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Nur schlechte Laune oder Depression?" Wie man Depressionen erkennt, behandelt und ab wann man sich professionelle Hilfe suchen sollte

Kommentar schreiben Aktualisiert am 22. Januar 2024

Kurzfristige Stimmungstiefs sind ganz normal und werden von jedem Menschen erlebt. Eine Depression ist jedoch weit mehr als nur Erschöpfung oder Traurigkeit. Es handelt sich um eine ernstzunehmende Krankheit, die gravierende Auswirkungen auf das Leben Betroffener haben kann. Nicht ohne Grund gehören depressive Störungen zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Gemessen an der Beeinträchtigung der Lebensqualität, liegt die Gemütskrankheit noch vor häufigen, chronischen Erkrankungen wie Angina, Arthritis, Asthma oder Diabetes.

Dabei handelt es sich bei Weitem nicht um ein neuartiges Krankheitsbild. Bereits um 460 vor Christus setzte sich Hippokrates mit der Thematik auseinander. Die Symptome, die der „Vater der Heilkunde“ mit einer Melancholie verband, sind modernen Definitionen für depressive Störungen bemerkenswert ähnlich.

 

Inhaltsverzeichnis

Depression in Zahlen

Was ist eine Depression?

Was ist der Unterschied zwischen Traurigkeit und Depression?

Was sind die „5 Phasen der Depression“?

Woran lässt sich eine Depression erkennen?

Spezielle Symptome einer Depression bei Männern

Spezielle Formen der Depression, die überwiegend bei Frauen auftreten

Schweregrad einer Depression

In welche unterschiedlichen Formen lassen sich Depressionen unterteilen?

Wieso bekommt man eine Depression?

Selbsttest: "Bin ich depressiv?“

Depression – wer stellt die Diagnose?

Depression – wer schreibt krank?

Wie kann man eine Depression überwinden?

Wie werden Depressionen behandelt?

Wie kann man einem Rückfall entgegenwirken?

Kann man Depressionen pflanzlich behandeln?

Depressionen und Angststörungen

Vitamin-D-Mangel und Depressionen

Depression – wo kann man sich Rat holen?

 

Depression in Zahlen

 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass weltweit etwa 322 Millionen Menschen von Depressionen betroffen sind. Das sind mehr als 4,4 Prozent der Weltbevölkerung und 18 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Für Deutschland schätzt die WHO die Zahl der Menschen mit Depressionen auf über vier Millionen – also knapp 5 Prozent der Bevölkerung. Jährlich erkranken etwa ein bis zwei Personen von 100 neu.

 

Laut Untersuchungen des Robert Koch Instituts (RKI) zeigen sich ebenfalls negative Entwicklungen des psychischen Gesundheitszustands in der Bevölkerung. Im Zeitabschnitt von 2019 bis 2023 nahmen depressive Symptome mehrfach zu. Zugleich verschlechterte sich die selbsteingeschätzte psychische Gesundheit. Ab der zweiten Hälfte von 2022 überschritten knapp 20 Prozent der Deutschen den Schwellenwert einer auffälligen Belastung durch depressive Symptome, womit sich dieser Anteil gegenüber 2019 nahezu verdoppelt hat.

 

Depressive Episoden kommen in jedem Lebensalter vor, der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Nach aktuellen Studien erkranken aber viele Patienten [1] erstmals schon vor dem 30. Geburtstag. Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens eine Depression zu entwickeln, beträgt zwischen 7 und 18 Prozent. Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer: Es ist davon auszugehen, dass sie ungefähr doppelt so oft unter einer depressiven Symptomatik leiden. Andererseits gibt es zahlreiche Hinweise dafür, dass die Depressionsrate von Männern unterschätzt wird.

 

 

Was ist eine Depression?

 

Goethe und Mozart, Marx und Sartre, Virginia Woolf und Marie Curie – die Geschichte kennt eine lange Liste berühmter Depressions-Patienten. Doch erst Anfang des 20. Jahrhunderts sorgte der deutsche Psychiater Emil Kraepelin dafür, dass der Begriff „Depression“ medizinisch anerkannt wurde. In der Öffentlichkeit galt eine Depression dennoch lange als Tabu, ab 2009 überschattet vom Suizid des früheren Nationaltorwarts Robert Enke. Heute sprechen Menschen offener über das Thema; immer mehr Prominente sprechen über ihre Erkrankung.

