Schöne Düfte gegen die Nikotinsucht – und was noch auf dem Weg zur letzten Zigarette hilft!
Dass Rauchen der Gesundheit schadet, wird wohl niemand mehr ernsthaft bezweifeln. So verwundert es auch nicht, dass insgesamt immer weniger Menschen regelmäßig zum Glimmstängel greifen. Und trotzdem: Tabakkonsum richtet nach wie vor enorme Schäden an.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind es Jahr für Jahr immer noch rund sechs Millionen Menschen, die auf der ganzen Welt an Krankheiten sterben, die nachweislich vom Rauchen verursacht wurden. Die jährliche Todesrate in Deutschland: mindestens 125.000 Menschen.
Ganz zu schweigen von den Abertausenden noch lebenden Patienten, bei denen das Rauchen zu einer Krebserkrankung, zu ernsthaften Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen oder zu einer von zahllosen anderen Gesundheitsschädigungen führt. Natürlich wissen auch die Raucher selbst, was sie ihrem Körper (und nicht zuletzt auch ihrem Geldbeutel) mit ihrer unseligen Gewohnheit bzw. Sucht antun. Unzählige von ihnen versuchen ein- oder vielmals, vom Rauchen wegzukommen – mehr oder weniger erfolgreich. Alle, die wollen, es aber nicht schaffen, dürfen dank neuester Forschungen jetzt wieder Hoffnung schöpfen.
Amerikanische Studie – Eine „dufte“ Entwöhnungshilfe?
Der Psychologe Michael Sayette von der University of Pittsburgh und seine Kollegen forschten schon länger nach neuen Möglichkeiten, Nikotinabhängige bei der Raucherentwöhnung zu unterstützen. Ihre Vermutung, dass olfaktorische, also „riechende“ Erlebnisse vom Suchtdruck nach der Zigarette ablenken könnten, scheint durch die Ergebnisse einer Studie mit 232 Rauchern im Alter zwischen 18 und 55 Jahren bestätigt zu werden.
Die Probanden hatten in einem Vortest zunächst bewertet, wie angenehm verschiedene Düfte (z.B. Apfel, Minze oder Schokolade) auf sie wirkten. Anschließend bekamen sie den Auftrag, sich eine Zigarette anzuzünden, ohne sie zu rauchen, und dazu ihr aktuelles Rauchverlangen auf einer Skala von eins bis 100 zu bestimmen. Der durchschnittliche Wert fiel hoch aus, da die Raucher sich zuvor acht Stunden jede Zigarette verkneifen mussten.
Der nächste Schritt war dann, fünf Minuten lang an einer Duftprobe (Tabak, eine Placebo-Probe ohne Duftstoff oder jenes Aroma, das im Vortest als das angenehmste bewertet worden war) zu riechen und die Rauchlust alle 60 Sekunden neu zu bewerten. Wie sich zeigte, senkte das Riechen bei allen Teilnehmern das Rauchverlangen deutlich, egal, welche Duftprobe sie erschnuppert hatten. Jedoch wirkten die als angenehm bewerteten Düfte am stärksten gegen das Verlangen.1
Besonders vielversprechend ist für die Forscher um Michael Sayette, dass der Effekt des Schnupperns offenbar über ganze fünf Minuten anhält. Dies könne zur Folge haben, dass ein Raucher in akuten Situationen, in denen eine Zigarette ihn lockt, sich letztlich gegen das Qualmen entscheidet. Jetzt wollen die US-Wissenschaftler ihre Studienergebnisse noch genauer analysieren, um zu zeigen, ob das Schnuppern an „naseschmeichelnden“ Düften – eventuell auch in Kombination mit anderen Mitteln – tatsächlich zu einer effektiven Option für entwöhnungswillige Raucher werden könnte.
