Werde ich krank wenn ich friere? Diese Tipps beugen eine Erkältung vor
Laufende Nase, Husten und Halsweh: Häufig wird vermutet, dass es eine Folge von Unterkühlung ist. Doch was ist dran an dieser Unterstellung. Und was hilft uns, um wieder fit zu werden oder unser Immunsystem so zu stärken, dass wir gegen die Erkältung geschützt sind?
Im Winter und Frühjahr sind Erkältungen keine Seltenheit. Schon seit unserer Kindheit bekommen wir den Ratschlag zu hören uns warm anzuziehen, um uns gegen die Kälte zu schützen und keine Erkältung zu riskieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist dran am Mythos „Erkältung durch Unterkühlung“?
Richtige Kleiderwahl im Winter
Was ist dran am Mythos „Erkältung durch Unterkühlung“?
Die Wissenschaft ist sich sicher: Die Auslöser einer Erkältung sind unterschiedliche Viren. Es konnte bislang kein direkter Zusammenhang zwischen Kälte und Erkältungssymptomen nachgewiesen werden. Wenn sich jedoch der Körper bereits mit einem Erreger auseinandersetzt, kann die falsche Kleiderwahl den Infekt begünstigen.1
Der Grund warum Erkältungen während der kalten Jahreszeit häufiger auftreten besteht darin, dass wir Menschen uns im Winter verstärkt in geschlossenen und schlecht durchlüfteten Räumen aufhalten. Darüber hinaus sind Innenräume meist beheizt und dadurch herrscht eine niedrige Luftfeuchtigkeit, die unsere Nasenschleimhäute austrocknet und sie somit anfälliger für Krankheitserreger macht. Zudem können sich Viren durch die Aerosole in geschlossenen Räumen leichter ausbreiten.2
Richtige Kleiderwahl im Winter
Wichtig ist es dem Körper möglichst wenig „Angriffsfläche“ für Viren zu bieten. Da die Immunabwehr bei Kälte schlechter funktioniert, sollten wir unseren gesamten Körper warm einpacken.3 Neben Mütze und Schal für den Aufenthalt im Freien wählt man am besten Kleidung, die nicht nur angenehm wärmt, sondern gleichzeitig sauerstoffdurchlässig ist.
Auch in der Nacht ist eine richtige Bekleidung wichtig. Besonders, wenn der Infekt bereits „angekommen“ ist, sollte man bequeme, aber gleichzeitig alltagstaugliche Nachtwäsche wählen. Für eine erholsame Nacht kann zwischen einem weiten Nachthemd oder einem wärmespendenden Pyjama gewählt werden.
Wichtig ist, dass man sich während dem Schlaf nicht in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlt. Bei starkem Schwitzen in der Nacht ist es wichtig, feuchte Nachtwäsche und Bettwäsche regelmäßig zu wechseln. Außerdem empfiehlt es sich, Wechselkleidung in der Nacht parat zu haben und Bettwäsche etwa aus Leinen zu wählen, da es die Feuchtigkeit, die durch das Schwitzen entsteht, gut aufnimmt.4
Neben dehnfähigen Modalfasern bei der Nachwäsche sollte deshalb auch mindestens auf einen Elasthananteil von etwa 5 Prozent geachtet werden, damit man sich wohl fühlt und für ausreichend Wärme sorgt. Neben weichen Hausschuhslippern sollte außerdem ein kuscheliger Morgenmantel neben dem Bett parat liegen, um die nachts gespeicherte Wärme nicht direkt wieder zu verlieren. Für den Tag reicht bei einer Erkältung zuhause ein lockerer Loungewear-Anzug.
Tchibo verwendet z.B. Baumwolle aus nachhaltigem Anbau. Die Modalfasern werden klimaschonend aus Buchenholz produziert. Wer sich hier neu eindeckt, tut nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Welche Medikamente mildern die Erkältungssymptome?
Besonders im Liegen kann es bei einer Erkältung schnell zur verstopften Nase kommen. Ein abschwellendes Nasenspray ist daher neben Taschentüchern ein absolutes Must-have für ruhige Nächte. Wenn das nicht hilft, könnten auch bestimmte Gerüche, wie sie in der WICK VapoRub Erkältungssalbe vorhanden sind, zu einem ruhigen Schlaf führen, denn Schlaf ist ein wichtiger Bestandteil, um schnell wieder gesund zu werden.
Bei Unsicherheiten bezüglich vereinzelter Medikamente sollte jedoch vorher sicherheitshalber immer ein Arzt kontaktiert werden. Im Zweifel kann ein gutes Buch dabei helfen, trotz wachem Gefühl eine Zeit lang im Bett zu bleiben. Denn das Lesen ist nachweislich gut für die Gesundheit und zudem nicht körperlich anstrengend.
In der Ruhe liegt die Kraft
Um die Erkältung schnell auszukurieren, ist Ruhe das „A und O“. Starke seelische und körperliche Belastung schwächen unsere Abwehrmechanismen nachweislich. Dauerhafte Stresssituationen verlangsamen Heilungsprozesse in unserem Körper und Virusinfekte können nicht effektiv von unserer Immunabwehr bekämpft werden.5
Im Grunde wissen wir doch alle, was wirklich nötig ist, um schnell wieder gesund zu werden: viel Ruhe, gesunde Ernährung und kein Stress. Anstatt also krank ins Büro zu kommen, ist es nun an der Zeit, sich guten Gewissens mit einer Tasse Ingwertee auf die Couch zu legen, ein gutes Buch zu lesen oder eine Serie anzusehen. Denn nur, wenn dem Körper regelmäßig Entspannungsphasen geboten werden, hat er schnell wieder die Möglichkeit, langen Anspannungsphasen standzuhalten.
Wie Konfuzius schon sagte: In der Ruhe liegt die Kraft. Hat man sich einmal mit seiner Situation abgefunden und es sich gemütlich gemacht, schafft es der Körper auch schnell, zur Ruhe zu kommen. Unnötige Grübeleien helfen dabei nicht weiter, sondern verhindern stattdessen einen raschen Genesungsprozess und fördern den ohnehin schon beständigen Stress. Gönnt man sich hingegen eine ausreichende Portion Schlaf und viel Zeit, ohne den Körper zu belasten, ist nach wenigen Tagen das Schlimmste überstanden und man ist wieder fit genug für den Alltag.
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