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Zistrose – der natürliche Virenkiller bei Erkältungen & Co

1 Kommentar Aktualisiert am 16. März 2020

Die widerstandsfähige Zistrose kann auch unsere Abwehrkräfte gegenüber Bakterien, Pilzen und Viren steigern. Sie unterstützt mit ihrem Harz die Heilung von Haut und Schleimhaut, wirkt gegen Entzündungen und vor allem gegen virale Infektionen wie Erkältungen und Grippe. Die Zistrose enthält deutlich mehr sekundäre Pflanzenstoffe für den Kampf gegen Krankheitserreger und freie Radikale als Vitamin C, Grüntee und Rotwein.

 

Das Besondere ist die Abwehrkraft gegen Viren, ohne Nebenwirkungen und ohne Resistenzbildung. Ganz nebenbei leitet sie gesundheitsschädliche Schwermetalle aus dem Körper. Was ist drin in dem Zistrosengewächs? Wie wirkt die Zistrose gegen Haut- und Schleimhauterkrankungen, Pilzkrankheiten, Borreliose, Durchfall, Grippe & Co? Wie kann sie angewendet werden?

 

Inhaltsverzeichnis:

 

Was für eine Pflanze ist die Zistrose? 

 

ZistroseblüteVon den etwa zwanzig Pflanzenarten aus der Gattung Zistrosen wird die Graubehaarte Zistrose, botanisch Cistus incanus, speziell die Unterart der Taurischen Zistrose, häufig in der Naturheilkunde angewendet. Der Zierstrauch wächst in den mit dichten Büschen bewachsenen Gegenden am Mittelmeer. Im trockenen Sommer mit Dürreperioden überlebt die Pionierpflanze mit ihren feuerfesten Wurzeln selbst Wandbrände und erholt sich schnell danach. Der immergrüne, genügsame Strauch von 30 bis 100 cm Höhe mit seinen duftenden, behaarten Blättern und rosa-roten, zerknitterten Blüten findet sich an den Hängen der griechischen Berge und kann auch bei uns gepflanzt und als Kübelpflanze bei bis -10 Grad überwintern. Der Duft der Blätter beruht auf einem weichen Harz, das von den feinen Haaren abgeben wird, das Labdanum. Es galt schon in der Antike als Allheilmittel.1

 

Welche Wirkungen hat die Zistrose? 

 

Die Zistrose bekämpft Hefepilze wie Candida und Bakterien wie Escherichia coli, Kariesbakterien und Heliobacter pylori. Bei zunehmender Resistenzbildung und immer geringerem Interesse der Pharmaindustrie, neue Antibiotika zu entwickeln, sind antimikrobiell wirksame Heilpflanzen als Vorbeugung, Alternative oder begleitende Behandlung bei bakteriellen Infektionen von großer Bedeutung. Die Polyphenole der Zistrose wirken direkt am Ort der Entzündung, indem z.B. bei Infektionen in Mund und Rachen Zistrose-haltige Pastillen eingesetzt werden.1


Voraussetzung ist der Einsatz der Heilpflanze sofort bei den ersten Krankheitssymptomen und noch besser zur Vorbeugung. Der Infektion der Haut- oder Schleimhautzellen wird direkt physikalisch entgegengewirkt. Das Immunsystem wird im akuten Zustand nicht beeinflusst. Die Zistrose zieht stattdessen die Krankheitserreger selbst aus dem Verkehr.1


Noch effektiver als die akute Behandlung scheint eine Dauerprophylaxe zu sein: Es wurde festgestellt, dass durch das tägliche Trinken von Zistrosetee eine Art Depot als Langzeitprophylaxe aufgebaut wird. So wurde nach einer sechswöchigen Studie, bei der dreimal täglich 20 ml Zistrose-Sud getrunken wurde, festgestellt, dass der Gehalt an für die Schleimhaut typischen Immunzellen (Immunglobulin IgA) deutlich angestiegen ist. Der Körper baut mithilfe der regelmäßig und längerfristig zugeführten Zistrose einen „Grenzschutz“ an der Mundschleimhaut auf.1


Die Zistrose bekämpft Erkältungs- und Grippeviren. Das haben Forschungen, z.B. am Tübinger Friedrich-Loeffler-Institut, am Institut für Molekulare Virologie der Universität Münster und an der Charité Berlin1,2 an Zellkulturen mit Vogelgrippeviren und an Menschen, die an einer echten Grippe (Influenza) erkrankt waren, gezeigt. Eine Besserung der Symptome der Grippe-Erkrankten mit einem Cystus 052-Präparat und ohne Nebenwirkungen! Die virenhemmende Wirkung wird auf die Polyphenole zurückgeführt. Die sekundären Pflanzenstoffe verklumpen die Eiweißstrukturen auf der Außenhülle des Virus, mit denen er sich den Weg zur Schleimhautzelle bahnt und sie zu seinem Wirt umfunktioniert. Sie umhüllen zudem die Krankheitserreger, so dass sie nicht mehr zu den Schleimhautzellen vordringen können. Das tun die Polyphenole der Zistrose unspezifisch, d.h. bei allen Viren und allen Eiweißstrukturen auf der Außenhülle. Im Gegensatz dazu haben Impfstoffe und das Grippemittel Tamiflu nur Zugriff auf definierte Eiweißstrukturen. Falls diese sich nur minimal verändern, wirken Impfung und Grippemittel nicht mehr. Deshalb macht unabhängig von einer Impfung die Langzeitvorbeugung mit täglichem Zistrosetee über Winter auf jeden Fall Sinn.1


Zistrose hat dank ihres hohen Anteils an Polyphenolen eine außergewöhnlich große antioxidative Wirkung. Ihr antioxidatives Potenzial ist dreimal größer als bei Grüntee und viermal größer als bei Vitamin C! Sie reduziert oxidativen Stress, chronische Entzündungen und das Risiko, an Krebs zu erkranken.


