Keine Periode? Keine Panik! Diese 8 Ursachen führen zu Zyklusstörungen
Warten auf die Periode: Wenn die Monatsblutung ausbleibt ist das oft eine Schrecksekunde. Schnell kommt eine Frage auf: „Bin ich schwanger?“ Doch das Ausbleiben der Menstruation kann auch andere Ursachen haben. Wir erklären, was dazu führt, dass die Periode ausbleibt, wann ein Besuch beim Gynäkologen sinnvoll ist und was das Ausbleiben der Regel (Amenorrhoe) bedeutet. Das Tagezählen beginnt: Wenn die Monatsblutung ausbleibt, verfallen viele Frauen in eine leichte Panik. „Bin ich schwanger?“, „Habe ich richtig verhütet?“, „Habe ich die Pille richtig eingenommen?“ – diese Fragen schwirren schnell durch den Kopf. Doch nicht immer ist eine Schwangerschaft der Grund für die fehlende Periode. Der weibliche Zyklus ist komplex und Störungen können verschiedene Ursachen haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Stress beeinflusst den Zyklus
- 2. Extreme körperliche Belastung stört die Menstruation
- 3. Unter- oder Übergewicht verhindern Periode
- 4. Erkrankung der hormonbildenden Strukturen
- 5. Erkrankung der Gebärmutter als Ursache für Zyklusstörungen
- 6. Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittels kann Blutung verhindern
- 7. Medikamente, die den Zyklus stören
- 8. Frühzeitiges Einsetzen der Wechseljahre
- Zusammenfassung
- Diagnose der Amenorrhoe: Das macht der Arzt
Das Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe) ist während einer Schwangerschaft, der Stillzeit und in den Wechseljahren (Klimakterium) ein normaler Prozess. Ist eine Schwangerschaft ausgeschlossen, kann die fehlende Menstruation auf andere Ursachen zurückgeführt werden (kann eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden, sollte der Gynäkologe aufgesucht werden). Man spricht von einer primären Amenorrhoe, wenn bis zum 16. Lebensjahr keine Monatsblutung stattgefunden hat. Dann liegt meist eine genetische Erkrankung oder eine krankhafte Veränderung der Geschlechtsorgane vor. In den meisten Fällen handelt es sich bei dem Ausbleiben der Blutung allerdings um eine sekundäre Amenorrhoe - es haben bereits mehrere Zyklen stattgefunden bevor die Menstruation aussetzt.
Im Weiteren geht der Artikel auf die häufigsten Ursachen der sekundären Amenorrhoe ein.
1. Stress beeinflusst den Zyklus
Ein Umzug, Stress im Job oder ein belastender Streit in der Familie: psychischer und körperlicher Stress können sich negativ auf den weiblichen Zyklus auswirken. Auch wichtige Termine, anstehende Reisen mit Zeitverschiebung oder Zeitdruck bringen die Abläufe des Körpers schon einmal durcheinander. So kann in seelisch belastenden Phasen die Regelblutung ausbleiben. Das beste Mittel um dem Stress entgegenzuwirken ist Entspannung. Wer sich Zeit für sich nimmt und auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers achtet, wird auch schnell wieder in den gewohnten Rhythmus kommen. Positiv auf das Gemüt und das Wohlbefinden wirken Entspannungsmethoden wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Meditationen. Auch Sport kann dabei helfen den Hormonhaushalt wieder ins Lot zu bringen – durch Bewegung werden Stresshormone im Kreislauf abgebaut.
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2. Extreme körperliche Belastung stört die Menstruation
Leistungssportlerinnen werden das kennen: Wer seinen Körper regelmäßig an die absolute Belastungsgrenze treibt, riskiert eine Störung des Zyklus. Denn: Extremer Leistungssport wirkt auf den Körper wie Stress. Es wird zu wenig des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen gebildet und die Periode bleibt aus. Hier hilft es, etwas kürzer zu treten und dem Körper mehr Ruhephasen zu gönnen. Entspannungsmethoden helfen dem Körper bei der Regeneration und nach einiger Zeit sollte sich der gewohnte Zyklus wieder einstellen.