 

Der Begriff Depression leitet sich aus dem Lateinischen ab. Dort bedeutet deprimere „niederdrücken“. Die Psychiatrie bezeichnet eine Depression als „affektive Störung, wobei der Affekt die Emotionen, Gefühle und Stimmungen einer Person umfasst. Betroffene leiden unter einer tiefgreifenden Niedergeschlagenheit, die alle Lebensbereiche betrifft und lahmlegt. Eine Depression stellt eine, den Lebensumständen nicht entsprechende und somit unbegründete psychische Verstimmung dar. In manchen Fällen kann sie auch mit Angstzuständen oder Selbstmordneigungen verbunden sein.

 

 

Was ist der Unterschied zwischen Traurigkeit und Depression?

 

Depression hat viele Gesichter und nicht jeder seelische Durchhänger ist gleich eine ernste psychische Erkrankung. Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben schwierige Phasen und fühlt sich in diesen Zeiten deprimiert. Traurigkeit und Trauer sind wichtige Emotionen und essenziell für den Verarbeitungsprozess bestimmter Ereignisse wie der Tod eines geliebten Menschen, Verlust, Trennung oder Kränkung. Dabei gilt zu beachten: Trauer ist individuell – sowohl im Ausdruck als auch in der Dauer. In vielen Fällen ist die traurige Stimmung zeitlich begrenzt und macht nach und nach positiven Emotionen Platz. Klingen die Symptome nicht kurzfristig ab, kann sich aus dem Zustand der Trauer allerdings auch eine Depression entwickeln. Da Traurigkeit zu den vielen Symptomen einer Depression zählt, lassen sich die beiden Begrifflichkeiten nur schwer voneinander abgrenzen. Nicht selten kommt es in Folge zu Fehleinschätzungen und Missverständnissen, da Außenstehende die Gefühle und Gedanken der Betroffenen nicht in vollem Umfang nachvollziehen können.

 

Drei wichtige Unterschiede zwischen Traurigkeit und Depression:

  1. Traurigkeit ist vorübergehend, während Depression dauerhaft ist
  2. Traurigkeit ist eine emotionale Reaktion, während Depression ein abnormaler mentaler Zustand ist
  3. Traurigkeit ist individuell und sehr persönlich, während eine Depression als Erkrankung diagnostizierbar ist

 

 

Was sind die „5 Phasen der Depression?

 

Zum besseren Verständnis für Betroffene und Angehörige werden häufig „5 Phasen der Depression beschrieben, ungeachtet fehlender wissenschaftlich fundierter Quellen. Sie basieren auf den Beobachtungen der Psychologin Elisabeth Kübler-Ross auf, die sich mit dem Umgang von Schicksalsschlägen beschäftigte:

 

Phase 1: Negative Gedankenmuster

Es kommt zu negativen Gedankenspiralen, die sich unerbittlich aufdrängen und verselbstständigen.

 

Phase 2: Veränderungen im Appetit

Typisch ist zudem ein oft vermindertes oder gelegentlich auch gesteigertes Hungergefühl, was zu ungewolltem Gewichtsverlust oder umgekehrt einer Gewichtszunahme führen kann.

 

Phase 3: Schlafstörungen

Ein- oder Durchschlafstörungen sind ebenso Kennzeichen einer Depression. Häufig halten quälende Gedankenspiralen Betroffene wach. Andere schlafen aus Erschöpfung auch mehr als üblich. Tagsüber fühlen sich Betroffene meist sehr antriebslos und haben wenig Energie.

 

Phase 4: Selbstvorwürfe und Schuldgefühle

Betroffene werden von permanenten Selbstvorwürfen und Selbstbeschuldigungen gequält. Sie leiden unter einem verminderten Selbstwertgefühl und geben sich häufig die Schuld an allem Negativen, das ihnen widerfährt – auch an ihrer eigenen Depression.

 

Phase 5: Suizidale Gedanken bis hin zu suizidalem Verhalten

Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung können in der Absicht enden, das eigene Leben beenden zu wollen.

 

Allgemeingültig sind diese 5 Phasen einer Depression nicht. Es sollte stets berücksichtigt werden, dass nicht jeder Betroffene alle Phasen durchläuft. Eine Depression kann von Person zu Person sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, wobei einige Patienten nur bestimmte Phasen erleben oder teils zu früheren Phasen zurückkehren können.

 

 

Woran lässt sich eine Depression erkennen?

