Gesundheitstipps für den Sommer
In der warmen Jahreszeit besteht die Möglichkeit, mit Freunden oder Bekannten viel Zeit im Freien zu verbringen und das schöne Wetter zu genießen. Andererseits können von Hitze, Sonneneinstrahlung oder anderen typisch sommerlichen Gegebenheiten Gefahren für die Gesundheit ausgehen. Wir geben einige Tipps für einen ausreichenden Schutz.
Inhaltsverzeichnis
Umgang mit starker Sonneneinstrahlung
Grundsätzlich hat Sonneneinstrahlung viele Vorteile für den Menschen. So ist der Aufenthalt im Sonnenlicht notwendig, um Vitamin D zu bilden. Der Nährstoff ist vor allem wichtig für die Stimmung und die Psyche.
Zu viel Sonneneinstrahlung birgt gesundheitliche Risiken
Allerdings haben die Sonnenstrahlen auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Das gilt vor allem für Menschen, die sich zu lange ohne ausreichenden Schutz in der Sonne aufhalten.
So können die UV-Strahlen Sonnenbrände hervorrufen, die das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, deutlich erhöhen. Die problematischen Auswirkungen zeigen sich allerdings nicht direkt.
Denn: Die Haut hat eine Art Gedächtnis. Wer in seinem Leben also häufig Sonnenbrände hat und übermäßiger UV-Strahlung ausgesetzt ist, ist in späteren Jahrzehnten deutlich gefährdeter, an Hautkrebs zu erkranken.
Möglichkeiten zum Schutz
Zum Schutz vor diesen Risiken und Konsequenzen des Aufenthaltes in der Sonne gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen. So ist es empfehlenswert, die Sonnenstrahlung zwischen dem späten Vormittag und dem späten Nachmittag, wenn möglich, vollständig zu meiden.
Wer sich im Sommer draußen aufhalten möchte, sollte darauf achten, ausreichend Schatten zu bekommen. Zudem kann fest gewebte und dichte Kleidung schützen. Hüte und Mützen wiederum schirmen das Gesicht sowie in einigen Fällen den Nacken von der Sonne ab.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, auf spezielle UV-Schutz-Kleidung zu setzen. Eines der gängigsten und bekanntesten Hilfsmittel zum Schutz gegen einen Sonnenbrand ist die Sonnencreme. Dabei ist darauf zu achten, ein effektives Produkt zu wählen. Den besten Schutz bieten Cremes mit einem sogenannten Breitbandfilter für UV-A- und UV-B-Strahlen.
Wer Sonnencreme nutzt, sollte darüber hinaus beachten, wie lange der Schutz besteht und entsprechend regelmäßig nachcremen. Bei der Frage nach der Dauer des Schutzes spielen der Lichtschutzfaktor und der Hauttyp eine maßgebliche Rolle.
Umgang mit Hitze
Neben der Sonneneinstrahlung kann die Hitze zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Hier gibt es gleichermaßen Wege und Möglichkeiten, sich im Alltag effektiv zu schützen.
Zu welchen körperlichen Problemen kann Hitze führen?
Weil der Körper versucht, bei starker Hitze Wärme abzugeben, sinkt der Blutdruck. Daher kann es unter anderem zu Kreislaufproblemen kommen. Weitere Gründe für den schwachen Kreislauf liegen in einer Dehydrierung sowie dem Mineralstoffverlust, der mit dem starken Schwitzen einhergeht.
Diese Probleme äußern sich oftmals in Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Ähnliche Beschwerden zeigen sich bei einem Hitzestau im Körper, der zu einem Hitzeschlag führen kann.
Letzter kann sich im schlimmsten Fall durch Erbrechen, Muskelkrämpfe oder sogar Bewusstlosigkeit äußern. Anhand von Symptomen dieser Art wird deutlich, welche drastischen Auswirkungen starke Hitze auf den menschlichen Körper haben kann.
