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Sonnenbrand ade: Der richtige UV-Schutz für jeden Hauttyp

Kommentar schreiben Aktualisiert am 02. August 2022

Die Temperaturen auf dem Thermometer klettern in die Höhe, allerorts zieht es die Leute ins Freie. Sonnenanbeter lassen sich in Parks, Bädern und an Seen nieder und arbeiten eifrig an der begehrten Sommerbräune. Doch je nach Hauttyp und Sonneneinstrahlung ist ein anderer Schutz notwendig. Wir erklären, welcher Hauttyp sich wie vor den UV-Strahlen schützen sollte.

 

 

Wie jedes Jahr zieht die Sonne uns Menschen nahezu magisch an. Gerade zu Beginn der warmen Jahreszeit versuchen wir jeden Sonnenstrahl einzufangen und zu genießen. Dass mit den wärmenden Strahlen auch gefährliche ultraviolette Strahlung auf unserer Haut ankommt, vergisst man dabei gerne einmal. Doch gerade wenn die Haut noch nicht an intensiven Sonnenschein gewöhnt ist, ist sie am anfälligsten für Verbrennungen.

 

Deshalb sollte man bereits im Frühling anfangen die Haut richtig zu schützen. Damit man das kann, sollte man wissen, welcher Hauttyp man ist. Man unterscheidet grundsätzlich sechs Typen:

 

Typ 1: Der keltische Typ

Die Haut ist sehr hell, der keltische Typ hat häufig Sommersprossen im Gesicht und blondes bis rotes Haar. Die Augen sind meist blau. Braun wird dieser Hauttyp nicht – er fängt sich eher schnell einen Sonnenbrand ein. Nach der Verbrennung wird die Haut wieder weiß. Eine so helle Haut ist empfindlich und hat einen Eigenschutzzeit von gerade einmal 5 bis 10 Minuten, danach wird die Haut bereits rot. Nach dieser Zeit in der Sonne, läuft er schon Gefahr sich zu verbrennen. Deshalb sollte vor jedem Aufenthalt in der Sonne ein ausreichender Schutz aufgetragen werden. Es empfiehlt sich eine Lotion, Milch oder Creme mit einem Lichtschutzfaktor von 40 bis 50+. Multipliziert man den Lichtschutzfaktor mit der Eigenschutzzeit, ergibt sich die Dauer des gefahrlosen Aufenthaltes in der Sonne.

 

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Typ 2: Der nordische / germanischeTyp

Auch der nordische Typ zeichnet sich durch eine sehr helle Haut aus. Im Vergleich zum keltischen Typ wird er allerdings langsam etwas braun. Der nordische Typ hat in der Regel blondes bis braunes Haar, helle Augen und eventuell ein paar Sommersprossen. Dieser Hauttyp holt sich auch schnell einen Sonnenbrand, denn die Eigenschutzzeit ist mit maximal 20 Minuten nicht allzu hoch. Deshalb ist es auch bei diesem Hauttyp ratsam vor dem Aufenthalt in der Sonne einen Schutz mit dem Lichtschutzfaktor 25 bis 40 aufzutragen.

 

Typ 3: Der Mischtyp

Bei dem dritten Hauttyp handelt es sich um einen Mischtypen. Er hat ungebräunt eine mittlere Hautfarbe, ist also nicht so hell wie die ersten beiden Typen. Er hat dunkelblondes bis braunes Haar, die Augen sind meist grau oder braun. Sommersprossen kommen bei diesem Hauttyp selten vor. Die Eigenschutzzeit beträgt bis zu 30 Minuten. Der Mischtyp bekommt manchmal einen Sonnenbrand, wird aber insgesamt langsam braun. Trotz der Bräunung sollte sich dieser Hauttyp mit einem LSF von 15 bis 30 schützen, bei einem ausgiebigen Sonnenbad ist er mit einem höheren LSF auf der sicheren Seite.

 

Typ 4: Der mediterrane Typ

Auch im Winter hat der mediterrane Typ eine leicht bräunliche oder olivfarbene Haut. Die Haare sind braun oder schwarz, die Augen dunkel, Sommersprossen kommen nicht vor. In der Sonne wird dieser Hauttyp schnell braun. Die Eigenschutzzeit dieser Haut liegt bei bis zu 40 Minuten. Ein Lichtschutzfaktor von 25 bis 30 reicht bei dieser Haut aus. Lediglich beim ausgiebigen Sonnenbaden sollte ein höherer Schutz gewählt werden um leichte Rötungen der Haut zu verhindern.

