die bis zu einer Entzündung führen. Dies liegt vor allem an dem hohen Druck, den die Enge der Schuhe auf diesen Bereich des Fußes ausübt.

 

Zu große Schuhe sind ebenfalls nicht zu empfehlen: Sie sorgen für einen unnatürlichen Gang, der Probleme mit den Gelenken oder sogar Versteifungen des Fußes verursacht.

 

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So sitzt die Kleidung richtig

Um gesundheitliche Konsequenzen wie diese zu vermeiden, sollten Verbraucher die wichtigsten Regeln für eine gute Passform bei verschiedenen Kleidungsstücken kennen.

 

Unter anderem ist dies relevant für:

  • Unterwäsche,
  • Schuhe,
  • Hosen
  • sowie Shirts und Hemden.

 

Unterwäsche

Die ideale Unterhose hat eine Passform, die nicht zu eng sitzt. So sollte sie in verschiedenen Lebenslagen einen gewissen Bewegungsspielraum ermöglichen und in keinem Fall zu einem Kribbeln oder Taubheitsgefühlen führen. Zudem ist darauf zu achten, dass der Bund des Kleidungsstücks die Blutzufuhr nicht abschneidet und nicht zu sehr auf die Unterbrauchregion drückt.

 

Gewisse Regeln zur Vermeidung von gesundheitlichen Problemen gelten ebenfalls bei der Auswahl eines BHs. Gerade bei größeren Größen kann es eine Herausforderung sein, das passende Modell zu finden. Anhand einer Reihe von Tipps zur Lösung dieses Problems zeigt sich gleichzeitig, auf welche Kriterien zu achten ist.

 

So sollte das BH-Band am Rücken waagrecht sitzen. Zudem sollten die Träger nicht in die Haut einschneiden. Daher sind vor allem breite Varianten geeignet, um eine optimale Passform zu gewährleisten.

 

Schuhe

Beim Kauf von passenden Schuhen sind ebenfalls verschiedene Kriterien zu beachten. So sollten die Zehen ausreichend Platz haben und beim Laufen nicht anstoßen. Der optimale Abstand zum vorderen Ende des Schuhs liegt bei etwas über einem Zentimeter, was ungefähr einer Daumenbreite entspricht.

 

Die bekannte Daumenprobe ist nicht das ideale Mittel, um den Abstand zwischen den Zehen und dem Schuhende festzustellen, da viele Menschen hierbei reflexartig ihre Zehen zurückziehen.

 

Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Schuhe nicht zu breit und nicht zu schmal sind. Die Ferse muss ausreichend Platz haben, aber sich gleichzeitig nicht zu frei bewegen können. So lassen sich einerseits das Einschneiden der Blutzufuhr und andererseits ein unnatürlicher Gang vermeiden. 

 

Junge Frau probiert flache und hohe Schuhe an

 

Damit all diese Kriterien erfüllt werden können, sind beim Schuhkauf verschiedene Regeln zu beachten. So sollten in jedem Fall beide Schuhe anprobiert werden. Es reicht außerdem nicht aus, nur wenige Schritte in den Schuhen zu laufen.

 

Vielmehr sollten sich Verbraucher hierfür Zeit lassen, um nach einigen Minuten festzustellen, welches Gefühl der Schuh am Fuß auslöst und ob das Gehen problemlos möglich ist. Die Größe ist bei alledem zwar eine gute Orientierung, allerdings können Schuhe verschiedener Hersteller unterschiedlich ausfallen.

 

Daher ist es möglich, dass für eine Person Schuhe in unterschiedlichen Größen optimal passend sind. Die Tageszeit, zu der die Auswahl getroffen wird, spielt ebenfalls eine Rolle. So dehnen sich die Füße über den Tag aus. Der ideale Zeitpunkt für einen Schuhkauf ist dementsprechend am Abend gegeben.

 

Hosen

Bei der Wahl der Hose sollte zunächst auf einen bequemen Sitz geachtet werden. Ein besonderer Blick hierauf ist bei engeren Hosen geboten. Diese betonen natürlich die Figur und können attraktiv wirken, bergen jedoch gleichzeitig die bereits angesprochenen Risiken für die Gesundheit.

 

Falls Verbraucher solche Hosen, zum Beispiel Jeans, bevorzugen, sollten sie darauf achten, dass das Material einen Stretch-Anteil enthält. So kann vermiedet werden, dass die Blutzufuhr abgeschnitten wird.

 

Besser ist jedoch, eine Hose auszuwählen, die nicht ganz so eng sitzt. Bei Anprobieren sollten sich Käufer ähnlich wie beim Kauf von Schuhen einige Zeit lassen, ein wenig in der Hose laufen und schauen, ob eine Beweglichkeit gegeben ist oder Einschränkungen bestehen.

