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Natürliche Helfer bei Gelenkproblemen

Kommentar schreiben Aktualisiert am 21. Juni 2022

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung bei Erwachsenen; jede zweite Frau und jeder dritte Mann im Alter von 70 bis 79 Jahren leidet unter Gelenkbeschwerden. Doch auch schon in jüngeren Jahren hat jeder Mensch ab dem 40. Lebensjahr mindestens ein arthrotisches Gelenk im Körper, was nicht unbedingt mit Schmerzen einhergehen muss. Eine Arthrose kann jedes Gelenk befallen. Besonders häufig tritt die Abnutzung an Knie, Hüfte, Schultergelenken, Händen und Fingern sowie an den Füßen auf.1

Gelenke sind Verbindungspunkte zwischen zwei oder mehreren Knochen. Die Knochenenden sind im Gelenk mit Knorpel überzogen. Dieser besteht aus Kollagen (einem zähen, faserigen Gewebe), Wasser und Proteoglykanen, die den Knorpel beständiger machen. Die Knorpelsubstanz vermindert die Reibung während der Bewegung des Gelenkes und kann vom Körper nicht mehr erneut gebildet werden.2

Mit zunehmendem Lebensalter und den damit einhergehenden Abnutzungen, einer fehlerhaften Beanspruchung und aufgrund anderer Ursachen kann es zu Schäden am Knorpel bis hin zu dessen Verlust kommen. Typische Anzeichen eines Gelenkverschleißes sind Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine Versteifung der betroffenen Gelenke.

 

 

 

Natürliche Alternativen bei Gelenkproblemen

1. Gelenkgesunde Ernährung

Auch wenn Arthrose aus schulmedizinischer Sicht als unheilbar gilt, lässt sie sich doch durch viele alternative Maßnahmen günstig beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden aus – sie hat auch Einfluss auf die Gelenke.

Besonders die mediterrane Küche bietet eine Vielzahl an schmackhaften und zugleich gelenkfreundlichen Alternativen. Sie ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken, an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt sind und die Belastbarkeit von Muskeln und Gelenken verbessern. Einen besonders hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren weisen Fische wie Makrele oder Thunfisch sowie Lein- oder Rapsöl auf.

Vitamin C ist an der Kollagenbildung beteiligt und in der Nahrung vor allem in Obst und Gemüse enthalten.

Das Spurenelement Mangan ist für Struktur, Elastizität und Aufbau des Knorpels essenziell. Grünes Blattgemüse wie Spinat, Haferflocken und Hülsenfrüchte gehören zu den manganreichen Lebensmitteln.

Calcium spielt bei der Knochengesundheit eine entscheidende Rolle. Es wird in den Knochen gespeichert und bei Bedarf freigesetzt. Als Ausgleich muss immer wieder Calcium über die Nahrung hinzugeführt werden. Calciumreiche Lebensmittel sind beispielsweise Gouda und Emmentaler, grünes Gemüse wie Blattspinat und Broccoli.

Insbesondere rotes Fleisch und Wurst enthalten viele entzündungsfördernde Stoffe, speziell die Arachidonsäure in Schweinefleisch. Phosphatreiche Lebensmittel wie beispielsweise Cola, Fertiggerichte, Schmelzkäse oder Wurstwaren können sich negativ auf die Knochenmineralisation auswirken.

Der Konsum dieser Lebensmittelgruppen sollte daher so weit wie möglich eingeschränkt werden.3

 

 

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2. Gewichtsreduktion und gelenkschonende Bewegung

Eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht kann die Gelenke entlasten und den Abbau verlangsamen. Gelenkschonende Sportarten (wie z.B. Schwimmen und Aquagym) sorgen dafür, dass die Gelenke beweglich bleiben. Außerdem kann der gefäßfreie Knorpel durch regelmäßige, körperliche Aktivität Nährstoffe besser aufnehmen.4

 

3. Natürliche Mittel bei Gelenkschmerzen

Durch die regelmäßige Einnahme spezieller Nährstoffe kann die Gelenkgesundheit zusätzlich unterstützt und bereits bestehende Beschwerden gelindert werden.