3. Unter- oder Übergewicht verhindern die Periode
Bei Untergewicht bleibt die Monatsblutung aus. Registriert der Körper ein „zu Wenig“ an Gewicht, reift die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr regelmäßig heran und es kommt folglich auch zu keiner Abstoßung. Der Fokus des Organismus liegt auf den lebenserhaltenden Maßnahmen. So ist das Ausbleiben der Periode ein häufiges Symptom bei den Essstörungen Magersucht und Bulimie. Bei starkem Übergewicht oder Adipositas gerät die Hormonproduktion aus dem Gleichgewicht und die Periode kann versiegen. In beiden Fällen ist es wichtig das Körpergewicht zu normalisieren. Nach erfolgreicher Gewichtszu- oder –abnahme pendelt sich auch der Hormonhaushalt wieder ein und die Monatsblutung erfolgt wie gewohnt. Im Falle einer Essstörung ist zusätzlich die Behandlung durch einen Therapeuten angezeigt.
4. Erkrankungen der hormonbildenden Strukturen
Damit es überhaupt zu einer monatlichen Blutung kommt, produziert der Körper einen Cocktail verschiedener Hormone. Die Hirnanhangdrüse, die Nebennierenrinde, die Eierstöcke und die Schilddrüse sind maßgeblich beteiligt. Ist ein Teil des endokrinen Systems beschädigt, kann das Ausbleiben der Menstruation die Folge sein. Wucherungen, Tumore oder Fehlbildungen können eine Ursache für das Problem sein. Hier ist es notwendig die genaue Ursache ärztlich zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Schilddrüsenüber- oder –unterfunktionen werden mit der Gabe von Hormonpräparaten behandelt. Im Falle eines Tumors an der Hirnanhangdrüse kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Wucherungen oder Zysten in den Eierstöcken können gegebenenfalls auch operativ entfernt werden.
5. Erkrankungen der Gebärmutter als Ursache für Zyklusstörungen
Verschiedene Erkrankungen der Gebärmutter können dazu führen, dass die Periode ausbleibt. Nach einer Ausschabung (Kürettage) kann die Schleimhaut der Gebärmutter beschädigt sein, sodass es nicht zum monatlichen Aufbau und der folgenden Abstoßung kommt. Auch Verwachsungen der Gebärmutterschleimhaut können zu einem Erliegen der Menstruation führen. Eine angeborene Fehlbildung von Gebärmutter und/oder Vagina kann einen Abgang der Monatsblutung verhindern. In diesem Fall kann der behandelnde Gynäkologe gegebenenfalls durch einen Eingriff das Problem beheben.
6. Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittels kann Blutung verhindern
Wer über einen längeren Zeitraum mit der Antibabypille verhütet und das Präparat absetzt, muss damit rechnen, dass der Monatszyklus zunächst gestört ist. Nach dem Absetzen der Pille kann die Blutung ausbleiben, bis sich der natürliche Zyklus wieder einstellt. Es kann einige Wochen oder Monate dauern, bis sich der Hormonspiegel wieder auf dem normalen Niveau einpendelt.
7. Medikamente, die den Zyklus stören
Eine ganze Reihe an Medikamenten kann dazu führen, dass der Zyklus nicht regelmäßig verläuft – die Blutung kann ausbleiben. Dazu zählen in erster Linie hormonelle Verhütungsmittel wie die Drei-Monats-Spritze, die Minipille, Hormonspiralen oder Implantate. Doch auch Androgene (männliche Geschlechtshormone), Medikamente der Krebsbehandlung (auf hormoneller Basis), Präparate mit Kortison und Psychopharmaka können als Nebenwirkung die Menstruation unterbinden. Auch wenn mit der Einnahme eines neuen Medikaments die Blutung ausbleibt, sollte nie eigenständig die Dosis reduziert oder das Präparat abgesetzt werden. In einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt kann die Ursache für die Zyklusstörung ermittelt und gegebenenfalls eine andere Medikation verordnet werden.
8. Frühzeitiges Einsetzen der Wechseljahre
Bei einigen Frauen kommt es bereits vor dem 40. Lebensjahr zu einem Einsetzen der Wechseljahre. Die Eierstöcke stellen die Produktion nach und nach ein. Die Folge: Zunächst kommt es zu Unregelmäßigkeiten im Zyklus, bis die Periode ganz versiegt. Hinzu kommen die klassischen Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen.