Ihre Tannine (Gerbstoffe) wirken zusammenziehend, straffend, antiseptisch und blutstillend, was sich bei Durchfall und in der äußerlichen Anwendung bei Haut- und Schleimhauterkrankungen bewährt hat. Die Zistrose wirkt entgiftend und bindet Schwermetalle. Durch Anwendung eines Zistrose-Suds ist es möglich, Schwermetallbelastungen, z.B. durch Quecksilber (Amalgam) oder Cadmium (Rauchen, Nahrungsmittel) zu reduzieren. Die Polyphenole binden die schädlichen Schwermetalle und scheiden sie aus.1 Dazu wird empfohlen, neben den anderen Ausleitungsmethoden vier Wochen lang täglich 50 ml Zistrosentee auf nüchternen Magen zu trinken.2

 

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Was ist Cystus 052? 

 

Der griechische Biologe Dr. Pandalis entdeckte bei einer Unterart von Cistus incanus die Abwehrkraft gegen grippale Infekte. Die Varietät wurde Cistus incanus Pandalis benannt. Dr. Pandalis entwickelte daraus das Extrakt Cystus 052 mit besonders großen Molekülen. Sie sind in der Lage, Viren, Bakterien und Schwermetalle zu umhüllen und rein physikalisch unschädlich zu machen. Cystus 052-Präparate gelten als hocheffektiv.1

 

Was sind die bewährten Anwendungsbereiche von Zistrose? 

 

BakterienNeben der Vorbeugung und begleitenden Behandlung von Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilze, wird Zistrosentee bei Magenbeschwerden, Durchfall und Hautkrankheiten eingesetzt: Durchfall verschwindet schneller (Ursache ärztlich checken lassen!). Die Wundheilung von Haut und Schleimhaut wird beschleunigt, Juckreiz wird gelindert. Indikationen sind Neurodermitis, Akne, Magenschleimhautschäden, Aphten, Parodontitis und Karies. Bei Hämorrhoiden helfen die adstringierenden, entzündungshemmenden Eigenschaften von Zistrose beim Sitzbad und mit Zistrosensalbe. Für das Sitzbad 10 g Zistrosenteeblätter in 200 ml Wasser 5 Minuten lang kochen und den Aufguss in das Sitzbad geben. Zistrosenpräparate aus dem Blattextrakt aus Cistus creticus und insbesondere ätherisches Zistrosenöl haben eine schädliche bis tödliche Wirkung auf Borrelien und lindern die Gelenkschmerzen bei Borreliose. Eine türkische Studie zeigt eine Blutzucker senkende Wirkung der Zistrose.2

 

Wie wird Zistrose angewendet? 

 

Für die Zubereitung des Tees werden 2 Esslöffel getrocknete Zistrosenblätter mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und 5 Minuten ziehen gelassen. Der Tee schmeckt herb. Er kann bei Bedarf mit anderen Kräutern wie Melisse oder Pfefferminze gemischt werden. Für Mundspülungen und Hautauflagen wird ein Sud aus 10 g Zistroseblättern und ½ bis 1 Liter Wasser hergestellt, die nach dem Aufkochen 5 bis 10 Minuten geköchelt werden. Der Sud wird in eine Flasche abgesiebt und im Kühlschrank aufbewahrt. Bei Pilzerkrankungen wird Tee getrunken und ein starker Sud auf ein dünnes Tuch oder Küchenrollenpapier gegeben und dreimal täglich mindestens 20 Minuten auf die befallenen Stellen gelegt. Bei Darmpilz (Candida albicans)  Zistrosentee trinken und bei Scheidenpilz zusätzlich die Intimzone mit Tee oder Sud waschen. Es sind auch Zistrosenkapseln, –tabletten- und pastillen erhältlich. Dennoch sollte parallel immer auch der Tee getrunken werden. 2

 

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Beate Helm
Autor: Beate Helm

Beate Helm, Heilpraktikerin, freie Redakteurin und Autorin für Gesundheitsthemen und Persönlichkeitsentwicklung. Selfpublisherin. Weiterbildungen in Ernährungswissenschaft, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Ayurveda, psychologischer Beratung und systemischer Therapie. Langjährige Erfahrung in Yoga und Meditation. Bei apomio seit 04/2015.

1 Kommentare

Andrea Schulz – Mittwoch, 02. September 2020
Ist eigentlich kein Kommentar sondern eine Frage? Könnte die Zistrose gegen Corona helfen? Man kann diesen Tee ja auch vorbeugend nehmen, so dass man gar nicht so leicht Corona bekommt? Wäre das möglich. * aus Datenschutzgründen wurde der Name bzw. die Mailadresse des Users entfernt

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