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TeleClinic App - Die digitale Arztpraxis

Kommentar schreiben Aktualisiert am 23. November 2018

24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr stehen sie zur Verfügung. Nun nicht mehr nur noch im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis, sondern auch per Knopfdruck. Bei Fragen zur Gesundheit soll nun eine telemedizinische Beratung die Ergänzung zu einem persönlichen Arztbesuch sein. Die Vision der TeleClinic. Was steckt dahinter? Und für wen ist sie geeignet? Mehr dazu im folgenden Beitrag.

 

TeleClinic auf Knopfdruck

 

Der digitale Fortschritt bietet immer wieder neue Anwendungen und Möglichkeiten. Gesundheits-Apps gibt es zu Genüge, aber die Vision der TeleClinic ist doch neuartig: Kompetente Beratung von Allgemeinmedizinern und spezialisierten Fachärzten wird angeboten - täglich, rund um die Uhr. Bei Fragen rund um die Gesundheit, wenn es um einen ärztlichen Rat geht oder das Einholen einer zweiten ärztlichen Meinung, stehen die Ärzte der TeleClinic zur Verfügung.  TeleClinic ist Deutschlands führende Plattform für ärztliche Beratung online.

Und das Positive: Keine langen Wartezeiten und ganz egal ob von daheim, auf Geschäftsreise oder im Urlaub - der medizinische Service passt sich den individuellen Bedürfnissen des Anwenders an. Auch kann der Patient zwischen folgenden modernen und gängigen Kommunikationskanälen wählen: Arzt-Gespräch im Video, Chat oder per Telefon. Ziel der TeleClinic ist es, eine qualitative hochwertige medizinische Erstversorgung zu garantieren, für Jeden und zu jeder Uhrzeit.

 

Wie funktioniert TeleClinic?

 

Nachdem die Medizinische Hotline angerufen wird, erfolgt zunächst ein Gespräch mit der medizinischen Assistenz, ähnlich einem Gespräch, den Sie aus einer Arztpraxis kennen. Das Anliegen wird aufgenommen und der richtige Arzt wird dann von der medizinischen Assistenz ausgesucht. Dieses Gespräch ist bis dahin kostenfrei. Sobald eine Verbindung mit dem Arzt hergestellt wird, ist der Anruf kostenpflichtig: abhängig von der jeweiligen Mitgliedschaft der Krankenversicherung kostet ein Anruf maximal 30,59 Euro, welcher bequem per Rechnung bezahlt werden kann. Private Krankenversicherungen und kooperierende gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten. Welche Krankenkassen zu den Kooperationspartnern von TeleClinic zählen, kann man auf der Website der TeleClinic erfahren.

 

Das weitere Prozedere:

Der für das Anliegen zuständige Arzt ruft den Patienten zum vereinbarten Zeitpunkt an, per Videochat, Chat oder Telefon und führt eine allgemein krankheitsbezogene Beratung durch, die zeitlich nicht begrenzt ist. Der Arzt nimmt sich so lange Zeit, bis keine Fragen mehr vorhanden sind, er dokumentiert die Symptome und die Krankheitsgeschichte und stellt nach abgeschlossener Anamnese eine Diagnose und berät den Patienten über die Behandlungsmöglichkeiten. Wenn nötig kann der Arzt direkt an einen Notfalldienst in der Nähe überweisen.

 

Eine Beratung und Ansprechpartner steht zu allen medizinischen Themen unter anderem zu folgenden Bereichen zur Verfügung:

 

  • Grippe und Erkältung
  • Schwangerschaft
  • Blasenentzündung
  • Bluthochdruck
  • Durchfall und Erbrechen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Haarausfall
  • Depressionen
  • Hautprobleme
  • Schlafstörungen
  • Geschlechtskrankheiten

 