Zusammenfassung
Resultierend aus den vorhergehenden Punkten gibt es also eine Vielzahl an Möglichkeiten, warum die Regelblutung ausbleiben könnte. Natürlich gibt es noch weitere Auslöser, wichtig ist in diesem Zusammenhang also in jedem Fall einen Arzt aufzusuchen! Häufige Ursachen für eine Störung der Periode sind:
- Seelisches Ungleichgewicht und/oder Stress
- Körperliche Belastung
- Unter- oder Übergewicht
- Probleme mit dem Hormonhaushalt
- Erkrankungen der Gebärmutter
- Absetzen hormoneller Verhütungsmittel
- Medikamente
- (Frühzeitiges) Einsetzen der Wechseljahre
Diagnose der Amenorrhoe: Das macht der Arzt
Kommt es in drei aufeinanderfolgenden Monaten zu einem Ausbleiben der Regelblutung - ohne dass eine Schwangerschaft vorliegt - ist ein Arztbesuch ratsam. Der Gynäkologe ist die erste Anlaufstelle. Er wird zunächst die Patientin zu den aktuellen Lebensumständen und gegebenenfalls Grunderkrankungen befragen. Bei der Untersuchung des Unterleibs (Gebärmutter, Eierstöcke, Vagina) können mögliche körperliche Veränderungen festgestellt werden. Ultraschallaufnahmen können zum Einsatz kommen. Liegt keine physische Veränderung der Strukturen vor, wird er Blut- und Urinproben abnehmen und den Hormonspiegel untersuchen. Liegt hier das Problem, kann ein Endokrinologe hinzugezogen werden.
Behandlung der Zyklusstörung richtet sich nach Ursache
Je nachdem, was die Störung des Menstruationszyklus verursacht, wird eine passende Therapie begonnen. In den meisten Fällen ist ein seelisches Ungleichgewicht und Stress die Ursache. Hier gilt: Ruhe in den Alltag bringen und die innere Mitte wiederfinden. In einigen Fällen kann eine Therapie helfen den Gemütszustand in den Griff zu bekommen. Eine hormonelle Erkrankung wird meist mit der Gabe von Hormonpräparaten behandelt, sodass der reguläre Zyklus wieder stattfindet. Körperliche Veränderungen wie Tumore werden operativ behandelt.
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Quellen anzeigen
Von Juli 2014 bis März 2018 arbeitete Lisa Vogel als Werkstudentin in der Redaktion bei apomio.de und unterstützt das Team nun als freie Autorin. Sie hat ein Studium im Fach Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin an der Hochschule Ansbach mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Hier erlangte sie sowohl journalistische als auch medizinische Kenntnisse. Derzeit vertieft sie ihre medialen Kenntnisse im Master Studium Multimediale Information und Kommunikation.