Beunruhigende Statistiken
Hoffen wir das Beste – neue Möglichkeiten, die Rauchern den Weg aus ihrer Sucht erleichtern, sind schließlich nach wie vor bitter nötig. Aktuelle Statistiken sind alarmierend und belegen, dass die Deutschen unter den Europäern am häufigsten zum Glimmstängel greifen. 2,3,4 Vor allem die sogenannte DEBRA-Studie (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten) enthält genaue Zahlen zum Konsum von Tabak, aber auch von Nebenprodukten wie E-Zigaretten und Shisha-Pfeifen.
Diese Studie wurde vor dem Hintergrund einer WHO-Empfehlung, das Rauchverhalten der Bevölkerungen regelmäßig zu überwachen und zu dokumentieren, 2016 initiiert. DEBRA erhebt u.a. Daten zum aktuellen Tabakkonsum und zum Entwöhnungswillen der Bundesbürger und berücksichtigt außerdem Faktoren, die das Rauchverhalten der Menschen beeinflussen, darunter auch die individuelle gesellschaftlich-wirtschaftliche Situation und den Grad der Nikotinabhängigkeit.
Zwischen Juni 2016 und Mai 2017 wurden mehr als 12.000 in Deutschland lebende Personen befragt. Nach den aktuellen Erhebungen sind folgende Zahlen belegt: Etwa 25 Prozent der über 15-Jährigen (28 Prozent der Männer, 23 Prozent der Frauen) rauchen regelmäßig Zigaretten oder andere Tabakprodukte; durchschnittlich konsumieren sie dabei rund 14 Zigaretten am Tag. 80 Prozent aller Raucher haben ihre erste Zigarette im jugendlichen Alter, vor dem 18. Lebensjahr, geraucht – das durchschnittliche Einstiegsalter liegt bei knapp 15 Jahren. Rund 12 Prozent der 11- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen zählen bereits zu den Rauchern.
Was die DEBRA-Studie ebenfalls ergab: Männer und Frauen mit niedrigem sozialem Status rauchen weit häufiger als besser gestellte Personen. Je niedriger der Schulabschluss und das Einkommen, desto höher der entsprechende Anteil an rauchenden Personen. Die Autoren der DEBRA-Studie kommen hierdurch zu einem traurigen Schluss: Tabakrauchen ist auch verantwortlich für die Entstehung und Vergrößerung gesellschaftlich-wirtschaftlicher Ungleichheiten in Bezug auf Lebensqualität, Erkrankungshäufigkeit und Sterblichkeit.5
Bei Jugendlichen angesagt: angeblich „unschädliche“ E-Zigaretten und Shishas
Nur scheinbar erfreulich ist ein feststellbarer Trend bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17: Die Kids rauchen zwar deutlich weniger Zigaretten als früher, qualmen aber offensichtlich immer lieber aromatisch schmeckende E-Zigaretten, Shishas (orientalische Wasserpfeifen) und E-Shishas, die als weitgehend harmlose Alternative zur Zigarette beworben werben.
Die Deutsche Krebsgesellschaft warnt insbesondere vor dem leckeren Geschmack dieser Produkte, die z.B. mit Minz- oder Mangoaromen verfügbar seien und viele Jugendliche damit erst zum Rauchen verführten.2 Auch der Deutschlandfunk berichtet in einem Radiobeitrag, dass laut mehrerer US-Studien (und einiger weiterer Untersuchungen aus anderen Ländern) insbesondere die E-Zigaretten eine Art „Einstiegsdroge“ für herkömmliche Zigaretten sein könnten. So schlagen u.a. Forscher der University of Southern California Alarm: Jugendliche Nutzer von E-Zigaretten hätten ein drei- bis vierfach höheres Risiko, zum Tabakraucher zu werden als Kinder, die nie E-Zigaretten rauchten.
In Amerika dampft inzwischen jeder fünfte High-School-Schüler E-Zigaretten, berichtet der Deutschlandfunk weiter. Eine Psychiaterin, die im Beitrag zitiert wird, berichtet von fast 15.000 verschiedenen Aroma-Mischungen auf dem Markt. Nicht alle der dafür benutzten Chemikalien seien harmlos, sondern hätten vielfältige gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe. Dass überdies auch E-Zigaretten Nikotin enthielten, wüssten bei weitem nicht alle aktiven „Dampfer“.
