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Gewürze - weshalb sie gesund sind!

Kommentar schreiben Aktualisiert am 06. September 2023

Gesund essen verbessert das Wohlergehen. Damit die Speisen nicht fad und langweilig schmecken, werden sie gewürzt. Gewürze geben Nahrungsmitteln mehr Aroma. Die meisten Würzstoffe bestehen aus Pflanzenteilen. Wegen ihres herzhaften Geschmacks und Geruchs sind würzende Zutaten beim Kochen, Braten und Backen beliebt. Aber Gewürze können noch mehr. In frischem oder getrocknetem Zustand nutzen Würzmittel auch dem Wohlbefinden.

 

 

 

 

Was sind Gewürze überhaupt?


Zur Herstellung von Gewürzen und Würzmischungen werden zerkleinerte Pflanzenwurzeln, Blüten, Blätter, Rinden, Samen, Früchte sowie der Saft geeigneter Pflanzen verwendet. Gewürze blicken auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Altertum wurden Mahlzeiten mit Blatt-, Blüten- oder Samengewürzen aromatisiert. Thymian, Basilikum, Pfeffer oder Muskatnuss verbessern nicht nur den Geschmack einer Mahlzeit, sondern können auch dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln oder die Fettverbrennung zu unterstützen. Manchen Gewürzen werden entzündungshemmende Effekte nachgesagt. Knoblauchknollen, Pfeffer oder Zimt gelten jedoch nur getrocknet oder in Pulverform als Würzmittel. In frischem Zustand gehören sie zu den Kräutern. Zu den Gewürzen zählen hingegen auch Würzzutaten mineralischen Ursprungs. Ein Beispiel dafür ist Meersalz, das durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen wird. Kräuter und Gewürze sind beliebte „Helfer“ in der Küche, da sie verschiedene Geschmacksrichtungen erzeugen und eine Mahlzeit aufwerten können. Je nach Gewürz bekommt das Essen mehr Geschmack, Schärfe oder Tiefe. Viele Gewürze sind Würzmittel und Heilpflanzen zugleich. Sie tragen dazu bei, dass man Appetit bekommt und die Nahrung besser verdaut wird.

 

 

Gewürzt sind Mahlzeiten verträglicher


Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit oder Völlegefühl sind oft auf eine ungesunde Ernährungsweise, zu große Mahlzeiten, hastiges Essen, Stress und andere psychische Belastungen zurückzuführen. Für einen empfindlichen Magen sind Mahlzeiten mit Kümmel oder Kardamom gewürzt oftmals verträglicher. Scharfe Gewürze verströmen ein intensives Aroma und geben dem Essen mehr Schärfe. Mit ihren antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften sorgen sie dafür, dass die Fettverdauung gefördert wird und das Essen nicht so schwer im Magen liegt. Der Effekt scharfer Gewürze wie Meerrettich wird häufig unterschätzt. Die scharfe Wurzel der Meerrettichpflanze wird außer zum Würzen auch als Gemüsebeilage sowie in der Pflanzenheilkunde verwendet. Da die Wurzel zu circa 0,3 Prozent aus Senfölglykosiden besteht, ist Meerrettich eines der schärfsten Gewürze überhaupt. Die Scharfstoffe gelten als sehr gesund. Senföle kommen auch im Rosenkohl, im Rucolasalat, in der Kapuzinerkresse sowie in einigen Rübensorten vor. Durch die Schärfe sind die Pflanzen vor Fraßschäden und Bakterienbefall geschützt. Deshalb findet Meerrettich als Gewürz bei der Infektabwehr und bei Blasenentzündungen Anwendung. Die freigesetzten Senföle sollen die Vermehrung bakterieller Krankheitserreger unterbinden. Zur äußeren Anwendung wird Meerrettich bei Kopfschmerzen und Nervenschmerzen (Neuralgie) genutzt. Um die Schmerzen zu lindern, können Meerrettich-Auflagen auf die betroffene Körperstelle gelegt werden.

 


Kurkuma - das Gewürz mit scharfem Aroma


Gesunde Gewürze finden sich in jedem Haushalt. Sie werden vor allem zum Würzen genutzt, während ihre weiteren Eigenschaften und Merkmale häufig unbekannt sind. Ein Beispiel dafür ist Kurkuma. Die gelb-orangefarbene Knolle kommt ursprünglich aus Fernost und wird hierzulande auch als Gelbwurz oder indischer Safran bezeichnet. Kurkuma zählt zu den Ingwergewächsen und ist somit ein Gewürz mit scharfem Aroma. Die Wurzel ist auch in Pulverform als fertige Würzmischung zu finden. Im Kurkuma ist Curcumin enthalten. Bei diesem Polyphenol wurde ein gallenflussfördernder Effekt beobachtet. Daher wird Kurkuma als Gewürz gern bei Magenbeschwerden wie Blähungen nach einer fettreichen Mahlzeit eingesetzt. Man kann das gesunde Gewürz aber auch zur Aromatisierung von Getränken wie Golden Latte verwenden.

