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Mit 10 Tricks zum Frühaufsteher werden

Kommentar schreiben Aktualisiert am 07. März 2017

Morgenstund‘ hat Gold im Mund – wer nicht ein ausgesprochener Frühaufsteher ist wird diesen Spruch schon mehr als einmal verflucht haben. Doch viele erfolgreiche Geschäftsleute und Künstler schwören auf die Produktivität in den ersten ruhigen Stunden des Tages. Wir geben Ihnen 10 Tipps, mit denen Sie morgens besser aus den Federn kommen und vielleicht sogar selbst zu einem Frühaufsteher werden.  Jeder Mensch hat seinen eigenen Schlafrhythmus. Die einen werden abends früh müde und sind dafür ab sieben Uhr quickfidel, andere hingegen sind bis weit nach Mitternacht auf den Beinen und werden erst gegen die Mittagszeit so richtig munter. Ob man ein Frühaufsteher (Lerche) oder eher ein Langschläfer (Eule) ist, ist genetisch veranlagt. Die meisten Menschen können aber als Normalschläfer bezeichnet werden und wachen von alleine zwischen acht und zehn Uhr auf. Die extremen Schlafformen sind eher selten. Die ideale Schlafdauer variiert auch je nach Typ. Allerdings ist es ratsam das Aufstehen ein wenig an den Schlafphasen auszurichten. Ein Schlafzyklus mit Leichtschlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf dauert etwa 90 Minuten. Klingelt der Wecker während der Tiefschlafphase, fällt uns das Aufstehen besonders schwer und wir sind unausgeführt und müde. 7,5 Stunden Schlaf kann bei den Meisten also eine ideale Zeit sein um gut ausgeruht zu sein und aus den Federn zu kommen. Damit das noch besser klappt folgen 10 Tricks, um den eigenen Rhythmus etwas zu beeinflussen und morgens aus dem Bett zu kommen.

#1 Abends kein grelles Licht

Wer seine Schlafgewohnheiten ändern und morgens eher aufstehen möchte, sollte auf keinen Fall einfach seine Schlafphase verkürzen. Damit man trotzdem erholt aufwacht ist es ratsam die Schlafzeit nach vorne zu verschieben – also abends früher ins Bett zu gehen. Damit das klappt und man gut einschlafen kann, sollte bereits eine Stunde vor dem Zubettgehen der Fernseher und auch das Smartphone ausgeschaltet werden. Das grelle Licht beeinflusst den Tag-Nacht-Rhythmus negativ – der Körper glaubt es sei noch Tag und schüttet keine Schlafhormone aus. Blaues Licht suggeriert hingegen, dass es dämmert und langsam Schlafenszeit ist.

#2 Licht ins Zimmer lassen

Wer die Möglichkeit hat Rollläden und Vorhänge offen zu lassen sollte das nutzen. Denn das Licht dient als natürlicher Wecker und kurbelt das Aufwachen an. Auch ein geöffnetes Fenster kann den Effekt unterstützen, denn die natürlichste Art aufzuwachen ist durch Sonnenstrahlen und Vogelgezwitscher – wie von der Natur vorgesehen. Wenn das nicht möglich ist, kann ein Tageslichtwecker Abhilfe schaffen. Er simuliert den Sonnenaufgang und regt so den Organismus an. Die Geräte sind allerdings etwas teuer. Auch ein angenehmer Weckton kann schon etwas bewirken und zu einem sanften Aufwachen beitragen.

#3 Schlummer-Verbot

Für Morgenmuffel ist die Snooze-Taste meist ein guter Freund. „Nur noch fünf Minuten länger!“. Aus den fünf Minuten werden zehn oder fünfzehn- Durch das leichte Einnicken immer wieder fällt das Aufstehen nur umso schwerer. Deshalb: Wer früh aufstehen möchte, sollte darauf verzichten. Nach dem ersten Klingeln den Wecker ausstellen und einfach aufstehen.

#4 Wecker verstecken

Ein kleiner – wenn auch etwas gemeiner – Anreiz auf die Schlummertaste zu verzichten ist es den Wecker nicht in Griffweite zu platzieren. Wer vom Klingeln geweckt wird und aufstehen muss um ihn auszustellen wird fitter und wird sich nicht noch einmal hinlegen. Extreme Morgenmuffel stellen den Wecker am besten an das andere Ende des Schlafzimmers. Wer lediglich einen kleinen Anstoß zum Aufstehen braucht kann das Handy oder den Wecker am Fußende des Bettes platzieren.

