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Tipps für einen stressfreien Alltag

Kommentar schreiben Aktualisiert am 04. Mai 2017
Morgens pünktlich aus dem Haus kommen, ausgeschlafen sein, ein ausgewogenes Frühstück gehabt zu haben und ohne Eile und Hast die Arbeit erreichen – eine schöne Vorstellung, welche man immer wieder versucht in die Tat umzusetzen. Und doch fällt es den meisten schwer und der Start in den Tag scheint zu misslingen. Wie teilt man sich die Zeit besser ein? Welche Rituale sind zu beachten? Gibt es Tipps, die auf lange Sicht ermöglichen, stressfrei durch den Tag zu kommen? Mehr im folgenden Beitrag.

Stressfrei durch den Tag

Bei all unseren wichtigen und dringenden Aufgaben im Leben, hat uns der Alltag schnell im Griff und umso mehr verliert man die Freude am Tag und konzentriert sich immer weniger auf die positiven Seiten. Und genau das beginnt schon nach dem Aufstehen. Der Wecker klingelt und man schaltet die Snooze-Taste an, um nur noch einige Minuten länger liegen bleiben zu können - zu warm und gemütlich ist es, zu kurz scheint der Schlaf gewesen zu sein, zu antriebslos wirkt man, um den Tag überhaupt starten zu können. Gezwungenermaßen springt man dann doch aus dem Bett, weil man es schließlich muss, weil Verpflichtungen zu erfüllen sind. Und weil man natürlich jetzt schon ziemlich spät dran ist. Warum gönnen wir uns keine Zeit am Morgen? Einige Ratschläge könnten in dieser Hinsicht beherzigt werden, um sich Zeit für folgende Dinge am Morgen zu nehmen: Zeit für
  • ein gemütliches Aufwachen, evtl. mit Entspannung und Meditation, anstatt sich schon am frühen Morgen hetzen zu müssen
  • für etwas sportliche Aktivität, sei es Joggen, Gymnastik oder einige Yoga-Übungen und man fühlt sich gelassen und besser
  • ein ausgewogenes Frühstück mit dem Partner oder der Familie führen, bevor man sich erst möglicherweise wieder zum späten Nachmittag sieht
  • für eine gelassene Fahrt zur Arbeit, indem man nicht unbedingt die letzte Bahn nimmt, um gerade rechtzeitig die Arbeitsstelle zur erreichen und möglicherweise Gefahr läuft bei technischen Störungen, Bahnverspätungen in Stress zu geraten und auch dann nicht mit dem Auto zu den bekannten Stau-Zeiten zu fahren und Ihnen kann sehr viel Hektik und Unruhe erspart bleiben – dementsprechend: Zeitpuffer einlegen, damit „alles, was schiefgehen kann“ nicht so schlimm wird
  • für einen organisierten Tag in den Start, denn: ohne Organisation keine Ordnung

Auf die Grundeinstellung kommt es an

Jedem Tag etwas Positives abzugewinnen ist manchmal schwerer als gedacht, aber die Grundeinstellung zur Umwelt kann durchaus Berge versetzen: Die Art und Weise, wie man an anstehende Aufgaben herangeht, kann nämlich einen großen Einfluss auf Erfolg bzw. Misserfolg haben: Wenn jemand von Grund auf negativ eingestellt ist, der wird auch Aufgaben, die zu meistern sind mit einer negativen Haltung entgegen treten und Aussagen wie „Das schaffe ich doch sowieso nicht!“ oder „Das ist nicht machbar“ oder „Ich kann die Aufgaben nicht meistern“ machen. Ein positiv eingestellter Mensch kann mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Gemütszuständen auch das eigene Handeln positiv beeinflussen und so besser meistern.