In Nobilin Gelenk Complex® von Medicom werden hochwertige Wirkstoffe aus Hanföl, Weihrauch und Curcuma miteinander kombiniert. Die zusätzlich enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin D3, Vitamin C, Calcium, Zink und Mangan ergänzen die gelenkfreundliche und knochenunterstützende Wirkung5:

 

 

Hanföl

Hanföl wird aus den Samen des sogenannten Speisehanfs gewonnen und ist frei von berauschenden Substanzen. Kaltgepresstes Hanföl weist vor allem einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in wertvoller Zusammensetzung mit Omega-6-Fettsäuren auf.5

 

Indischer Weihrauchextrakt

Hierbei handelt es sich um das Harz des indischen Weihrauchbaumes (Boswellia serrata), das schon seit Jahrtausenden in verschiedenen Hochkulturen eingesetzt wird. In der indischen Medizinlehre Ayurveda soll es vor 5.000 Jahren schon bei Problemen mit Muskeln und Gelenken, Arthritis, rheumatischen Beschwerden und Ischias-Schmerzen eingesetzt worden sein.

Die darin enthaltenen Boswelliasäuren sollen ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen.5

 

Bioverfügbares Curcuma

Die Curcumapflanze – auch Safranwurzel, gelber Ingwer oder Gelbwurzel genannt – zählt zu den ältesten Heilkräutern der Welt. Ihr Wurzelstock enthält gesundheitsfördernde Curcuminoide, deren Bioverfügbarkeit durch Anwendung von Mizellen-Technologie optimiert wurde. Hierbei umschließen Mizellen die wertvollen Inhaltsstoffe, sodass sie vollständig wasser- und fettlöslich sind und optimal vom Körper aufgenommen werden können.5,6

 

 

Vitamin C

Vitamin C ist auch unter der chemischen Bezeichnung „Ascorbinsäure“ bekannt und ist das weltweit prominenteste Vitamin. Da es vom Körper selbst nicht gebildet werden kann, muss das lebenswichtige Vitamin von außen zugeführt werden. Neben vielen Stoffwechselvorgängen leistet Vitamin C einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des Bindegewebes (Kollagen), der Zähne und trägt zur einer normalen Knochen- und Knorpelfunktion bei. Außerdem wirkt es antioxidativ und schützt so Körperzellen vor Schäden. Des Weiteren fördert Ascorbinsäure die Aufnahme und Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln und ist essentiell für eine starke Immunabwehr. 5,7

 

Vitamin D

Unter der Bezeichnung Vitamin D wird eine Gruppe fettlöslicher Vitamine zusammengefasst, die auch als Calciferole bezeichnet werden. Zu den wichtigsten Vertretern gehören Vitamin-D2 (Ergocalciferol) und Vitamin-D3 (Cholecalciferol).

Vitamin D spielt für den Knochenstoffwechsel eine wichtige Rolle, da es unter anderem die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie deren Einbau in den Knochen fördert. Somit trägt Vitamin D zur Erhaltung normaler Knochen bei. Darüber hinaus ist es an der Bildung von Proteinen beteiligt und spielt eine Schlüsselrolle für das Immunsystem.

Im Unterschied zu anderen Vitaminen muss Vitamin D nicht ausschließlich über die Nahrung zugeführt werden. Der menschliche Körper ist in der Lage, es selbst in der Haut mit Hilfe des ultravioletten Anteils der Sonnenstrahlung zu bilden, daher wird es umgangssprachlich auch als „Sonnenvitamin“ bezeichnet.8

 