#5 Frische Luft weckt

Nach dem Aufstehen sollte sofort ein Fenster geöffnet werden. Die frische Morgenluft ist angenehm kühl und hält sehr viel mehr Sauerstoff bereit als die verbrauchte Zimmerluft. Wer ein paar tiefe Atemzüge am offenen Fenster nimmt, wird spüren, wie die Energie langsam zurückkommt und der Körper aufwacht. Da nachts keine Flüssigkeit aufgenommen wird und der Körper leicht dehydriert ist, kann dieser ruhige Moment dazu genutzt werden, ein Glas Wasser zu trinken und sich geistig auf den Tag vorzubereiten.

#6 Sport am Morgen

Noch besser als frische Luft wirkt körperliche Betätigung. Dadurch kommt das Blut in Wallung und der Kreislauf wird angeregt. Dabei muss es nicht gleich ein Halbmarathon am frühen Morgen sein. Ein paar leichte Fitnessübungen, Seilspringen oder auch eine kurze Joga-Einheit reichen aus. Danach fühlt man sich gleich lebendiger und fit für den Tag.

#7 Kalte Dusche

Anschließend an das Morgenworkout eignet sich eine kühle (für hartgesottene auch eine kalte) Dusche um auch die letzte Zelle aus dem Schlaf zu reißen. Wem das zu hart ist, der kann sich auch auf kühle Güsse an Füßen und Beinen beschränken und mit dem Wasserstrahl langsam zur Körpermitte wandern, bis es zu kalt wird. Das sorgt nicht nur für den Hallo-Wach-Effekt, sondern stärkt zusätzlich das Immunsystem.

#8 Aufstehen vorbereiten

Damit morgens keine Hektik einkehrt ist es wichtig, das Aufstehen so gut wie möglich bereits am Abend vorzubereiten. Dazu gehört zum Beispiel die Klamotten für den nächsten Tag herauslegen, die Tasche packen oder auch den Frühstückstisch decken. So kann man entspannt aufstehen und der müde Kopf muss sich nicht so viele Gedanken machen. Das erleichtert den Start in den Tag und verhindert böse Überraschungen wie nicht zusammenpassende Socken. Wer die Möglichkeit hat seine Kaffeemaschine mit einem Timer im Voraus zu stellen, sollte das tun. Denn was weckt schon besser als der Duft des frisch gebrühten Koffeingetränks.

#9 Tagesplan erstellen

Außerdem kann es helfen, am Abend bereits eine To-Do-Liste für den nächsten Tag zu erstellen. Wer weiß, was alles auf einen zukommt und diese Punkte schnellstmöglich abarbeiten möchte, kommt mit einem konkreten Plan besser aus dem Bett. Allerdings sollten nicht nur geschäftliche Termine und Hausarbeit auf der Liste stehen, es gehören definitiv auch die schönen Momente des Tages dazu. Denn wenn man bereits beim Klingeln des Weckers vor Augen hat, auf was man sich heute freuen kann, steht es sich viel leichter auf. Diesen Effekt kennen wir auch von Urlaubsreisen: Auch wenn vor der Abfahrt der Wecker um fünf Uhr klingelt sind wir sofort fit und voller Energie. Wer es schafft jeden Tag diese Vorfreude zu entwickeln wird kein Problem damit haben das Bett zu verlassen.

#10 Rituale pflegen

Dass diese Tipps nicht für jeden geeignet sind ist klar. Doch auch wenn nur ein oder zwei der Bausteine in die Morgenroutine integriert werden können, kann das bereits helfen. Wichtig ist dabei, dass es tatsächlich zur Routine wird. Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ist der Ablauf jeden Morgen gleich sorgt das für einen angenehmen Start in den Tag und das fördert nicht nur die gute Laune sondern hilft auch morgens aus dem Bett zu kommen. 

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Lisa Vogel
Autor: Lisa Vogel

Von Juli 2014 bis März 2018 arbeitete Lisa Vogel als Werkstudentin in der Redaktion bei apomio.de und unterstützt das Team nun als freie Autorin. Sie hat ein Studium im Fach Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin an der Hochschule Ansbach mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Hier erlangte sie sowohl journalistische als auch medizinische Kenntnisse. Derzeit vertieft sie ihre medialen Kenntnisse im Master Studium Multimediale Information und Kommunikation.

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