Aloe Vera Saft
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Wissenswertes zu Aloe Vera Saft
****Aloe vera-Saft ist ein reines Naturprodukt aus der Aloe-vera-Pflanze. Hochwertige Erzeugnisse, zum Teil in Bio-Qualität, sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Bei regelmäßiger Anwendung kann ein Aloe-vera-Saft das Immunsystem stärken und damit zur Vorbeugung vieler Erkrankungen beitragen.
Die zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe dieser Säfte – vor allem Enzyme, Vitamine und Spurenelemente – können den Körper, insbesondere den Darm, bei seinen reinigenden Aufgaben unterstützen und die Verdauung ins Gleichgewicht bringen. In der Rekonvaleszenz, nach Krankheiten, kann Aloe vera-Saft dabei helfen, den gesamten Körper zu kräftigen. Bei gesunden Personen kann der Saft vitalitätssteigernd wirken und die gesamte Gesundheit nachhaltig erhalten und fördern.
Aloe vera-Saft ist, ebenso wie reines Gel aus der Pflanze, auch für die äußerliche Anwendung geeignet. Hier wirkt er insbesondere gegen Hautirritationen, Pickel und Akne, leichte Entzündungen, Verbrennungen und Sonnenbrand sowie zur Belebung von schlaffer, müder Haut.
Bei den hochwertigen Produkten handelt es sich um Direktsaft, der weder aus Konzentrat hergestellt noch während der Produktion verdünnt wurde. Man gewinnt ihn, indem man das Gel aus den Aloe-vera-Blättern presst und ggf. filtriert. Zur Auswahl stehen Säfte mit und ohne Fruchtfleisch, manche sind zusätzlich mit weiteren Säften, z.B. Orange oder Heidelbeere, versetzt. Bei den sogenannten Ganzblatt-Säften wird der Saft ausschließlich aus ganzen Pflanzenblättern gewonnen. Das daraus stammende Gel ist besonders reich an Inhaltsstoffen; zudem schützt und bewahrt die extrem sorgfältige und schonende Verarbeitung der Blätter die natürlichen Inhaltsstoffe.
Aloe Vera-Saft wird nicht zu den Nahrungsergänzungsmitteln gezählt, sondern ist ein natürliches Lebensmittel. Bei der Einnahme sollte eine Tagesdosis von 40 mg – das sind in der Regel etwa zwei mal zwei Esslöffel pro Tag – nicht überschritten werden.
Die Inhaltsstoffe in Aloe vera und ihrem Saft
Aloe vera ist ein Liliengewächs, das in Wüstengegenden beheimatet ist und mit seinen fleischigen Blättern einer Agave ähnelt. Von den ca. 300 Arten der Pflanze werden nur drei für die naturheilkundliche Verwendung genutzt. Deren wertvolle Inhaltsstoffe – bekannt sind rund 200 – befinden sich im Inneren der Blätter, im Blattgel. Dabei ist die Forschung inzwischen einhellig überzeugt, dass die Heilwirkung der Aloe vera nicht einzelnen Stoffen zuzusprechen ist, sondern dass sämtliche Wirkstoffe in einer perfekten natürlichen Abstimmung miteinander einen Synergie-Effekt für die Gesundheit bilden.
Als wichtigster Wirkstoff ist Acemannan zu nennen. Dieser Stoff wird im menschlichen Körper selbst gebildet, allerdings nur bis zur Pubertät. Danach muss es über die Nahrung zugeführt werden. Acemannan ist ein langkettiger Zucker. Als solcher kann Acemannan die Darmwand durchdringen und im Blut eine immunregulierende Wirkung entfalten. Gleichzeitig kann es sich in der Darmwand festsetzen und damit das Eindringen von schädlichen Stoffen in die Blutbahn verhindern. Wegen seiner antimykotischen (pilzhemmenden) Wirkung kann Acemannan bestimmte Pilze – daneben aber auch Viren und Bakterien – in Schach halten und bekämpfen. Zugleich ist es in der Lage, die Aufnahmefähigkeit des Verdauungssystems für alle Vitalstoffe zu erhöhen; es stärkt die weißen Blutkörperchen, wirkt immunstabilisierend, reinigend, entsäuernd und entzündungshemmend.
Des Weiteren enthält Aloe vera mindestens sieben der acht essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann, dazu auch noch viele nichtessenziellen (also vom Körper selbst produzierten, jedoch teilweise nur mangelhaft vorhandenen) Aminosäuren, die den menschlichen Organismus positiv unterstützen. Aminosäuren sind lebenswichtige Nahrungsbausteine, die für zahlreiche Prozesse im menschlichen Körper unabdingbar sind.
Aloe vera liefert außerdem wichtige Enzyme, also Stoffe aus den menschlichen Zellen, die chemische Prozesse im Körper steuern. Diese fördern die Verdauung sowie die Aufnahme von Zucker, Eiweißen und Fetten aus der Nahrung und stärken das Immunsystem. Daneben sind einige dieser Enzyme nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen offenbar fähig, freie Radikale (Substanzen, die im Körper zellschädigend wirken) zu zerstören oder zumindest ihre Wirkung zu vermindern.
Hinzu kommt eine Vielzahl an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die die Aloe vera-Pflanze bereithält. So unterstützt das enthaltene Vitamin A die Sehkraft ebenso wie eine gesunde Zellteilung; die B-Vitamine 1, 2, 6 und 12, Folsäure sowie Niacin kräftigen Muskeln, Nerven und Kreislauf und fördern den Stoffwechsel; Vitamin C und E helfen dem Organismus bei der Bekämpfung freier Radikaler. Die Mineralstoffe und Spurenelemente, die Aloe vera liefert (insbesondere Kalium, Calcium, Natrium, Eisen, Kupfer und Zink) sind wichtig für die Funktion von Vitaminen und Enzymen. Sie sind in Aloe vera in einer derart günstigen Kombination vorhanden, dass sie sich gegenseitig positiv beeinflussen und in ihrer Wirkung optimal ergänzen und teilweise verstärken. So können sie u.a. dazu beitragen, der Entstehung von schweren Erkrankungen wie etwa Krebs und Herzinfarkt vorzubeugen.
Nicht zuletzt liefert Aloe vera wertvolle und hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe, darunter entzündungshemmende, fiebersenkende, schmerzlindernde und antibakterielle Substanzen wie ätherische Öle, Tannine und Salicylsäure, verdauungsfördernde
Lignine und keimtötende Saponine.
Mögliche Nebenwirkungen von Aloe vera-Saft
Im Allgemeinen bringt selbst die längerfristige Einnahme von Aloe vera-Saft keine unerwünschten Nebenwirkungen mit sich, vor allem wenn es sich um ein qualitätsgesichertes Produkt handelt. Vorübergehend kann es zu Beginn der Einnahme zu mäßigem Durchfall oder auch Verstopfung kommen. In diesen Fällen sollte die Dosierung zunächst etwas reduziert werden. Die Reaktionen klingen dann im Allgemeinen nach kurzer Zeit wieder ab.
Weitere Hinweise zur Einnahme von Aloe vera-Saft
Grundsätzlich sollte Aloe vera-Saft als hochwertiges Fertigprodukt in der Apotheke gekauft werden. Bei selbst hergestelltem Saft kann ein bestimmter Wirkstoff, das sogenannte Aloin, im Saft verbleiben. Aloin kann die Darmtätigkeit übermäßig anregen und – vor allem während der Schwangerschaft – gesundheitsschädlich wirken. In Fertigprodukten sind keine Aloine enthalten.