 

Typ 5: Der dunkle Typ

Nach dem mediterranen Typ folgt der dunkle Typ. Auch im Winter ist die Haut hellbraun. Der dunkle Typ stammt aus Arabien, Nordafrika oder Asien. Haare und Augen sind dunkel, ein Sonnenbrand kommt quasi nie vor. Diese Haut hat eine Eigenschutzzeit von bis zu 60 Minuten und wird sehr schnell braun. Um Schäden durch die gefährlichen UV-Strahlen zu verhindern reicht hier ein Schutz mit dem Faktor 25 völlig aus.

 

Typ 6: Der schwarze Hauttyp

Der dunkelste Hauttyp hat auch im ungebräunten Zustand dunkelbraune bis schwarze Haut. Er kommt vorwiegend aus Zentralafrika, Indien und Australien vor. Die Haare sind schwarz, die Augen sind braun. Dieser Hauttyp hat nie einen Sonnenbrand, die Haut hat eine hohe Eigenschutzzeit. Um sich vor den UV-Strahlen des Sonnenlichts zu schützen, sollte dennoch auch dieser Hauttyp auf einen leichten Lichtschutzfaktor von 10 bis 20 nicht verzichten.

 

 

Der richtige Sonnenschutz für Deinen Hauttypen - Übersicht aller Hauttypen und jeweiligem LSF

Übersicht über alle Hauttypen und welchen UV-Schutz sie brauchen

 

Spezialfall: Kinderhaut

Unabhängig vom Hauttyp muss Kinderhaut intensiv geschützt werden. Da die Haut sehr dünn ist und die körpereigenen Schutzmechanismen noch nicht fertig entwickelt sind, sollten Kinder unter einem Jahr niemals der direkten Sonne ausgesetzt werden. Auch ab einem Alter von 12 Monaten ist der Sonnenschutz der empfindlichen Haut wichtig: Kleidung, Hut und Creme dürfen nicht fehlen, da ein Sonnenbrand im Kindesalter schlimmere gesundheitliche Folgen hat als im Erwachsenenalter. Bis zur Pubertät muss deshalb ein Lichtschutzfaktor von 30 bis 50+ verwendet werden.

 

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Auswirkungen von UV-A- und UV-B-Strahlen

Der Grund weshalb wir unsere Haut gründlich schützen sollten sind die UV-A- und UV-B-Strahlen des Sonnenlichts. Sie sind unsichtbar und allgegenwärtig. Die UV-B-Strahlen sind für die fiesen Sonnenbrände im Sommer verantwortlich. Der Anteil dieser Strahlen variiert je nach Jahreszeiten und hat die höchste Konzentration in den warmen Monaten.

 

Der Anteil der UV-A-Strahlen im Licht variiert nicht so stark. Sie dringen tief in die Dermis ein und erzeugen freie Radikale, die zu einer vorzeitige Hautalterung führen. Dadurch kann das Hautgewebe verändert werden und Hautkrebs entstehen. Also unabhängig von der Anfälligkeit für Sonnenbrand, sollte die Haut vor dieser Strahlung geschützt werden.

 

UV-Index zeigt Risiko

Die Intensität der UV-Strahlung ist nicht immer gleich. Sie hängt zum einen von Jahres- und Tageszeit ab, zum anderen spielt aber auch der Ort eine wichtige Rolle. Je näher man dem Äquator kommt, desto intensiver ist die Strahlung. Der Zeitpunkt mit der meisten Strahlung ist im Sommer und um die Mittagszeit. Von diesen Faktoren sollte der Sonnenschutz abhängig gemacht werden.

 

Der Deutsche Wetterdienst zeigt auf seiner Internetseite tagesaktuell den UV-Index. Je höher der UV-Index (UVI), desto intensiver sind die ultravioletten Strahlen der Sonne. Die Skala reicht von 1 bis 12. Bei einem von UVI 1 bis 2 sind keine Sonnenschutzmaßnahmen notwendig. Bei einem Index von 3 bis 7 sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Diese reichen von Kleidung, Aufenthalt im Schatten, Meiden der Mittagssonne bis Sonnencremes und Kopfbedeckung. Ab einem UVI von 8 besteht eine besondere gesundheitliche Gefährdung, die Sonnenschutzmaßnahmen sind elementar. Bei einem UVI über 10 sollte die Sonne gänzlich gemieden werden.

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apomio-Redaktion
Autor: apomio-Redaktion

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