Tipps für den Sommer: Mückenstiche verhindern und Juckreiz lindern
Das Wetter lädt zum Baden ein, man breitet gerade sein Handtuch am Badesee aus und schon hört man ein Surren um den Kopf. Stechmücken lauern im Sommer überall da, wo wir unsere Freizeit am liebsten verbringen. Hier einige Tipps, wie man sich vor lästigen Mückenstichen schützt und was wirklich gegen den Juckreiz hilft.
30 Grad im Schatten und Sonne satt. So lieben nicht nur wir die Sommertage, auch Stechmücken fühlen sich bei hohen Temperaturen pudelwohl. Gehen den warmen Tagen auch noch kräftige Regenschauer voraus oder befindet sich ein Gewässer in der Nähe, haben die kleinen Blutsauger perfekte Bedingungen. So bringt man ab und an rote, juckende Stiche als kleine Souvenirs vom Tag am See mit nach Hause.
Ursache für den Juckreiz
Das Ziel eines Insektenstiches ist es, an unser Blut zu gelangen. Damit wir von dem Raub nichts mitbekommen, injiziert die Mücke ein Sekret, das betäubend wirkt und die Blutgerinnung unterbindet. So merken wir den Stich meist erst, wenn der kleine Blutsauger schon wieder auf und davon ist. Unser Körper reagiert auf das Sekret mit einer Abwehrreaktion. Dadurch entstehen Juckreiz, Rötung und in manchen Fällen auch Schwellungen.
Hausmittelchen gegen Mückenstiche
Es kursieren viele Tipps, die mehr oder weniger gegen den Juckreiz und die Rötung bei Mückenstichen helfen. Kühlen, Zwiebelsaft, Zitronensaft, Spucke oder Quark zählen zum Beispiel dazu. „All diesen Mitteln und Methoden ist gemein, dass der Betroffene zumindest vom Kratzen abgehalten wird“, so Prof. Dr. med. Wilhelm Stolz und Dr. med. Georg Isbary vom Städtischen Klinikum München. Die Experten weiter: „Unberührt heilt der Mückenstich in der Regel immer am schnellsten ab.“
Das bedeutet, so schwer es auch fällt: Finger weg und abwarten. Antihistaminika können rezeptfrei in der Apotheke erworben werden. Sie stoppen den Juckreiz. Bei einer starken Schwellungen oder Reaktionen wie Fieber sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Schutz vor Stichen
Das beste Mittel gegen Mückenstich ist jedoch immer noch, gar nicht erst welche zu bekommen. Im Sommer empfiehlt es sich nachts unter einem Moskitonetz zu schlafen. Im Freien kann ein Anti-Mücken-Spray auf unbedeckte Körperstellen aufgetragen werden, das die Tierchen fernhalten soll. Der Schutz sollte nach einigen Stunden aufgefrischt werden. Bei einem Spaziergang oder einer Wanderung im Wald sind lange Klamotten ratsam.
Der Geruch von Schweiß lockt Stechmücken an, so die Ärzte des Münchner Klinikums. Eine Dusche vor dem Schlafen gehen kann also das Stich-Risiko mindern.
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Von Juli 2014 bis März 2018 arbeitete Lisa Vogel als Werkstudentin in der Redaktion bei apomio.de und unterstützt das Team nun als freie Autorin. Sie hat ein Studium im Fach Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin an der Hochschule Ansbach mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Hier erlangte sie sowohl journalistische als auch medizinische Kenntnisse. Derzeit vertieft sie ihre medialen Kenntnisse im Master Studium Multimediale Information und Kommunikation.