 

Eine besondere Bedeutung bei Hosen hat der Bund. Dieser sollte ebenfalls weit genug sein und nicht einschneiden. So können Magen-Darm-Probleme vermieden werden. Bei Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Bund lieber ein wenig zu weit als zu eng ist oder eine gewisse Flexibilität bietet.

 

Bei einem zu weiten Bund besteht schließlich die Möglichkeit, mit einem Gürtel nachzuhelfen. Dieser sollte ebenfalls nicht zu eng sein. Hieran zeigt sich, dass bei einer Hose nicht nur das richtige Modell, sondern auch die Tragegewohnheiten eine entscheidende Rolle für das Vermeiden von gesundheitlichen Problemen spielen.

 

Shirts und Hemden

Bei enganliegenden Shirts wie zum Beispiel T-Shirts gilt, dass sie wie die Hosen oder auch die Unterwäsche nichts einquetschen oder abschnüren sollten. Dies spielt vor allem für die Verdauungsorgane eine wichtige Rolle.

 

Bei Hemden sollte der Kragen nicht zu eng sein. Hier ist es, sofern es für den entsprechenden Anlass möglich ist, sicherlich sinnvoll, den obersten Knopf offen zu lassen. Falls eine Krawatte getragen wird, sollte diese eher lose gebunden sein. Dabei können Millimeter eine Rolle spielen, um die ideale Balance zwischen einem angenehmen Tragegefühl ohne gesundheitliche Risiken und dem optimalen Look zu finden.

 

Verschiedene Hemden auf einer Kleiderstange

 

Schadstoffreiche Textilien gilt es zu vermeiden

Neben der richtigen Passform der Kleidungsstücke können verschiedene schädliche Stoffe gesundheitliche Probleme auslösen. Einige dieser Substanzen werden bereits beim Anbau der Fasern genutzt, andere während des Herstellungsprozesses hinzugeben.

 

Zu den gesundheitlich bedenklichen Stoffen zählen unter anderem:

  • Formaldehyd,
  • Flour,
  • Chlor,
  • sowie eine Reihe von Farbstoffen.

 

Formaldehyd

Formaldehyd wird genutzt, um zu ermöglichen, dass Textilien knitterfrei bleiben. Zusätzlich ist der Stoff als Desinfektionsmittel hilfreich und findet bei der Holzverarbeitung eine Verwendung.

 

Durch den Einsatz in Textilien soll für die Verbraucher ein Mehrwert geschaffen werden, da das Bügeln des jeweiligen Kleidungsstückes, zum Beispiel eines Hemdes, nicht mehr notwendig ist.

 

Die gesundheitlichen Schäden können allerdings beträchtlich sein. So gilt Formaldehyd unter anderem als krebserregend und kann darüber hinaus Allergien und Hautreizungen verursachen.

 

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Flour und Chlor

Flour kommt vor allem in Outdoorbekleidung zum Einsatz. Der Stoff trägt dazu bei, dass die Textilien wasserdicht sind und der Träger so vor Regen geschützt ist. Wie Formaldehyd ist die Substanz krebserregend und hat zudem schädliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit.

 

Mit Chlor werden Kleidungsstücke gebleicht. Unter anderem findet die Substanz bei der Herstellung von Textilien aus Jeansstoff Verwendung. Gesundheitliche Auswirkungen hat der Stoff vor allem auf die Funktion der Schilddrüse.

 

Problematische Farbstoffe

Einige Farbstoffe, die bei der Herstellung von Kleidung verwendet werden, sind auf verschiedene Weisen problematisch. Satte Farben, die jedoch eine geringe Qualität haben, können durch den Schweiß des Trägers und die Haut in den Körper gelangen.

 

Je intensiver das Kleidungsstück in der jeweiligen Färbung strahlt, desto größer ist dieses Risiko. Die Folge sind unter anderem Hautreizungen oder Allergien. Besonders relevant bei einem Blick auf die Gefahren, die von der Textilfärbung ausgehen können, ist die Klasse der Azofarben.

 

Einige dieser Farbstoffe sind hochgradig krebserregend. Die Substanzen aus dieser Kategorie, die als entsprechend gefährlich eingestuft wurden, sind daher in der EU und in Deutschland für den Einsatz in Produkten für Endverbraucher verboten.

 

Bedenkliche Substanzen bei der Lederherstellung

Bei der Schuhherstellung werden je nach genutztem Stoff ebenfalls bedenkliche und gesundheitsgefährdende Substanzen genutzt. Dies ist beim Prozess des Gerbens von Leder der Fall.

 

Zu den schädlichen Stoffen gehört vor allem Chrom, oftmals in der Form von Chrom-III-Salzen, seltener auch Chrom-VI-Verbindungen, die aufgrund von Verunreinigungen im Produktionsprozess entstehen.

 

Letztere haben erhebliche Auswirkungen, sofern sie über Hautkontakt in den menschlichen Körper gelangen. So sind sie ähnlich wie viele anderen bedenkliche Stoffe in der Kleidung krebserregend und können zu Allergien führen. Darüber hinaus verändern sie sogar das Erbgut.