 

Depressionen sind weit verbreitet, die Symptome aber nicht immer eindeutig. Die Erkrankung präsentiert sich in vielfältigen Ausprägungen und kann sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise äußern. Viele Betroffene leiden unter einer Mut-, Freud-, Antriebs- und Kraftlosigkeit. Sie haben das Gefühl, nichts mehr empfinden zu können. Dinge, die vor der Depression Freude bereiteten, erscheinen plötzlich nichtig, selbst leichte Beschäftigungen werden als beschwerlich empfunden. Häufig ist eine Depression auch von körperlichen Beschwerden oder Schmerzen begleitet, für die keine organische Erklärung gefunden werden kann. Die Ansammlung von Symptomen, die typisch für eine Depression sind, wird häufig als „depressives Syndrom“ bezeichnet.

 

Hauptsymptome einer Depression

  • Tiefe Niedergeschlagenheit
  • Unfähigkeit, Freude und Interesse an Alltagsaktivitäten oder Vergnügungen zu empfinden
  • Antriebsmangel

 

Zusatzsymptome einer Depression

  • sozialer Rückzug
  • Gefühl der Hoffnungslosigkeit
  • Gefühl der Überforderung
  • Empfinden innere Leere
  • Ängste
  • innere Unruhe
  • starke Zukunftsängste
  • verstärktes Grübeln
  • Entschlussunfähigkeit
  • geringes Selbstwertgefühl
  • vermehrte Selbstkritik
  • Minderwertigkeitsgefühle
  • Schuldgefühle
  • Schwarzmalerei

 

Depressionen können jeden treffen, sich aber unterschiedlich äußern - apomio.de Gesundheitsblog

 

Körperliche Beschwerden, die auf eine Depression hinweisen können

  • dauerhafte Müdig- und Energielosigkeit
  • verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Schlafstörungen (Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen) oder ein stark erhöhtes Schlafbedürfnis
  • Appetitstörungen oder auch ein gesteigertes Hungergefühl
  • Gewichtsverlust
  • Verdauungsprobleme wie Verstopfung oder Durchfall
  • Kopfschmerzen und andere Schmerzen wie zum Beispiel Rückenschmerzen
  • Druckgefühl in Hals und Brust
  • Atemnot oder Herz-Kreislauf-Störungen
  • Schwindelgefühle
  • Sehstörungen wie beispielsweise Flimmern vor den Augen
  • Muskelverspannungen
  • Verlust des sexuellen Interesses
  • Ausbleiben der Monatsblutung
  • sexuelle Funktionsstörungen wie Impotenz

 

 

Spezielle Symptome einer Depression bei Männern

 

Es gibt zahlreiche Hinweise dafür, dass die Depressionsrate von Männern unterschätzt wird. Obwohl eine Depression bei ihnen nur halb so häufig wie bei Frauen diagnostiziert wird, ist die Suizidrate bei Männern mindestens dreimal höher als bei Frauen. Zum Teil liegt es daran, dass sich die Erkrankung bei Männern oft anders äußert. Betroffene sind aggressiv, reizbar, besitzen eine geringe Impulskontrolle und weisen eine niedrige Stresstoleranz auf. Mithilfe dieser Bewältigungsstrategien versuchen sie die permanente innere Anspannung zu überspielen und so die Kontrolle über sich zu behalten. Hinzu kommt, dass Männer sich seltener Hilfe suchen. Sie versuchen eher, die Depression mit Alkohol und Drogen zu überdecken und gehen so das Risiko ein, zusätzlich in eine Suchterkrankung zu rutschen.

 

 

Spezielle Formen der Depression, die überwiegend bei Frauen auftreten

 

Hochfunktionale Depression

Betroffene der hochfunktionalen Depression „funktionieren“ im Alltag normal weiter und können ihre Schwierigkeiten zumeist gut verbergen. Sie führen ein erfülltes Sozialleben und nehmen am gesellschaftlichen Leben teil. Ihre Leistungsfähigkeit bleibt trotz der depressiven Stimmungslage konstant; in vielen Fällen sogar auf einem hohen Niveau. Innerlich kämpfen sie jedoch mit den Symptomen einer Depression und sind von Verzweiflung, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit gequält. Typisches Anzeichen ist eine starke mentale und körperliche Erschöpfung, die sich in einem besonders hohen Schlafbedürfnis bemerkbar machen kann. Viele Betroffene weisen jedoch einen Hang zum Perfektionismus auf. Das Gefühl „funktionieren zu müssen“ führt dazu, dass sie sich kaum Pausen gestatten. Die daraus resultierende Überforderung kann langfristig ein Burnout-Syndrom auslösen. Aktuellen Erkenntnissen zufolge sind vor allem Frauen betroffen – insbesondere berufstätige Mütter. Sie stellen meist hohe Erwartungen an sich, übernehmen viel Verantwortung und sind so einem hohen Stresspegel ausgesetzt. Aus Scham und Versagensangst versuchen sie, ihren Leidensdruck zu verbergen.