Dass der Trend auch nach Deutschland schwappt, ist zu erwarten. Zwar sind hierzulande E-Zigaretten für Minderjährige verboten. Zudem haben, wie es im Beitrag des Deutschlandfunks weiter heißt, nur 2,8 Prozent der unter 18-jährigen nach eigenen Angaben schon mal eine E-Zigarette gedampft. Doch sehen sich deutsche Minderjährige immer mehr Verlockungen aus den USA gegenüber – darunter sogar die besonders umstrittene JUUL-Zigarette. Sie ist unter amerikanischen Jugendlichen heißt begehrt, enthält jedoch besonders viel Nikotin und wird von Experten als extrem schädlich vor allem für Kinder eingeschätzt. In Deutschland gibt es JUUL zwar mit einem geringeren Nikotingehalt als auf dem US-Markt, jedoch schmeckt sie dank ihrer fruchtigen Aromen besonders „lecker“ und könnte somit immer mehr Kinder und Jugendliche zum Dampfen verführen.6
Die deutsche Krebsgesellschaft weist zudem auf eine neue Studie der Amerikanischen Akademie der Wissenschaften hin, die erstmals nachgewiesen hat, dass die bis dato als nicht gesundheitsschädlich vermarkteten E-Zigaretten ebenfalls Krebs verursachen können. Sie richteten direkt in den Zellen Schaden an und seien somit – wie herkömmliche Zigaretten auch – an der Entstehung von DNA-Veränderungen und Mutationen beteiligt. Hervorgerufen werde diese Wirkung durch das Nikotin, welches nach wie vor in hoher Konzentration in der E-Zigarette enthalten ist.2
Raucher zahlen einen hohen Preis
Angesichts all dieser Fakten haben Mediziner und Experten verwandter Wissenschaften also nur Recht, wenn sie immer wieder auf die fatalen Folgen des Rauchens hinweisen. Allein zu den gesundheitlichen Gefahren und Schädigungen hat u.a. das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) auf seiner Internetseite umfangreiche Informationen zusammengestellt. Demnach stellt das Rauchen – neben mangelnder Bewegung und ungesunder Ernährung – einen der wichtigsten Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie Krebs (allein 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle sind auf Rauchen zurückzuführen), COPD, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes dar. Rauchen, so das DKFZ, schädigt nahezu jedes Organ und jeden Bereich im Körper, darunter die Mundgesundheit, Augen, die Haut, die Knochen und den Magen-Darm-Trakt sowie die Geschlechtsorgane. Raucher laufen Gefahr, ihre Fruchtbarkeit bzw. Zeugungsfähigkeit massiv einzuschränken und verkürzen rein statistisch ihr Leben um zehn Jahre.7
Auch auf die erheblichen Kosten durch Raucherschädigungen weisen Institutionen wie das Deutsche Krebsforschungszentrum hin. So fielen durch das Rauchen jedes Jahr viele Milliarden Euro an sozialen Kosten für die deutsche Gesellschaft an. Beispielhaft für das Jahr 2007 führt das DKFZ eine Aufstellung der direkten und indirekten Kosten an. Unter „direkte Kosten“ werden z.B. Kosten von Arzneimitteln, Operationen oder Reha-Maßnahmen gelistet, die aufgrund tabakbedingter Krankheiten anfallen.