Liebe Charlotte, wir können und dürfen keine Ferndiagnose stellen, dies sollte von einem FA untersucht werden, da dies unterschiedliche Gründe haben kann. Alles Gute und Liebe Grüße dein apomio-Team
Liebe Melissa, wir können und dürfen keine Ferndiagnose stellen, dies sollte von einem FA untersucht werden, da dies unterschiedliche Gründe haben kann. Liebe Grüße dein apomio-Team
Liebe Mariana, wir können und dürfen keine Ferndiagnose stellen, dies sollte von einem FA untersucht werden, da dies unterschiedliche Gründe haben kann. Liebe Grüße dein apomio-Team
Lieber Clara, danke für deinen Kommentar. Klären Sie es am besten mit Ihrer Frauenärztin a bzw. lassen sich beraten. Wir können und dürfen keine Schätzungen abgeben oder Ferndiagnosen. Ausbleiben der Periode und andere Nebensymptome, können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Dies sollte immer mit einem Facharzt besprochen werden bzw. das dies genauer untersucht wird. Hoffe wir konnten dir weiterhelfen. Dein apomio-Team
Hallo liebe Angelina, wir möchten dich bitten zu einem Facharzt zu gehen und dich untersuchen zu lassen, um herrauszufinden woran dies liegen kann. Liebe Grüße dein apomio-Team
Hallo liebe Celina, danke für dein Kommentar und Anfrage. Leider kann ein Ausbleiben der Periode viele unterschiedliche Ursachen haben und daher können und dürfen wir hier aus der Ferne keine Diagnose stellen. Wir möchten auch keine Vermutungen äußern, die letztendlich dir nicht weiterhelfen. Dein behandelnder Arzt/Ärztin wird dir sicher weiterhelfen können und deine Fragen fachmännisch beantworten. Herzliche Grüße, dein Apomio-Team
Liebe Viktoria, danke für deine Nachricht/Kommentar. Wir würden dir empfehlen ggf. noch einen anderen Arzt außer einer Frauenärztin aufzusuchen, da vielleicht die Ursache woanders liegen kann. Einige deiner aufgezählten Symptome außer der Übelkeit, gehören zu den typischen Beschwerden bei den Wechseljahren, was in deinem Alter eher untypisch wäre. Dein behandelnder Arzt/Ärztin wird dir sicher weiterhelfen können und deine Fragen fachmännisch beantworten. Herzliche Grüße, dein apomio-Team
Hallo liebe Anna, danke für Ihre Anfrage. Leider können und dürfen wir hier aus der Ferne keine Diagnose zu Ihren Beschwerden stellen. Dies sollte Ihr behandelnden Arzt untersuchen, er kann dann auch genauer sagen, wo die Ursache liegt. Herzliche Grüße, Ihr Apomio-Team
Hallo liebe Roxana, danke für Ihre Anfrage. Leider können und dürfen wir hier aus der Ferne keine Diagnose zu Ihren Beschwerden stellen. Bitte fragen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt. Herzliche Grüße, Ihr Apomio-Team
"Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ein unregelmäßiger Zyklus muss nicht unbedingt mit einer Unfruchtbarkeit einhergehen. Bei Kinderwunsch können weitere Maßnahmen getroffen werden, wie zum Beispiel eine Hormontherapie. Bitte besprechen Sie weitere Details mit dem behandelnden Gynäkologen bzw. Reproduktionsmediziner. Ursachen für einen unregelmäßigen Zyklus sind vielfältig (Beispiele: Ernährung/Fehlernährung in der Jugend (Anorexia nervosa), Stress, hormonelle Ursachen, anatomische Ursachen).
Eine Ferndiagnose kann via Internet keinesfalls gestellt werden. Bitte suchen Sie die Fachrichtungen Gynäkologie, Endokrinologie, Reproduktionsmedizin, auf.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!“
Hallo liebe Anne, danke für Ihr Interesse an dem Blogbeitrag und Ihre Anfrage. Natürlich kann es ein, dass sich die Periode durch Umstellung der Nahrung oder auch Stress verschieben. Leider können und dürfen wir hier aus der Ferne keine Diagnose zu Ihren Symptomen stellen. Bitte fragen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt, da dieses verschiedene Ursachen haben könnte. Dein apomio Team
Hallo liebe Lea, danke für Ihr Interesse an dem Blogbeitrag und Ihre Anfrage. Leider können und dürfen wir hier aus der Ferne keine Diagnose zu Ihren Symptomen stellen. Bitte fragen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt, da dieses verschiedene Ursachen haben könnte. Dein apomio Team
Liebe Leserin,
Sie berichten, dass Sie sich nach 7 Jahren Pilleneinnahme die Kupferspirale einsetzen lassen haben und Ihre Periode nun ausbleibt.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob zwischen der Pilleneinnahme und der Implantation der Kupferspirale ein körpereigener Menstruationszyklus vorhanden gewesen ist oder ob die Implantation der Kupferspirale während der Abbruchblutung, sprich nach Beendigung des Pillenblisters (und somit nicht der eigentlichen Periodenblutung), erfolgt ist, was natürlich durchaus eine Methode für das Einsetzen der Spirale sein kann.
Die Frage zielt darauf ab, ob Sie sagen können, dass Sie auch ohne Hormoneinnahme (vor 7 Jahren) eine Periodenblutung gehabt haben.
