Wie sich die Zeitumstellung auf unseren Schlaf auswirkt
Zweimal im Jahr erfolgt die Umstellung der Zeit. Am letzten Märzwochenende ist es wieder so weit: Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt und die Sommerzeit beginnt. Wogegen Ende Oktober die sogenannte Normalzeit startet. Was macht die Zeitumstellung mit uns und wie wirkt sich diese auf die Nachtruhe aus? Einige Menschen klagen in diesen Zeiträumen vor allem über einen gestörten Schlafrhythmus.
Inhaltsverzeichnis
Warum wird die Zeit zweimal jährlich umgestellt?
Was bedeutet die Umstellung der Zeit für unsere Schlafqualität?
Warum wird die Zeit zweimal jährlich umgestellt?
Im Jahr 1980 erfolgte in Deutschland erneut die Einführung der Zeitumstellung, ursprünglich mit dem Gedanken, mehr Energie zu sparen. Auslöser war die Ölkrise in den 1970er-Jahren. Schnell stellte sich heraus, dass die Änderung der Zeitzone zu keinen nennenswerten Energieeinsparmaßnahmen führte. Das Gegenteil war der Fall: Das Heizen startete nun bereits in den Morgenstunden, da die Menschen durch die Zeitumstellung eine Stunde früher aufstanden. Damit waren die Stromeinsparungen am Abend schnell wieder ausgeglichen. Dagegen hat die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit noch heute Auswirkungen auf die Nachtruhe der Menschen. Denn ein gesunder Schlaf ist wichtig, dass wir uns wieder erholen. Eine angenehme Nachtruhe steigert zudem unser Wohlbefinden. Wenn man auf der Suche nach einem Weg zu besserem Schlaf ist, kann es helfen, sich über verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Schlaf-App, zu informieren.
Was bedeutet die Umstellung der Zeit für unsere Schlafqualität?
Jeder Mensch reagiert anders auf die Zeitumstellung. Durch die Umstellung wird beispielsweise unser Schlaf-wach-Rhythmus gestört. Bis sich unser Körper an die neue Zeitzone gewöhnt hat, vergehen im Schnitt vier bis 14 Tage. Aber warum macht manch einem von uns diese Umstellung so zu schaffen? Die Antwort: Es braucht Zeit, bis der Körper den Stoffwechsel, die Gehirntätigkeit und die Hormonproduktion auf den neuen Schlafrhythmus angepasst hat. Das Immunsystem reagiert in dieser Zeit sensibler, was uns dann beispielsweise anfälliger für Infekte macht. Für die Veränderungsprozesse braucht der Körper viel Energie: Wir fühlen uns müder, sind gereizt und ausgelaugt. Das alles fühlt sich dann wie ein Mini-Jet-Lag an. Die Normalzeit, umgangssprachlich auch Winterzeit genannt, sehen einige Schlafforscher als die Bessere an. Das liegt vor allem daran, dass der Körper die Dunkelheit benötigt, um müde zu werden und im Winter wird es früher Nacht. Nicht nur die Zeitumstellung raubt Menschen den Schlaf, manchmal bereiten bestimmte Süchte den Betroffenen schlaflose Nächte.
Tipps für einen guten Schlaf nach der Zeitumstellung
Seit der Einführung der Zeitumstellung gibt es in Europa immer wieder Debatten darüber, ob diese sinnvoll ist. Im Jahr 2018 schlug die EU-Kommission die Abschaffung der Zeitumstellung vor. Bis es so weit ist, sind wir weiterhin von den Auswirkungen der Zeitumstellung betroffen. Insbesondere der Wechsel von Winter- auf Sommerzeit macht vielen Menschen sehr zu schaffen. Es ist deshalb empfehlenswert, sich vorab auf die anstehende Zeitumstellung vorzubereiten: indem beispielsweise vor der Umstellung auf die Sommerzeit stufenweise eine Anpassung des Tagesrhythmus an die neue Gegebenheit erfolgt. Auch die Einnahme der Mahlzeiten sollte schrittweise an die neue Zeitzone angepasst werden. Sport und Bewegung sind grundsätzlich in den Alltag zu integrieren. Speziell bei Schlafstörungen durch die Zeitumstellung empfiehlt es sich an der frischen Luft in Bewegung zu bleiben.
Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf die Zeitumstellung: Manch einer schläft sogar, wenn Ende Oktober der Wechsel auf die Winterzeit ansteht, wieder besser. Andere dagegen haben Schlafprobleme und benötigen dadurch länger, sich an die entsprechende Zeitzone zu gewöhnen!
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