 

Postpartale Depression vs. Babyblues

Etwa 50 bis 80 Prozent der jungen Mütter fallen zwischen dem vierten und zehnten Tag nach der Geburt in ein emotionales Loch. Grund für diesen „Babyblues“ sind Schlafmangel, Erschöpfung und besonders die drastisch sinkenden Hormonspiegel nach der Geburt. Die Dauer und Intensität variiert von Frau zu Frau, eine Behandlung ist nicht nötig.

Im Gegensatz zum Babyblues ist die Wochenbettdepression eine psychische Erkrankung, die behandlungsbedürftig ist und nicht von alleine wieder abklingt. Mediziner sprechen dann von einer postnatalen oder postpartalen Depression. In der Regel tritt sie innerhalb der ersten zwölf Monate, vorrangig aber in den ersten Wochen (Wochenbett) ­nach der Geburt auf. Etwa 10 bis 15  Prozent der Wöchnerinnen sind davon betroffen. Neben einer depressiven Stimmungslage zeigen sie häufig eine allgemeine Gleichgültigkeit. Diese kann sich sowohl gegenüber ihrem Kind und seinen Bedürfnissen als auch hinsichtlich der ganzen Familie bemerkbar machen. In schweren Fällen kommen den Betroffenen Tötungsgedanken in den Sinn – nicht nur in Bezug auf die eigene Person, sondern teilweise auch auf das Kind.

Wichtig zu wissen: auch Männer können an einer postpartalen Depression erkranken. Sie äußert sich ähnlich wie bei Frauen, tritt im Durchschnitt aber später auf – etwa drei bis sechs Monate nach der Geburt. Studien zufolge erkranken rund 10 Prozent der Väter an einer postpartalen Depression. Es ist jedoch davon auszugehen, dass eine große Dunkelziffer besteht. Mittlerweile weiß man außerdem, dass Väter häufiger erkranken, wenn zuvor auch die Mutter an einer Wochenbettdepression litt.

 

 

Schweregrad einer Depression

 

Je nach Ausprägung und Anzahl der Haupt- und Nebensymptome wird zwischen leichter, mittelgradiger und schwerer Depression unterschieden. Diese werden nach ICD10, dem weltweit anerkannten Diagnoseklassifikations- und Verschlüsselungssystem, folgendermaßen diagnostiziert:

 

Leichte Depression
Zwei Hauptsymptome halten mindestens zwei Wochen an, zusätzlich treten zwei Zusatzsymptome auf.

 

Mittelgradige Depression
Zwei Hauptsymptome bestehen mindestens zwei Wochen, zusätzlich werden drei bis vier Zusatzsymptome diagnostiziert.

 

Schwere Depression
Alle drei Hauptsymptome treten mindestens zwei Wochen lang auf, außerdem leiden die Betroffenen unter mindestens vier Zusatzsymptomen. Es handelt sich hierbei um die häufigste Form der Depression, die im amerikanischen Klassifikationssystem auch als „major depression“ bezeichnet wird.

 

 

In welche unterschiedlichen Formen lassen sich Depressionen unterteilen?

 

Depressionen lassen sich in eine monopolare oder unipolare Form unterteilen.

 

Monopolare (Unipolare) Depression

Wenn Menschen von einer Depression als Erkrankung sprechen, bezieht sich dies meist auf eine unipolare Krankheitsform. Betroffene weisen die typischen depressiven Haupt- und Zusatzsymptome auf, die meist in Episoden auftreten. Ohne Behandlung dauert eine depressive Episode schätzungsweise sechs bis acht Monate. Durch zielgerichtete therapeutische Maßnahmen lässt sich die Episode verkürzen und ein Rückfall verhindern.

 

Bipolare Depression

Die bipolare Form der Depression wird auch als manisch-depressive Erkrankung bezeichnet. Charakteristisch ist hierbei ein mehr oder weniger schneller und häufiger Wechsel zwischen unterschiedlichen Krankheitsphasen. Bei depressiven Abschnitten leiden die Betroffenen an den typischen Symptomen der monopolaren Depressionsform. Die manischen Phasen stehen dazu im extremen Gegensatz. Betroffene sind stark euphorisch, aufgekratzt, teilweise auch gereizt und aggressiv. Begleitet kann dieser Zustand von Wahnvorstellungen sein. Das Risiko für Suizidversuche und Suchterkrankungen ist bei manisch-depressiv Erkrankten besonders hoch.