Im Jahr 2007 betrugen diese 8,66 Milliarden Euro – darin sind allerdings noch nicht weitere, schwer schätzbare direkte Kosten enthalten, die beispielsweise durch von Zigaretten verursachte Brandschäden, Unfälle im Straßenverkehr (z.B. verursacht durch Zigarettenanzünden beim Autofahren) oder erhöhte Müllabfuhrkosten (Zigarettenkippen, Asche usw.) entstehen. „Indirekte Kosten“ fallen u.a. dadurch an, dass Güter und Dienstleistungen nicht mehr geliefert werden, weil die sie herstellenden bzw. anbietenden Personen erkranken oder sterben. Sie bezeichnen also den volkswirtschaftlichen Schaden, der durch Produktionsausfälle wegen des Tabakkonsums entsteht. Diese indirekten Kosten werden für das Jahr 2007 auf rund 25 Milliarden Euro beziffert. Somit haben Raucher in Deutschland im Jahr 2007 (vermeidbare) Kosten von fast 34 Milliarden Euro verursacht.8
Ganz zu schweigen natürlich von den Abertausenden, die jeder Raucher allein für seine Glimmstängel bezahlen muss! Das kann jeder im Internet nachrechnen, etwa auf der Seite des Blitzrechner. Demnach gibt jeder, der „nur“ rund zehn Zigaretten täglich qualmt, für fast 11.000 Zigaretten pro Jahr rund 1.345 Euro aus. Bei einem starken Raucher, der es auf 20 Zigaretten täglich bringt, fallen pro Jahr schon 21.900 Zigaretten und rund 2689 Euro an. Ein toller Urlaub, schöne neue Möbel, schicke Klamotten oder auch Spenden für gute Zwecke – alles verqualmt!
Wie man Entzugserscheinungen ein Schnippchen schlägt
Haben Sie jetzt genug gelesen, um sofort mit dem Rauchen aufhören zu wollen? Herzlichen Glückwunsch! Alle Experten bestätigen: Ein Rauchstopp wirkt sich sofort positiv auf die Gesundheit aus und reduziert langfristig das Risiko für durch Rauchen verursachte Erkrankungen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA steht Entwöhnungswilligen hilfreich zur Seite und hält in ihrem Internetportal rauchfrei-info zahlreiche gute Tipps bereit. Dabei will die BGzA den potenziellen Ex-Rauchern vor allem die Angst vor Entzugserscheinungen nehmen.
Mit diesen – darunter vor allem Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen, gesteigerter Appetit und schlechte oder depressive Stimmung – sei zwar zu rechnen, doch spätestens nach zehn Tagen, so versichern die Experten, seien sie stark abgeschwächt und nach ein paar Wochen garantiert ganz verschwunden. Dabei ist es von Person zu Person höchst unterschiedlich, wie intensiv sich der Entzug bemerkbar macht – manche leiden gar nicht, für andere tut sich die Hölle auf. Doch mit ein bisschen Durchhaltevermögen, der Unterstützung der Familie und des Freundeskreises sowie einigen Tricks ist das Projekt „Rauchen aufhören“ für jeden zu schaffen.
Vor allem zu viel Bewegung und Sport raten die Mediziner der BZgA; dies sei ein erprobtes Mittel gegen alle Symptome des Entzugs. Darüber hinaus sei es u.a. hilfreich, Entspannungsübungen zu erlernen, gegen den gesteigerten Appetit viel zu trinken und/oder vermehrt Obst und Rohkost zu essen, zuckerfreie Bonbons zu lutschen oder auch bestärkende Gesellschaft im Internet zu suchen, etwa in Rauchfrei-Foren oder -Chats. Nicht zuletzt sollte auch das persönliche Umfeld eingebunden und um Verständnis für eventuell auftretende Stimmungs-Kapriolen geworben werden.9
... und warum wird in Deutschland immer noch für Zigaretten geworben?
Alle, die es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, kann man also nur zurufen: Hut ab, Respekt, gut gemacht! Viele aber kriegen es trotz zigfacher Versuche einfach nicht hin – und immer noch viel zu viele fangen neu an. Eine nicht unbedeutende Ursache hierfür sehen Experten in den nur sehr schwachen politischen Gegenmaßnahmen, die speziell in Deutschland unternommen werden. Dass der Tabakkonsum der Deutschen im Vergleich zu den Einwohnern anderer westeuropäischer Länder sehr hoch ist, resultiert – wie auch die Autoren der DEBRA-Studie bemerken – wohl daran, dass Deutschland im Vergleich 35 europäischer Länder bei der Tabakkontrolle an vorletzter Stelle liegt.4,5
Die ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ – und noch ausführlicher ein Hintergrundbeitrag bei tagesschau.online – berichtete im Februar ausführlich über eine Protestaktion von Ärzten, Verbraucherschützern und Kinderrechtsvertretern, bei der die Politik mit mehr als 50.000 Unterschriften aufgefordert wurde, endlich Schluss zu machen mit Werbebildern und -plakaten „glücklicher“ Raucher in der Öffentlichkeit. „Deutschland ist das einzige Land ohne Tabakaußenwerbeverbot in Europa, (...) die Tabakindustrie hat sich das teuer erkauft - mit Sponsoring bei Parteitagen, mit Parteispenden in sechsstelliger Höhe an alle großen Volksparteien", sagt die Vertreterin einer der beteiligten Verbraucherschutz-Organisationen im Beitrag.