Schutz gegen starke Hitze im Sommer
Diese und ähnliche Probleme lassen sich vermeiden, indem die Hitzebelastung, der der Körper ausgesetzt ist, möglichst durchgängig geringgehalten wird. Dafür ist es empfehlenswert, die Innenräume im Sommer ausschließlich morgens und abends zu lüften.
Zu diesen Tageszeiten können sie mit kühler Luft geflutet werden. Tagsüber wiederum können Rollläden und Jalousien die Wärme abhalten, während ein Ventilator im Raum weitere Kühlung ermöglicht.
Wie bei einem Blick auf die Sonneneinstrahlung spielt die Kleidung zum Vermeiden von Überhitzung eine Rolle. Die Outfits sollten locker und luftig sein, statt eng anzuliegen. So kann der Körper sich durch das Schwitzen optimal kühlen.
Zusätzlich ist darauf zu achten, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Neben Getränken bietet sich hierfür Obst wie Wassermelonen an. Wichtig: Stark gekühlte Getränke sind wenig effektiv und belasten den Kreislauf zusätzlich. Sinnvoller sind, jeweils auf Zimmertemperatur:
- Mineralwasser,
- Tees,
- oder leichte Fruchtsäfte.
Schutz vor Allergien
Im Sommer haben mit den Allergien weitere potenzielle Probleme für die Gesundheit Hochsaison. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu schützen und die Symptome zu behandeln.
Welche allergischen Reaktionen sind typisch für den Sommer?
Eine Allergie, die für die wärmeren Monate des Jahres äußerst typisch ist, ist der Heuschnupfen. Ausgelöst wird die Problematik durch Pollen. Besonders Birke, Hasel und verschiedenartige Gräser können dazu führen, dass Betroffene mit Symptomen zu kämpfen haben.
Zu Letzteren gehören allen voran tränende Augen sowie eine laufende Nase. Des Weiteren kann es zu Reizungen des Halses und der Haut kommen. Manchmal kommt sogar Atemnot zu diesen Symptomen hinzu.
Eine weitere allergische Reaktion, die vermehrt in den warmen Monaten des Jahres auftritt, wird durch Insektenstiche verursacht. Zwar verlaufen solche Vorkommnisse in den meisten Fällen unproblematisch, in einigen Situationen können Sie allerdings lebensgefährlich sein. Das ist dann gegeben, wenn ein anaphylaktischer Schock auftritt. Anzeichen für eine starke und womöglich gefährliche allergische Reaktion, die eine deutliche Warnung sein sollten, sind unter anderem:
- Atemprobleme,
- Schwindel,
- Schwellungen im Gesicht
- sowie ein Kribbeln an verschiedenen Körperstellen.
In den meisten Fällen werden solche und ähnliche Symptome durch Stiche von Wespen oder Bienen ausgelöst.
Umgang mit Pollenallergien in der warmen Jahreszeit
Gegen die verschiedenen Arten von Allergien helfen im Alltag verschiedene Verhaltensweisen und Mittel. Besteht der Verdacht einer Pollenallergie, sollte die Vermutung zunächst von einem Arzt bestätigt werden.
Bei Heuschnupfen zum Beispiel sollte darauf geachtet werden, die Pollen möglichst vollständig aus der Wohnung herauszuhalten. Daher ist es für betroffene Personen sinnvoll, im Sommer mindestens einmal die Woche die Bettwäsche zu wechseln. Die Oberflächen in der Wohnung sollten je nach Beschaffenheit sehr regelmäßig abgewischt werden.
Zusätzlich kann es sinnvoll sein, Luftfilter in der Wohnung zu platzieren. Tipp: Regen dämpft den Pollenflug, weshalb weniger sonnige Momente sich optimal zum Lüften eigenen.
Die Symptome wiederum lassen sich mit speziellen Nasenduschen lindern. Zusätzlich gibt es Medikamente, sogenannte Antiasthmatika, die helfen. Wer die allergischen Reaktionen dauerhaft in den Griff bekommen möchte, sollte über eine Hyposensibilisierung, die bei einem Arzt durchgeführt wird, nachdenken.