 

Daran sind gesunde Textilien erkennbar

All diese Umstände liefern gute Gründe, zu versuchen, solche Stoffe in der eigenen Kleidung zu vermeiden. Damit dies funktioniert, können Verbraucher auf mehrere Faktoren achten, wobei oftmals Details eine Rolle spielen.

 

Pflegeetiketten und Siegel nutzen

Einen Aufschluss darüber, was in der Kleidung enthalten ist, geben zunächst die Pflegeetiketten. Hier erhalten Verbraucher Informationen über die bei der Produktion genutzten Materialien.

 

Pflegeetikett mit verschiedenen Waschsymbolen

 

Das Herstellungsland, welches ebenfalls eine Bedeutung hat, ist gleichermaßen angegeben. Des Weiteren können verschiedene Siegel einen Hinweis darauf geben, dass die Kleidung schadstoffarm produziert wurde und daher für den Alltag unbedenklich ist.

 

Zu diesen gehören unter anderem:

  • der Blaue Engel,
  • der Grüne Knopf,
  • sowie GOTS (die Abkürzung steht für Global Organic Textile Standard).

 

Einige dieser Siegel beschäftigen sich unter anderem mit der Umweltverträglichkeit und den sozialen Bedingungen der Herstellung des jeweiligen Produkts. Gleichzeitig enthalten die Kriterienkataloge jedoch die Anforderung, dass keine bedenklichen Chemikalien verwendet werden dürfen.

 

Was es zu meiden gilt

Verbraucher sollten zudem etwas konkreter wissen, was es zu meiden gilt. Unter anderem ist es sinnvoll, Kleidung zu kaufen, die keine Aufdrucke hat. So lassen sich die gesundheitsgefährdenden Weichmacher umgehen.

 

Ein Blick auf die Farbe lohnt sich ebenfalls. Hier gilt, dass eine weniger intensive Färbung des Kleidungsstückes viele Vorteile hat. Je weniger Farbstoff genutzt wurde, desto geringer ist die Gefahr einer hohen Belastung mit Schadstoffen.

 

Zudem gilt, dass auf Kleidung verzichtet werden sollte, die einen starken Geruch aufweist. Dabei ist ein Blick aufs Detail nötig. Wenn angegeben ist, dass die Kleidung durch bestimmte Stoffe im Rahmen der Produktion geruchsarm gemacht wurde, kann dies ein Indiz dafür sein, dass die gefährlichen Chemikalien, die solche Gerüche auslösen, nur überdeckt wurden, aber dennoch vorhanden sind.

 

Darüber hinaus ist es sinnvoll, Kleidung mit besonderen Eigenschaften, für deren Umsetzung oftmals Chemikalien genutzt werden, zu meiden. Hierzu zählen unter anderem Textilien, die bügelfrei, schwer entflammbar sowie schmutz- und wasserabweisend sind. Künstliche Fasern wie Nylon, Polyester oder Polyacryl sollten ebenfalls beim Kauf umgangen werden.

 

Bessere Alternativen

Neben dem Umgehen dieser problematischen Faktoren gibt es einige Kriterien, nach denen Verbraucher sich richten können, um bessere Alternativen zu finden. Dazu gehört zum Beispiel die Verwendung von Naturfasern.

 

Hierzu zählen:

  • Baumwolle,
  • Leinen
  • und Seide.

 

Abgesehen von der geringeren Schadstoffbelastung, die diese Stoffe aufweisen, verlieren sie weniger Farbe beim Tragen. Im besten Falle sind diese Materialien zusätzlich als Bio-Stoffe zertifiziert.

 

Ebenfalls zielführend ist es, auf Kleidung zu setzen, die das Siegel „Made in EU“ enthält, also in der Europäischen Union hergestellt wurde. Dies liegt daran, dass hier strengere Richtlinien gegen den Einsatz von gefährlichen Chemikalien in Kleidung gelten als in manch anderen Teilen der Welt. Schlussendlich ist es dringend anzuraten, das jeweilige Kleidungsstück vor dem ersten Tragen zu waschen. So lassen sich bereits einige Chemikalien aus dem Stoff herauslösen.

 

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Fazit

Damit die Kleidung, die Verbraucher tragen, keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen hat, sind mehrere Faktoren von Bedeutung. Zum einen sollten die jeweiligen Stücke eine Passform haben, die nicht zu eng ist. Darüber hinaus spielen die bei der Herstellung genutzten Chemikalien eine Rolle. Mit ein wenig Hintergrundwissen und einem genauen Blick auf das Pflegeetikett sowie die jeweiligen Siegel können gefährliche Substanzen umgangen werden. Zusätzlich hat die Verwendung von Naturfasern und das Meiden solcher Schadstoffe oftmals einen Mehrwert für die Umwelt und Nachhaltigkeit.

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apomio-Redaktion
Autor: apomio-Redaktion

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