Die Zahlen und Fakten in dem Bericht sprechen für sich: 90 Millionen Euro hat sich die Tabakindustrie im Jahr 2016 ihre Werbung allein in Deutschland kosten lassen. Auch bei Parteispenden zeigten sich die Zigarettenhersteller alles andere als knauserig: Im Bundestagswahljahr 2017 erhielten die Unionsfraktion im Bundestagswahljahr 2017 Spenden in Höhe von 72.000 Euro, FDP und SPD immerhin noch je 15.000 Euro.
Da wundert es kaum, dass vor allem CDU und CSU sich bislang erfolgreich gegen ein Werbeverbot für Tabakprodukte stark gemacht haben – mit dem Verweis auf den „mündigen Bürger“, der nicht bevormundet werden dürfe und selbstständig entscheiden könne, ob er rauche oder nicht. Dass so gut wie alle Experten darauf hinweisen, wie wichtig ein Werbeverbot sei, gerade um den Einstieg von Kindern und Jugendlichen ins Rauchen zu verhindern, scheint die Werbeverbotsgegner weit weniger zu beeindrucken als die generösen Zuwendungen der Parteilobby.
Doch zeigt nicht zuletzt der lautstarke Protest vom Februar in Berlin, dass wohl Bewegung in die Sache kommt und der Druck auf die Politik steigt. Es häufen sich offenbar E-Mails, wütende Anrufe und persönliche wie offene Briefe an Abgeordnete – im Bundestag kann sich kaum noch jemand dem Thema Werbeverbot für Tabakprodukte entziehen.
Wie eine CDU-Politikerin dem ARD-Hauptstadtstudio erklärte, hätten sich die Fachpolitiker der Union nun zumindest darauf verständigt, der Außenwerbung deutlich mehr Beschränkungen aufzuerlegen. Nun solle das Thema in der gesamten Unionsfraktion und mit dem Koalitionspartner SPD weiter diskutiert werden. Wie genau ein Werbeverbot aussehen und welche Produkte es umfassen würde, ist jedoch bis auf weiteres noch nicht geklärt – es wird also erst einmal noch reichlich blauer Dunst aufsteigen, bis in Deutschland dem Rauchen in jeglicher Form auch von offizieller Seite der Kampf angesagt wird.10
Quellenangaben (Stand 07.05.2019):
1 American Psychological Association, APA PsychNet, Artikel https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fabn0000431
3 https://www.rauchfrei-info.de der BZgA
7 https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Gesundheitliche_Folgen_des_Rauchens.html
8https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/AdWfP/AdWfP_Die_Kosten_des_Rauchens.pdf
9 https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/
Helga Boschitz, Jahrgang 1966, ist freie Journalistin und Texterin, lebt in Nürnberg und gehört seit Januar 2016 zum apomio.de-Team. Nach Studium und Ausbildung arbeitete sie seit Anfang der 1990er-Jahre als Magazinredakteurin und Moderatorin in Hörfunk- und Fernsehredaktionen u.a. beim Südwestrundfunk, Hessischen Rundfunk und Westdeutschen Rundfunk. Medizin- und Verbraucherthemen sind ihr aus ihrer Arbeit für das Magazin „Schrot und Korn“ sowie aus verschiedenen Tätigkeiten als Texterin vertraut.