Umgang mit allergischen Reaktionen auf einen Insektenstich
Hinsichtlich der allergischen Reaktionen auf Insektenstiche hängt die richtige Verhaltensweise von der Stärke der Symptome ab. Sind die Beschwerden nur an der Einstichstelle vorhanden, reicht es meistens, den Stachel zu entfernen, die Stelle zu kühlen und Cremes zu verwenden.
Besteht eine etwas stärkere allergische Reaktion, sollte ein Antiasthmatikum eingenommen werden. Wer den Verdacht hat, auf Insektenstiche allergisch zu sein, sollte dies in jedem Fall mit einem Facharzt abklären und in den Sommermonaten stets ein Notfallset dabeihaben. Darin sind verschiedene Mittel enthalten, die die Reaktion dämpfen.
Im Falle eines anaphylaktischen Schocks muss umgehend das Notfallset eingesetzt sowie ein Notarzt alarmiert werden. Details zum richtigen Verhalten in dieser Situation haben wir bereits an anderer Stelle zusammengefasst.
Zusätzlich können sich Personen, die allergisch auf Insektenstiche reagieren, in Ihrer Wohnung schützen. So besteht durch Hilfsmittel wie einen Insektenschutz am Fenster die Möglichkeit, die Tiere am Eindringen zu hindern.
Dafür wird vor den Fenstern ein Rahmen mit einem Schutzgitter angebracht, durch das die Insekten nicht hindurch kommen. Der Schutz ermöglicht also, die Wohnung trotz offenem Fenstern (zum Beispiel beim Lüften) insektenfrei zu halten.
Schlaf im Sommer
Weitere Probleme, die in den Sommermonaten auftreten können, liegen in einem erschwerten Einschlafen. Das kann auf Dauer negative Konsequenzen haben, da Schlaf für die Gesundheit äußerst wichtig ist. Dementsprechend sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, um auch im Sommer ausreichende nächtliche Erholung zu gewährleisten.
Woher kommen die Schlafprobleme?
Die möglichen Schlafprobleme, die im Sommer entstehen können, hängen vor allem mit der Temperatur zusammen. Die Körpertemperatur sinkt beim (Ein-) Schlafen leicht ab. Eine kühle Umgebung kann diesen Effekt erleichtern.
Bei höheren Temperaturen wiederum ist der Körper warm, woraus resultiert, dass der Prozess der Abkühlung nur schwerlich oder gar nicht stattfindet. Dementsprechend bleiben wir trotz des Wunsches einzuschlafen wach.
Wie kann im Sommer ruhiger Schlaf gewährleistet werden?
Um das Schlafen zu erleichtern, gibt es mehrere Wege. So sollte durch geschicktes Lüften und die Nutzung der Rollläden dafür gesorgt werden, dass das Schlafzimmer möglichst kühl bleibt. Darüber hinaus sollte auf alles verzichtet werden, was das Einschlafen zusätzlich erschwert. Dazu gehören unter anderem:
- schwere Mahlzeiten am Abend,
- Koffein zur späteren Tageszeit
- sowie anregende Beschäftigungen wie Fernsehen direkt vor dem Einschlafen.
Hilfreich hingegen ist Sport. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass zwischen dem Training und dem Schlaf mehrere Stunden liegen. Zusätzlich ist es wichtig, sich an gewisse Regeln für den Sport bei hohen Temperaturen zu halten.
Fazit
In der Sommerzeit können verschiedene gesundheitliche Probleme entstehen. Dazu gehören unter anderem Sonnenbrände, Hitzeschläge, Allergien und Schlafprobleme. Für jede der Beschwerden gibt es eine Reihe von Wegen zur Lösung. Dabei spielen vor allem richtiges und umsichtiges Verhalten sowie, je nach Beschwerden, Medikamente eine entscheidende Rolle.
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