Calcium

Auch Calcium ist für den menschlichen Organismus von größter Bedeutung und ist der mengenmäßig wichtigste Mineralstoff. 99% des Calciums befinden sich im Skelett, Knochen sowie Zähnen. Es sorgt zusammen mit Phosphor für die Festigkeit und Stabilität dieser Hartgewebe. Der Rest liegt gelöst in Blut und Gewebe vor und ist an vielen biochemischen Prozessen wie Muskelkontraktionen, Funktionsfähigkeit vieler Enzyme, der Blutgerinnung und an einem normalen Herzrhythmus beteiligt. Wird dem Körper zu wenig Calcium zugeführt, greift er auf seine Notreserven im Knochengewebe zurück, um einen konstanten Calciumspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. Langfristig kann das die Knochen schädigen, da sie ihren wichtigsten Baustein verlieren.9

 

Zink

Das Spurenelement Zink ist für den Menschen ebenfalls lebenswichtig und kann vom Körper nicht selbst gebildet werden. Es gehört wie Vitamin C zu den bekanntesten Antioxidantien und Immunstoffen, außerdem ist es Bestandteil zahlreicher Enzyme und Proteine. Somit ist es an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt, wie dem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress, Zellwachstum und Wundheilung, verschiedenen Stoffwechselvorgängen und der Immunabwehr.

Gut zu wissen: Zink trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei.10

 

 

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Mangan

Das Spurenelement Mangan spielt eine entscheidende Rolle beim Knochenstoffwechsel und ist an der Knochen- und Knorpelsynthese beteiligt. Es trägt zur normalen Bindegewebsbildung bei. Außerdem aktiviert es unzählige Enzyme im Körper und ist somit ein wichtiger Faktor für viele Prozesse im menschlichen Organismus. Hierzu zählen unter anderem die Bildung von Sexual- und Schilddrüsenhormonen, die Produktion von Insulin und die Verarbeitung von Cholesterin. Eine überwiegend kohlenhydrathaltige Ernährung, Fertiggerichte sowie Junkfood und starker Alkoholkonsum erhöhen den individuellen Bedarf des Spurenelements. Aber auch oxidativer Stress aufgrund schädlicher Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Abgase oder infolge von Arzneimitteleinnahme kann eine gesteigerte Manganzufuhr notwendig machen.11

Neben den wertvollen Inhaltsstoffen in Nobilin Gelenk Complex® stehen Betroffenen weitere Nährstoffe zur Verfügung, die die Gelenke stärken und Beschwerden lindern können:

 

Glucosamin

Glucosamin ist ein körpereigener Stoff, der im menschlichen Bindegewebe, in den Knorpeln und in der Gelenkflüssigkeit zu finden ist. Mit zunehmendem Alter kann die körpereigene Glucosaminproduktion abnehmen und Gelenkdegeneration- und schmerzen begünstigen.

Da der Aminozucker entzündungshemmende, schmerzlindernde und knorpelaufbauende Eigenschaften besitzt, wird er häufig zur Behandlung von Gelenkerkrankungen verwendet.12

 

MSM

Bei MSM – auch als Methylsulfonylmethan oder Dimethylsulfon bezeichnet – handelt es sich um eine organische Schwefelverbindung, die in vielen tierischen und pflanzlichen Organismen vorkommt. Sie ist ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung und dient als wichtiger Schwefellieferant. Der Mineralstoff ist an der körpereigenen Produktion wichtiger Enzyme und Aminosäuren beteiligt und spielt daher eine große Rolle beim Aufbau von Knochen und Muskeln.

Besonders in der Komplementärmedizin gilt MSM als entzündungshemmend, als wichtiger Baustein für Haut und Haare und als natürlicher Unterstützer für den Bewegungsapparat.13

 

Sacha-Inchi-Öl

Das Öl der Sacha Inchi Frucht enthält den weltweit höchsten Anteil an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren in der Pflanzenwelt. Aber auch Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren sind im Öl der sogenannten Inka-Erdnuss in sehr wertvoller Zusammensetzung enthalten.14

 

Krillöl

Eine tierische Quelle für Omega-3-Fettsäuren stellt Krillöl dar, das aus antarktischem Krill hergestellt wird. Als Besonderheit gegenüber Fischöl enthält das Öl der kleinen Minikrebse zusätzlich das Carotinoid Astaxanthin, das ebenfalls antioxidativ wirken und vor dem Einfluss aggressiver Sauerstoffverbindungen (freier Radikale) schützen kann. Ebenso bietet Krillöl natürlicherweise Cholin, ein Stoff, der zum normalen Fettstoffwechsel und zur Erhaltung der normalen Leberfunktion beiträgt.