Ihre geschilderten „Schmerzen“, die als Vorbote einer baldigen Periodenblutung ähnlich sind, können verschiedene Ursachen haben, die ausschließlich durch einen Arzt abzuklären sind. Derartige Beschwerden sind zum Beispiel auch bei Verdacht auf Endometriose oder einer retrograden Menstruation zu nennen.
Da mein Artikel nur als allgemeine Information über ein Gesundheitsthema dient und weder zu einer Selbstdiagnose führen noch eine Arztdiagnose ersetzen soll, kann und darf, bitte ich Sie, im Zweifelsfall noch einmal Ihren behandelnden Gynäkologen zu konsultieren oder sich an einen Endokrinologen zu wenden, um Ihren Hormonstatus bestimmen zu lassen.
Vielleicht braucht es in der Tat aber auch einfach nur etwas Zeit, bis sich Ihr Körper wieder darauf einstellt, frei von der Einnahme synthetisch hergestellter Hormone zu funktionieren. Auch das kann nur ärztlich beurteilt werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Herzliche Grüße
Guten Tag,
Unregelmäßigkeiten der Regelblutung können verschiedene Ursachen haben, wobei (psychischer) Stress sicherlich eine große Rolle spielt.
Nichtsdestotrotz können sich aber auch organische Ursachen dahinter verbergen.
Daher empfehle ich, Ihre Gynäkologin/ Ihren Gynäkologen aufzusuchen und auch an den Routineuntersuchungen/ Krebsvorsorgeuntersuchungen regelmäßig teilzunehmen.
Auch das Thema bezüglich Ihrer Identität bzw. dem Wunsch nach dem anderen Geschlecht kann besprochen werden.
In der heutigen Zeit sollte es möglich sein, über diese Dinge offen zu sprechen und sicherlich können Sie sich Ihrer Gynäkologin/ Ihrem Gynäkologen anvertrauen.
Auch können Hausärzte oder psychologische Beratungsstellen gute Anlaufstellen sein, an die man sich wenden kann, wenn man Hilfe und Unterstützung braucht.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute!
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Der Zeitpunkt der ersten Monatsblutung kann von Individuum zu Individuum sehr variabel sein, weshalb es nicht „den“ richtigen Zeitpunkt geben kann und nicht unbedingt Grund zur Sorge bestehen muss.
Essstörungen in der Entwicklungsphase können Verzögerungen auf den weiblichen Zyklus nehmen.
Es können sich auch multifaktoriellen Ursachen verbergen, die ärztlich abzuklären sind (endokrine oder gynäkologische Störungen, syndromale Erkrankungen, psychische Faktoren, etc.).
Bitte beachten Sie, dass ich Ihnen lediglich nur allgemeine Informationen liefern kann, die nicht zur Selbstdiagnose dienen und keine Arztdiagnose ersetzen können.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Herzliche Grüße
Liebe Maryam,
Zyklusunregelmäßigkeiten bei jungen Frauen sind ganz normal. Wenn in deiner Familie Schilddrüsenerkrankungen vorkommen ist es dennoch sinnvoll die Probleme einem Arzt zu schildern. Wenn du nicht zum Frauenarzt gehen möchtest, kann dir auch dein Hausarzt weiterhelfen. Er kann mit einem Bluttest oder einer Ultraschallaufnahme der Schilddrüse klären, ob tatsächlich Hashimoto vorliegt. Falls das nicht der Fall ist, empfehle ich dir offen mit einer Vertrauensperson zu sprechen - das kann deine Mutter, Großmutter, eine Tante oder eine gute Freundin sein. Du brauchst dich nicht zu schämen. Gemeinsam mit deiner Vertrauensperson kannst du dann einen Frauenarzt aufsuchen. Wenn du offen mit ihm dem Mediziner über deine BEschwerden und Ängste sprichst, wirst du feststellen, dass der Arztbesuch halb so wild ist. LAss dir am besten von Bekannten oder Familie einen guten Arzt empfehlen.
Liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Marlene,
durch das Untergewicht ist dein Zyklus aus dem Takt geraten. Es kann sein, dass es etwas Zeit braucht, bis er sich wieder normal einpendelt. Doch wenn sich auch nach etwa drei Monaten mit Normalgewicht keine Blutung einstellt ist es sinnvoll deinen Arzt um Rat zu fragen.