 

Man sollte sich bei Depressionen nicht scheuen Hilfe zu holen - apomio.de Gesundheitsblog

 

Wieso bekommt man eine Depression?

 

Eine Depression kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht und sozialem Status.

 

Sie hat meist mehr als einen einzigen Auslöser. Genetische sowie körperliche Faktoren treten mit psychischen und psychosozialen Ursachen in Korrelation und verstärken sich gegenseitig. Studienergebnisse zeigen, dass alle Menschen in ihrem Erbgut mehr oder weniger viele genetische Risikovarianten für Depressionen aufweisen. Äußere Bedingungen können dazu beitragen, ob die Krankheit ausbricht oder nicht.

 

Als körperlicher Auslöser gilt eine Störung des Hirnstoffwechsels. Hierbei ist die Konzentration der Botenstoffe Serotonin und/oder Noradrenalin gestört. In Folge können Informationen zwischen den Gehirnzellen nicht mehr fehlerfrei übertragen werden, was zu einer veränderten Gefühlslage der betroffenen Patienten führt. Aber auch Erkrankungen wie Parkinson, Tumore, eine Unterfunktion der Schilddrüse oder Störungen des Hormonhaushalts können Auslöser für Depressionen sein. Eine Differenzierung, ob sich die Depression in diesen Fällen als Folge der Erkrankung entwickelt oder die Depression den auslösenden Faktor darstellt, ist oft nicht eindeutig möglich. In diesem Zusammenhang ist eine Kombination physischer, psychischer und psychosozialer Faktoren ebenfalls sehr wahrscheinlich.

 

 

Selbsttest: „Bin ich depressiv?“

 

Für eine erste Einschätzung bietet die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention als Hilfestellung einen Selbsttest an.

 

Und auch der WHO-5-Fragebogen zum Wohlbefinden der Weltgesundheitsorganisation kann Hinweise auf die eigene seelische Verfassung geben. Hierzu kreuzen Betroffene Aussagen an, die ihre Gefühlslage der letzten zwei Wochen widerspiegeln. Die Ergebnisse erlauben eine erste grobe Einschätzung, ersetzen aber keinesfalls eine umfassende fachärztliche Diagnostik.

 

 

Depression – wer stellt die Diagnose?

 

Trotz des hohen Leidensdrucks suchen viele der Betroffenen keinen Arzt auf – sei es aus Unwissenheit, Verdrängung oder aus Schamgefühl. Im Schnitt vergehen 20 Monate, bis sich Menschen mit einer depressiven Erkrankung Hilfe suchen.

 

Häufig werden Depressionen aber auch aufgrund ihres vielfältigen Symptombildes nicht erkannt. Neben medizinischem Fachwissen erfordert es ein hohes Maß an psychiatrischer Erfahrung, um eine Depression schnell und sicher zu diagnostizieren.

 

Erste Anlaufstelle für Betroffene sind häufig Hausärzte bzw. Allgemeinmediziner. In der Regel begleiten sie ihre Patienten über viele Jahre und sind gut mit ihrer medizinischen Vorgeschichte vertraut. Dies ist besonders hilfreich, da sich Depressionen nicht selten hinter unklaren körperlichen Beschwerden wie Schmerzen oder Schlafstörungen verbergen. Umgekehrt können körperliche Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder bestimmte Medikamente eine depressive Symptomatik hervorrufen.

 

Bei Bedarf kann die Überweisung an einen Facharzt, einen psychologischen Psychotherapeuten oder auch in eine Klinik erfolgen.

 

Unter den möglichen Fachärzten unterscheidet man Psychiater, Nervenärzte und Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Alle haben gemein, dass nach dem Medizinstudium eine mehrjährige Facharztweiterbildung absolviert wurde. Des Weiteren sind sie befähigt Arzneimittel zu verordnen.

 

Psychiater sind Fachärzte für Psychiatrie oder Psychotherapie. Sie beschäftigen sich mit der medizinischen Diagnose, Behandlung und Erforschung von psychischen Erkrankungen. Eine fundierte psychotherapeutische Ausbildung ist Bestandteil dieser Fachrichtung.

 

Bei Nervenärzten handelt es sich um Fachärzte für Psychiatrie und Neurologie. Sie behandeln sowohl neurologische als auch psychiatrische Patienten.

 

Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sind Experten in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit psychischen und psychosomatischen Beschwerden.

 

Psychologen haben das Studium der Psychologie absolviert. Sie sind keine Ärzte und dürfen somit weder Therapien durchführen noch Medikamente verschreiben. Um psychisch kranken Menschen helfen zu können, muss zusätzlich die Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert werden.