Dinge, die produktive Menschen jeden Tag tun

Den Alltag und die Arbeit in den Griff bekommen kann erlernt werden. Viele Menschen fühlen sich permanent gehetzt, sind gestresst und leiden unter Zeitmangel. Mit einigen Orientierungshilfen könnte das ganz bald der Vergangenheit angehören:
  1. To-do Listen erleichtern das Leben: Setzen Sie Prioritäten und organisieren Sie Ihren Tag durch. Was muss erledigt werden? Was kann vorerst vernachlässigt werden? Wann sind Pausen einzulegen? Wer die Aufgaben eines Tages auflistet, kann den Überblick behalten und den Stress reduzieren. Aber Vorsicht: Notieren Sie nicht zu viel auf Ihrer To-do-Liste bzw. bleiben Sie realistisch. Man ist schließlich auch nur ein Mensch und keine Maschine oder erledigt Fließband-Arbeit. Dann werden Sie am Ende des Tages nicht erschöpft sein und auch nicht zu Unrecht denken, Sie hätten nichts erledigt, weil Sie zu wenig Haken setzen konnten.
  2. Sich nicht ablenken lassen: Handy und Computer ausschalten, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie werden merken, dass die Arbeit schneller getan und erledigt ist, wenn wenig Ablenkungsmöglichkeiten gegeben sind
  3. Starten Sie mit Ruhe in den Tag: Wer morgens schon hektisch aus dem Bett springt, verdirbt sich schnell die Stimmung. Gut gelaunt ist man allerdings produktiver.
  4. Permanentes E-Mail-Checken schafft ständigen Stress und gibt die eigene Kontrolle aus der Hand. Kreisende Gedanken um die Arbeit können krank machen und auch damit beginnen, wenn sich non-stop verpflichtet fühlt, Nachrichten zu beantworten und zu verfassen. Jeder braucht eine Auszeit.
  5. Machen Sie sich einen Soll-Ist-Vergleich Ihres Tagesverlaufs und übertragen sie Aufgaben, welche nicht erledigt werden konnten auf den nächsten Tag, bevor Sie viele Überstunden machen und das Privat- und Freizeitleben zu kurz kommt.

Abendroutine einhalten

Wer morgens schon früh aus dem Haus muss, gehört abends auch frühzeitig ins Bett, um den Bedarf an Schlaf decken zu können. Ein fester Rhythmus mit Abendritual ist wichtig und erspart Ihnen am Morgen Zeit und Stress: Die Kleidung für den nächsten Tag bereitlegen, das Essen für die Mittagspause schon zubereitet im Kühlschrank lagern, abends schon duschen gehen, den Frühstückstisch mit Teller, Tassen und Besteck decken, spart am Morgen Zeit und wird nicht mehr zum hektischen Kampf. Fazit: Wenn Sie Ihren Tag so gestalten wollen, dass dieser Ihnen so viel Energie gibt, wie Sie für diesen Tag verbrauchen, dann ist es wichtig, mindestens einmal pro Tag auch mal an sich zu denken und kurz alles stehen und liegen zu lassen: In der Mittagspause kurz an die frische Luft auf eine Parkbank setzen, dem Vogelgezwitscher lauschen und in ein leckeres Sandwich beißen, lässt Sie mehr Energie tanken, als wenn Sie sich in der lauten Mensa mit sämtlichen Mitarbeitern aus einer Firma aufhalten und man kaum sein eigenes Wort versteht und das Essen zudem auch möglicherweise ungenießbar ist. Finden Sie in Ihrem Tag Möglichkeiten, um kurzzeitig abzuschalten: Steigen Sie eine Haltestelle früher aus und spazieren Sie das letzte Stück nach Hause, beobachten Sie Ihre Mitmenschen, Ihr Umfeld, anstatt immer nur durch die Welt zu hetzen. Es sollte zu einer täglichen Gewohnheit werden, unser Energielevel aufzufüllen. Wie man es macht, sei jedem selber überlassen. Lesen Sie hier, wie auch Sie mit 10 Tricks Frühaufsteher werden.

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J. Ehresmann
Autor: J. Ehresmann

Die ausgebildete Operations-Technische Assistentin hat nach ihrer dreijährigen Ausbildung eine Weiterbildung zur Chirurgisch-Technischen Assistentin in der Allgemein- und Visceralchirurgie in Köln absolviert. Inzwischen blickt sie auf eine mehrjährige Erfahrung in der OP-Assistenz in diesem Fachgebiet zurück. Neben ihrer Tätigkeit im OP studiert Frau Ehresmann Humanmedizin in einem Modellstudiengang in Aachen.

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