Nicht nur Fragen rund ums Thema Gesundheit können geklärt werden, sondern auch das Erhalten eines ärztlichen Rezepts ist möglich, ohne dabei eine Arztpraxis aufsuchen zu müssen. Der digitale Weg zum Arztrezept macht es nämlich möglich. Im Rahmen eines telefonischen oder digitalen Arztbesuchs bei TeleClinic können die angestellten Ärzte, bisher nur baden-württembergische Ärzte, digital Rezepte ausstellen. Auch hier ist folgender positive Aspekt zu erwähnen: Keine langen Wartezeiten! Kein Vereinbaren eines Arzttermins, welcher nicht immer zeitnah erfolgt, kein Gang zur Arztpraxis und keine zeitliche Investition im Wartezimmer im Kreise anderer Kranke, bis man schließlich beim Arzt vorstellig wird und ein ärztliches Rezept erhalten kann. Mit TeleClinic gibt es zwar immer noch eine Art Arzt-Besuch, aber nicht mehr physisch, sondern mittels moderner Kommunikationsmittel. Das Rezept, welches man erhält, kann digital an eine Apotheke übermittelt werden.

 

 

Für wen eignet sich TeleClinic?

 

Sicherlich kann das Nutzen der TeleClinic keinen persönlichen Arzt-Besuch ersetzen. Das weiß auch der Gründer und Medizinischer Direktor der TeleClinic, Prof. Dr. med. Reinhard Meier. Denn was bei der TeleClinic fehlt ist nun einmal die körperliche Untersuchung, die nicht durchgeführt werden kann, weder per Videochat, Chat, noch per Telefon.

Auskultation (abhören), Perkussion (abklopfen), Palpation (abtasten), körperliche Untersuchungen können bereits eine Verdachtsdiagnose stellen und Hinweise zum Krankheitsbild liefern. Auch die labormedizinischen Untersuchungen kommen bei der TeleClinic logischerweise zu kurz: die Blutabnahme, um ein kleines oder großes Blutbild des Patienten zu erhalten, ist natürlich nicht möglich. Insofern können auch keine Laborparameter ermittelt und ersehen werden, die auch bestimmte Erkrankungen deuten.

 

Vielmehr soll der Gebrauch der telemedizinischen Beratung eine sinnvolle Ergänzung zu einem Besuch in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus darstellen. Man spricht im Fachjargon von Videosprechstunde und Fernbehandlung. Bei TeleClinic soll es sich um einfache Fragen handeln, die nicht wirklich eine Fahrt zum Arzt rechtfertigen.

Viele Patienten gehen bei kleinen Beschwerden oder einfachen Fragen nicht zum Arzt, weil vielen zum Einen die Zeit fehlt und zum Anderen volle Wartezimmer und überfüllte Notfallambulanzen zu befürchten sind. Trotz allem würde man sich auch bei vermeintlich harmlosen körperlichen Beschwerden manchmal einen ärztlichen Rat und Hilfe wünschen. Wenn innerhalb der Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis ein Arzt vorhanden ist, kann man schnell um ärztlichen Rat fragen, aber nicht alle haben derartige Kontakte. Deshalb soll die TeleClinic jedem Menschen die Möglichkeit geben, unkompliziert mit einem Arzt sprechen oder chatten zu können.

Der digitale Arztbesuch kann auch als Lösung für den Ärztemangel auf dem Land darstellen, Voraussetzung ist natürlich ein digitales Gerät, ein Smartphone, mit welchem man Kontakt zur TeleClinic aufnehmen kann.

Dann kann nämlich auch der Arzt per Video „zu Besuch“ kommen.  

Das höchste Gut der TeleClinic: Ihre Gesundheit!

 

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Quellen anzeigen

J. Ehresmann
Autor: J. Ehresmann

Die ausgebildete Operations-Technische Assistentin hat nach ihrer dreijährigen Ausbildung eine Weiterbildung zur Chirurgisch-Technischen Assistentin in der Allgemein- und Visceralchirurgie in Köln absolviert. Inzwischen blickt sie auf eine mehrjährige Erfahrung in der OP-Assistenz in diesem Fachgebiet zurück. Neben ihrer Tätigkeit im OP studiert Frau Ehresmann Humanmedizin in einem Modellstudiengang in Aachen.

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