 


Knoblauch gilt als natürliches Antibiotikum


Wegen seines typischen Geruchs wird der Knoblauch entweder geliebt oder gemieden. Für den starken Knoblauchgeruch sind Schwefelverbindungen wie Allicin und Ajoene verantwortlich. Er entsteht, wenn die Zellwände einer Knoblauchzehe beim Schneiden beschädigt werden. Wer den strengen Duft nicht mag, verwendet Knoblauch als pulverisiertes Gewürz. Die Gewürz- und Heilpflanze gilt als natürliches Antibiotikum, das Bakterien und Viren bekämpfen kann. Die im Knoblauch enthaltenen Vitamine, und Mineralien tragen zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung bei. Darüber hinaus soll die aromatische Knolle das Herz-Kreislauf-System fördern und sich günstig auf den Blutdruck auswirken. Als Allrounder sind die frische Knoblauchknolle sowie das Knoblauch-Gewürz in Pulverform aus der modernen Küche nicht wegzudenken. Leckere Rezeptideen mit Knoblauch sind beispielsweise Knoblauch-Kartoffeln und Knoblauch-Soßen. Beides passt ideal zu Grillfleisch, gebackenem Hähnchen oder Fisch. Zum Salat schmeckt eine Scheibe Knoblauchbrot. Gegrilltes oder gebratenes Fleisch erhält durch etwas Knoblauchbutter mehr Aroma.

 

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Rosmarin schmeckt intensiv, würzig und herb


Rosmarin ist ein Gewürz mit einem intensiven, würzig-herben Aroma, das an Kiefern- oder Fichtennadeln erinnert. Traditionell wird Rosmarin zum Würzen von Kartoffeln und Gemüsegerichten verwendet. In wilder Form ist der anspruchslose Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler hauptsächlich im Mittelmeerraum beheimatet. Die Heilpflanze soll dazu beitragen, das Immunsystem widerstandsfähig zu halten. Äußerlich angewendet, wirken sich die durchblutungsfördernden Eigenschaften kräftigend auf die Muskulatur aus. Als Gewürz wird Rosmarin gern verwendet, um das Verdauungssystem zu beruhigen.

 

Basilikum ist das populärste Gewürz der italienischen Küche


In der italienischen Küche ist Basilikum sehr populär. Frische Basilikumblätter zeichnen sich durch ihren leicht pfeffrigen Geschmack aus. Das mediterrane Küchenkraut harmoniert mit
Mozzarella und Tomatenscheiben ebenso gut wie mit Gemüsebeilagen und Salaten. Der erstaunliche Geschmack von Basilikum kommt in Dips und Quarkzubereitungen, in Fleischgerichten und Soßen richtig zur Geltung. In Basilikum sind eine Vielzahl an Nährstoffen enthalten. Dem Küchenkraut werden antikbakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Als Gewürz ist Basilikum vielseitig einsetzbar und kann auch zusammen mit anderen Gewürzen verwendet werden.

 

Kräuter und Gewürze sorgen für die sinnliche Erfahrung beim Essen


Kräuter und Gewürze machen das Essen schmackhafter und leichter verdaulich. Frische, getrocknete oder pulverisierte Pflanzenteile aus Feld und Wald kannten schon die Steinzeitmenschen, die damit ihre Mahlzeiten verfeinerten. Heutzutage sorgen fertige Würzmittel für die sinnliche Erfahrung beim Essen. Das Aroma wird von jedem Menschen etwas anders empfunden. Wie wir einen Geschmack wahrnehmen, hängt von unserem Geruchssinn und den Geschmacksnerven ab. Es gibt fünf Grundgeschmacksrichtungen, die als süß, sauer, bitter, salzig und umami bezeichnet werden. Der Begriff Umami beschreibt den fünften Geschmack. Dieser wird während der Mahlzeit von der Zunge wahrgenommen. Gewürze können zusätzlich zu den Nährstoffen auch ätherische Öle und Aromastoffe enthalten. Scharfe Würzmittel wie Paprika, Pfeffer, Ingwer, Meerrettich und Knoblauch lösen beim Essen einen Wärme- und Schmerzreiz aus. Scharfstoffe regen die Durchblutung der Geschmacksnerven an. Deshalb wirken sie als Geschmacksverstärker der Grundgeschmacksstoffe. Außerdem fördern scharfe Gewürze den Appetit und können die Verdauung unterstützen.