 

Psychotherapeuten

Psychotherapie darf nur von Personen ausgeübt werden, die eine Approbation (Berufszulassung) aufgrund des Psychotherapeutengesetzes oder als Arzt mit entsprechender Zusatzausbildung besitzen. Sowohl mit einem abgeschlossenen Medizinstudium als auch mit einem abgeschlossenen Master- oder Diplomstudium in Psychologie kann man eine entsprechende Ausbildung beginnen. Psychotherapeuten sind für alle Störungen und Erkrankungen zuständig, die mithilfe von Therapien, Gesprächen und speziellen Übungen behandelt werden können.

 

 

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Depression – wer schreibt krank?

 

Psychische Beschwerden sollten ebenso wie körperliche Erkrankungen ernst genommen werden. Leidet die Psyche so sehr, dass Arbeiten nicht möglich ist, kann die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) durch den behandelnden Arzt erfolgen. Psychologen/psychologische Psychotherapeuten sind hierzu allerdings nicht befähigt.

 

Die Dauer hängt von der Schwere der Depression sowie dem Krankheitsverlauf ab und variiert von Fall zu Fall. Der Arbeitgeber hat kein Recht auf den Grund der Krankschreibung – er muss also nicht erfahren, dass psychische Probleme für die Arbeitsunfähigkeit sorgen. Stellt ein Psychiater die AU aus, können Arbeitnehmer vom Hausarzt eine neutrale Krankschreibung für den gleichen Zeitraum einholen. Wird die AU-Bescheinigung (wie mittlerweile üblich) elektronisch abgerufen, ist weder die Diagnose noch der ausstellende Arzt ersichtlich.

 

 

Wie kann man eine Depression überwinden?

 

Depressionen haben mit den heute zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten gute Heilungschancen. Je früher die Behandlung beginnt, umso besser sind sie heilbar.

 

Bei leichten oder beginnenden Depressionen können eventuell schon einfache Maßnahmen hilfreich sein. Auch wenn man sich nicht danach fühlt, kann es helfen, mehr zu unternehmen, Hobbys nachzugehen und mehr Sport zu treiben. Zusätzlich sollte ein Arzt zurate gezogen werden – zum Beispiel in der Hausarztpraxis. Der Austausch mit dem Partner, Angehörigen sowie Freunden spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Aber auch psychosoziale Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen können unterstützen und begleiten. Bessert sich die Stimmung innerhalb weniger Wochen nicht oder verschlechtert sich sogar, ist therapeutische Unterstützung sinnvoll.

 

Mittelschwere oder schwere Depressionen bedürfen einer schnellen, auch medikamentösen Behandlung. In diesen Fällen sind die Beschwerden sehr belastend und klingen nicht nach kurzer Zeit wieder ab. Dies gilt auch für chronische Depressionen und ganz besonders bei Gedanken an Selbstgefährdung oder -tötung.

 

 

Wie werden Depressionen behandelt?

 

Depressionen sind in der Regel gut zu behandeln. Die Therapie orientiert sich am gesamten Beschwerdebild der Erkrankung, dem sogenannten „depressiven Syndrom. Hierbei setzt man in der Regel auf drei wichtige Ansätze:

 

1. Medikamentöse Therapie mit Antidepressiva

Antidepressiva sind ein wichtiger Baustein der Behandlung von Depressionen. Sie werden hauptsächlich eingesetzt, um die starke Niedergeschlagenheit und Erschöpfung zu beseitigen und zu vermeiden, dass sie erneut auftreten. Hierzu stehen viele verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die sich zu unterschiedlichen Gruppen zusammenfassen lassen.

 

2. Psychotherapeutische Maßnahmen

Psychotherapie bedeutet wörtlich übersetzt Behandlung der Seele beziehungsweise seelischer Probleme. Sie umfasst verschiedene therapeutische Verfahren und kann stationär, teilstationär oder ambulant, sowie als Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt werden.

Die Inhalte der Psychotherapie sind von der jeweiligen Therapieform geprägt. Diese beruhen auf jeweils eigenen Theorien und umfassen unterschiedliche Behandlungsansätze. Die bekanntesten Psychotherapieformen sind die Verhaltenstherapie, die systemische Therapie, sowie die tiefenpsychologisch fundierte Therapie.

 

3. Ergänzende therapeutische Methoden

Hierzu zählen beispielsweise Ergo- oder Bewegungstherapie, oder sozialpädagogische Ansätze.

 

Am erfolgversprechendsten ist eine individuell angepasste Kombination aus den drei Therapieoptionen. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge wird allerdings nur jeder vierte Betroffene adäquat behandelt.