Wenn du Angst vor dem Arztbesuch hast, hilft es dir vielleicht dich vorher jemandem anzuvertrauen und über deine Ängste und Sorgen zu sprechen. Vielleicht kannst du mit deiner Mutter oder einer Freundin darüber sprechen. Wenn wir unsere Ängste aussprechen und offen darüber mit jemandem Reden verlieren sie häufig schon ein wenig ihrer Bedrohlichkeit. Wenn du keinen Ansprechpartner in deinem Umfeld hast, kannst du dich auch zuerst deinem Hausarzt oder einem Therapeuten öffnen.
Liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Marie,
Stress kann ein Grund dafür sein, dass die Periode unregelmäßig oder auch einmal einen Monat lang gar nicht kommt. Doch wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, kannst du natürlich zu deinem Gynäkologen gehen - es gibt kein "zu früh" um Beschwerden ärztlich abklären zu lassen. Er kann dir sagen, ob der Stress die Ursache ist oder ob doch etwas anderes dahinter steckt. Alles Gute und liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Clara,
das klint nach einem komplizierten Fall. Durch die Gewichtsabnahme kann der Zyklus durchaus etwas aus dem Gleichgewicht kommen. Doch wenn er auch nach einem JAhr nicht wieder eingesetzt hat, ist das ein Fall für deinen Arzt. Nachdem du schon untersucht wurdest, würde ich dir empfehlen eine zweite Meinung von einem anderen Gynäkologen einzuholen. Vielleicht kann dein Frauenarzt dir auch einen Fruchtbarkeits-Experten empfehlen, der sich deinen Fall einmal genauer ansieht.
Liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Meret,
dass die Periode am Anfang unregelmäßig kommt und längere Pausen zwischen den Blutungen auftreten ist normal. Wenn du allerdings nach drei Monaten immer noch keine Periode hast, solltest du deinen Gynäkologen aufsuchen und ihm die Beschwerden beschreiben. Er kann dir sagen, was die Ursache sein könnte.
Liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Sarah,
ja, psychischer Stress kann den Zyklus durchaus auf den Kopf stellen. Ein einschneidendes Erlebnis kann deshalb zum Aussetzen der Periode führen. Wenn sich die Lage wieder beruhigt, kann es sein, dass die Periode wieder normal einsetzt. Falls nicht ist der Gynäkologe der richtige Ansprechpartner, mit ihm können Sie auch über seelische Belastungen sprechen und seine fachliche Meinung einholen.
Liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Birgit,
dass die Periode ab etwa 50 Jahren ausbleibt ist vermutlich ein Anzeichen dafür, dass Sie in die Menopause kommen. Der Körper produziert keine fruchtbaren Eizellen mehr und die Periode bleibt aus. Um auf Nummer Sicher zu gehen, können Sie zu ihrem behandelnden Gynäkologen gehen, er kann den Grund für das Ausbleiben der Periode herausfinden.
Liebe Grüße
Lisa Vogel
Liebe Melo,
dass die Periode auf einmal unregelmäßig kommt, kann schon einmal passieren. Um sicher zu gehen, dass keine Schwangerschaft vorliegt, solltest du deinen Gynäkologen aufsuchen. Er kann einen zuverlässigen Test durchführen und dir sowohl bei einem negativen, als auch einem positiven Ergebnis weiterhelfen und zur Seite stehen.
Sollte keine Schwangerschaft vorliegen, können ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, Stress oder Untergewicht den Zyklus stören. Ein Arzt kann Ihnen mehr zu den möglichen Ursachen erzählen.
Liebe Grüße und alles Gute!
Lisa Vogel
Liebe Sybille,
auch mit 46 Jahren kann eine Schwangerscgaft vorliegen und die Ursache für die ausbleibende Periode sein. Ein Schwangerschaftstest oder ein Besuch beim Gynäkologen können die Aufschluss geben.
Bei einigen Frauen setzen die Wechseljahre früher ein als bei anderen - auch das kann ein Frauenarzt mit einfachen Tests feststellen.
Liebe Grüße
Lisa Vogel