Gesunde Ernährung ist abwechslungsreich und richtig gewürzt


Die Ernährungsweise hat großen Einfluss darauf, ob wir uns gesund und fit fühlen. Eine abwechslungsreiche Ernährung sollte aus Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen und Samen sowie Milchprodukten bestehen. Fleisch, Wurst und Fisch können den Speiseplan mehrmals wöchentlich bereichern. Man kann auch gärtnern und leckeres, vitaminreiches Gemüse selbst anbauen. Auf industriell verarbeitete Nahrungsmittel und Süßwaren sollte möglichst verzichtet werden. Süßigkeiten enthalten viele Kalorien, haben jedoch keinen Nährwert. Wer gesünder leben und das Essverhalten ändern möchte, sollte schrittweise vorgehen. Eine radikale Diät führt in der Regel nicht zum Erfolg, sondern kann sich sogar als nachteilig für die Gesundheit erweisen. Der Körper braucht jeden Tag ausreichend Vitalstoffe. Ausgewogene Mahlzeiten liefern genug Energie, um leistungsstark zu sein und den Alltag zu bewältigen. Eine geeignete Ernährungsform hilft, die geistige und körperliche Gesundheit zu erhalten oder zu steigern.

 

 


Typische Würzfehler vermeiden


Mangelerscheinungen treten bei gesunder Ernährung nur selten auf. Meist kommt es aufgrund von Ernährungsfehlern, bei hoher Beanspruchung oder Stress zu einem Nährstoffmangel. Eine gesunde Ernährung gleicht diesen Mangel wieder aus. Hinter dem Symptom Appetitlosigkeit kann sich eine Magenschleimhautentzündung oder eine Essstörung verbergen. Gut gewürzte Mahlzeiten tragen dazu bei, den Appetit anzuregen. Hält der Appetitverlust über längere Zeit an, ist ein Arztbesuch ratsam, um die Ursache abzuklären. Im hektischen Alltag wird aus Zeitgründen oft auf die Zubereitung gesunder Speisen verzichtet. Dabei muss das Kochen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein knackiger, bunter Salat, mit Knoblauch, Salz und Pfeffer gewürzt, schmeckt ausgezeichnet und ist innerhalb weniger Minuten fertig. Auch das Vorbereiten einer köstlichen Tomatensuppe ist nicht zeitaufwendig. Beim Würzen sollte auf einige Details geachtet werden. Gewürze zaubern einen wunderbaren Geschmack ins Essen, allerdings nur, wenn typische Würzfehler vermieden werden. Oft wird nicht berücksichtigt, dass Gewürze ein wenig Zeit brauchen, bis sie ihr volles Aroma entfalten. Es ist ratsam, die Speisen zunächst nur ein wenig zu würzen. Bei Bedarf kann die Würzmischung am Tisch herumgereicht werden, damit jeder die Mahlzeit nach eigenem Geschmack würzen kann. Salate und Soßen können nach einem Moment des Abwartens final abgeschmeckt werden. Bei der Verwendung gemahlener Gewürze ist etwas Umsicht erforderlich, da diese schnell an Geschmack verlieren.


Gewürze richtig handhaben


Frische Gewürze sollten daher erst kurz vor ihrer Verwendung gemahlen oder mit einem Mörser zerkleinert werden. Generell gilt: getrocknete Gewürze und Kräuter werden zu Beginn des Kochvorgangs verwendet, während frische Varianten erst danach zum Einsatz kommen. Damit Gewürzmischungen ihr Aroma möglichst lange behalten, müssen sie richtig aufbewahrt werden. Würzmittel mögen es kühl und trocken. Die Gewürzbox sollte immer luftdicht verschlossen und an einem dunklen Ort, zum Beispiel im Küchenschrank, aufbewahrt werden. Wichtig ist, Gewürze von Wärme und Sonnenbestrahlung fernzuhalten. Dies bedeutet, dass Würzmittel nicht in unmittelbarer Nähe zum Herd stehen sollten. Damit sie beim Kochen und Braten schnell griffbereit sind, können sie im Oberschrank über dem Herd untergebracht werden. Bei zu viel Feuchtigkeit können Gewürzmischungen verklumpen. Daher sollten sie regelmäßig überprüft werden. Würzmittel sind wichtige Zutaten, denn sie verbessern den Geschmack und die Farbe von Nahrungsmitteln und Getränke. Mit ihren besonderen Eigenschaften und Merkmalen können Gewürze auch eine Bereicherung für die gesunde Ernährung sein.

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apomio-Redaktion
Autor: apomio-Redaktion

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