 

Auf längere Sicht scheint es die Heilungschancen zu erhöhen, wenn Patienten die verordneten Medikamente auch nach Abklingen der Symptomatik noch für ein halbes Jahr einnehmen. Psychotherapie und weitere Maßnahmen sollten ebenfalls konsequent weiterverfolgt werden, auch wenn es dem Patienten inzwischen deutlich besser geht.

 

Immerhin 50 Prozent der Erkrankten gelten nach einer ersten depressiven Episode und fachgerechter Behandlung als dauerhaft geheilt. Die Einnahme weiterer Medikamente ist dann nicht mehr erforderlich. Bei schweren Depressionen beträgt das Rückfallrisiko allerdings bis zu 75 Prozent – sofern keine Vorsorge stattfindet. Zudem steigt mit jeder erneuten Episode das Risiko zukünftiger Rückfälle. In diesen Fällen wird das Antidepressivum nicht abgesetzt, sondern weiterhin im Sinne einer sogenannten Langzeittherapie eingenommen.

 

 

Wie kann man einem Rückfall entgegenwirken?

 

Zur Vermeidung eines Rückfalls ist es wichtig, dass Betroffene ihre persönlichen Frühwarnzeichen wie Veränderungen in der Stimmung, vermehrtes Grübeln oder Schlafstörungen kennen. So sind sie bei deren Auftreten besser in der Lage, aktiv einem Rückfall entgegenzusteuern und gegebenenfalls den Rat und die Unterstützung eines Arztes oder Psychologen einzuholen.

 

Ein Stimmungstagebuch kann helfen, einen besseren Überblick über die eigene Befindlichkeit zu bekommen und die Auswirkung von Belastungsfaktoren und Ressourcen besser einschätzen zu können.

 

 

Kann man Depressionen pflanzlich behandeln?

 

In der Selbstmedikation bei leichten depressiven Verstimmungen stehen Betroffenen freiverkäufliche Extrakte aus dem Echten Johanniskraut (Hypericum perforatum) zur Verfügung.

 

Mittelschwere depressive Episoden können mit verschreibungspflichtigen Johanniskraut-Präparaten behandelt werden.

 

Die Tagesdosis sollte etwa 900 Milligramm Trockenextrakt betragen, bei leichter Verstimmung können 500 bis 750 mg ausreichen. Nur apotheken- bzw. verschreibungspflichtige Medikamente auf Basis von Trockenextrakten sind hierfür ausreichend hoch dosiert. Des Weiteren müssen die Präparate lange genug und regelmäßig eingenommen werden, da die Wirkung oft erst nach einigen Wochen einsetzt. Bessert sich die Stimmung nicht oder wird schlechter, sollte ein Arzt zurate gezogen werden.

 

Johanniskraut-Extrakte werden zumeist gut vertragen, jedoch kann es mit einer ganzen Reihe von Arzneistoffen zu Wechselwirkungen kommen. Hierzu zählen unter anderem hormonelle Kontrazeptiva wie „die Pille“, sowie Immunsuppressiva, Proteasehemmer oder Zytostatika. Auch die gleichzeitige Einnahme von Wirkstoffen mit einer engen therapeutischen Breite wie Phenprocoumon kann es zu Problemen kommen.

 

 

Depressionen und Angststörungen

 

Bei 70 bis 80 Prozent der Patienten tritt die Depression in Verbindung mit Angstgefühlen bis hin zu Angststörungen auf. Diese zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Krankheitsbildern. Man unterscheidet innerhalb der Angststörungen verschiedene Formen. Die wichtigsten sind:

 

Panikstörung

Betroffene leiden unter wiederkehrenden schweren Angstanfällen mit starken körperlichen und psychischen Symptomen. Die Attacken können völlig unvermittelt aus dem Nichts entstehen, allerdings können auch bestimmte Situationen Auslöser dafür sein. Bei knapp zwei Dritteln der Fälle ist die Angststörung mit einer Agoraphobie (Platzangst) verbunden. Betroffene haben dann in bestimmten Situationen oder an speziellen Orten Angst und meidet diese.

 

Generalisierte Angststörung

Diese Form der Angststörung äußert sich durch anhaltende Sorgen oder Ängste, die viele Lebenssituationen betreffen und nicht auf bestimmte Bereiche beschränkt ist. Die Angst kann unbegründet auftreten, häufig machen sich die Betroffenen aber auch Sorgen über reale Bedrohungen, wie beispielsweise Unfälle oder Erkrankungen, die geliebten Menschen zustoßen könnten. Ihre Angst ist hierbei in unrealistischer Weise überspitzt.