Gut zu wissen: Die Omega-3-Fettsäuren sind an Phospholipide gebunden, sodass es beim Verzehr von Krillölkapseln kein „fischiges“ Aufstoßen gibt.15

 

Hanfprotein

Nachdem aus Hanfsamen hochwertiges Hanföl gewonnen wurde, wird der eiweißhaltige Rest getrocknet und zu Hanfsamenpulver gemahlen. Dieses ist reich an Hanfprotein, das im Vergleich zu anderen pflanzlichen Proteinen alle essenziellen Aminosäuren in einem optimalen Verhältnis und ausreichender Menge enthält. Es besitzt eine große Ähnlichkeit zu Proteinen des menschlichen Körpers und stellt daher gerade für Veganer und Vegetarier eine wichtige Eiweißquelle dar. Die Omega-3-Fettsäuren gelten als entzündungshemmend, der Eiweißgehalt ist ein guter Nährstoff unter anderem für die Knorpel. Gut zu wissen: kalt gepresstes Hanföl enthält weitestgehend alle Inhaltsstoffe.16

 

Teufelskralle

Die Teufelskralle verdankt ihren Namen dem krallenförmigen Widerhaken der Wurzeln. Medizinisch genutzt werden die Speicherwurzeln der in Afrika beheimateten Pflanze. Zu den wichtigsten Wirkstoffen gehören die Harpagoside. Sie wirken unter anderem schmerzlindernd und entzündungshemmend.17

 

 

Grünlippmuschel

Die als Grünlippmuschel bezeichnete Muschelart gehört zur Familie der Miesmuscheln und kommt in der Natur nur in den Gewässern Neuseelands vor. Sie wird nach der Trocknung zu einem feinen Pulver gemahlen, das einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Omega-3-Fettsäuren und langkettigen Aminozuckerverbindungen – sogenannten Glykosaminoglykanen - aufweist. Diese besitzen eine Ähnlichkeit zu körpereigenen Verbindungen, die vor allem in den menschlichen Gelenken zu finden sind.18

 

Chondroitin

Der Aminozucker Chondroitin wird im Körper von den Knorpelzellen gebildet und gehört zu den Grundsubstanzen des Gelenkknorpels. Er verleiht ihm die nötige Stabilität und macht ihn widerstandsfähig gegenüber Druck und Belastung. Glucosamin und Omega-3-Fettsäuren haben einen verstärkenden Effekt auf diese Wirkung und werden daher häufig miteinander kombiniert.19

 

Vitamin E

Die Bezeichnung Vitamin E ist der Oberbegriff für unterschiedliche fettlösliche Wirkstoffe, den sogenannten Tocopherolen. Der für den menschlichen Körper wertvollste Vertreter ist D-alpha-Tocopherol. Da dieser das wichtige Antioxidans nicht selbst synthetisieren kann, muss es von außen über die Nahrung oder entsprechende Präparate zugeführt werden. Das Zellschutzvitamin kann chronischen Erkrankungen und Entzündungen vorbeugen, Herz- und Blutkreislauf stärken, Alterungsprozesse verlangsamen und geistig fit halten. 20 Laut Studien hat Vitamin E in bestimmten Dosierungen und bei bestimmten Erkrankungen eine ähnliche Wirkung wie entzündungshemmende Schmerzmittel, da ein positiver Einfluss auf Oxidationsprozesse im Körper geübt wird und Entzündungen gehemmt werden.21

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Autor: apomio-Redaktion

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