 

Der Unterschied zwischen einer Depression und einer Angststörung zeigt sich vor allem der emotionalen Lage. Während Betroffene mit einer depressiven Störung kaum fähig sind, Freude oder andere positive Emotionen zu verspüren, können Angstpatienten durchaus auch Glücksgefühle oder Spaß empfinden.

 

Ob Depressionen Panikattacken auslösen oder eine Angststörung zu einer Depression führt, lässt sich nicht eindeutig beantworten und kann je nach Person auch sehr individuell sein.

 

Aufschluss kann eine genaue Betrachtung der bestehenden Symptomatik geben: überwiegen Gefühle der Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit und Energielosigkeit? Oder bestimmen Sorgen, Ängstlichkeit und körperliche Anspannung den Alltag? In jedem Fall sollten professionelle Hilfe hinzugezogen werden, um durch gezielte Fragen, Beobachtungen und Tests eine genaue Diagnose stellen und entsprechende Therapieoptionen in die Wege leiten zu können.

 

 

Vitamin-D-Mangel und Depressionen

 

Verschiedene Beobachtungsstudien deuten auf einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Depressionen hin. Auch auf biologischer Ebene gibt es plausible Erklärungen.

 

Dennoch wurde in einer Fortführung der VITAL-Studie widerlegt, dass eine Ergänzung von oralem Vitamin D in einer Dosierung von 2.000 IE/d zur Prävention von Depressionen sinnvoll ist.

 

Andere Untersuchungen stellen diesen Nutzen auch bei bereits bestehender Depression infrage.

 

Noch eindeutiger scheint die Datenlage in Bezug auf die sogenannte Winterdepression zu sein. Hier spielt Lichtmangel eine entscheidende Rolle in der Krankheitsentstehung. Fehlendes Sonnenlicht kann den zirkadianen Rhythmus sowie den Hormon- und Neurotransmitterhaushalt beeinflussen. Da in Deutschland, nördlich des 40. Breitengrades, im Winter die körpereigene Vitamin-D-Synthese ausbleibt, wird auch ein Vitamin-D-Mangel als plausible Ursache für die saisonale Form der Depression in Erwägung gezogen.

 

Eine Nutzenbewertung aus dem Jahr 2020, herausgegeben vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), kommt jedoch zu dem eindeutigen Ergebnis, dass es keine Anhaltspunkte gibt, die eine Vitamin-D-Supplementation als wirksame und sichere Behandlung bei einer Winterdepression identifizieren.

 

 

Depression – wo kann man sich Rat holen?

 

Wer Depression verspürt, fühlt sich oft allein mit seinem Leid. Dabei kann die Gegenbewegung ein Schritt zur Hilfe sein. Bei Suizidgedanken sollte umgehend die Ambulanz einer Psychiatrischen Klinik vor Ort kontaktiert werden. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist unter der Telefonnummer 116 117 zu erreichen.

 

Des Weiteren bieten folgende Stellen Hilfe an (Stand 01/2024):

  • Telefonseelsorge: anonyme, kostenlose Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit unter den bundesweiten Telefonnummern (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222. Es wird auch eine Mail- und Chat-Beratung angeboten.

 

  • Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe: erreichbar montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr sowie mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr unter (0800) 33 44 533. Oder per E-Mail unter [email protected].

 

  • "Nummer gegen Kummer“: sie stellt kompetenten Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und Eltern bei kleinen und großen Sorgen, Problemen und Ängsten dar. Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter 116 111 erreichbar, immer von montags bis sonnabends von 14 bis 20 Uhr. Die Nummer des Elterntelefons lautet (0800) 111 05 50, erreichbar montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr.

 

  • Selbsthilfe und Beratung vor Ort: Selbsthilfegruppe in der Nähe finden Betroffene anderem bei der NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) unter der Telefonnummer (030) 31 01 89 60, erreichbar dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 14 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr.

 

Eine ausführliche Übersicht von Selbsthilfegruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Literatur-Tipps zum Thema Depression gibt es auf der Internetseite des Nürnberger Selbsthilfeportals "Du bist wichtig".

 

[1] Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im Text das generische Maskulinum verwendet. Die in diesem Artikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

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Quellen anzeigen

Linda Künzig
Autor: Linda Künzig

Linda Künzig, Apothekerin mit Weiterbildungen im Bereich Homöopathie und Naturheilverfahren. Neben ihrer Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke unterstützt sie seit Mai 2019 die Apomio-Redaktion als freie Autorin.

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