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Angocin

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Wissenswertes zu Angocin

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Angocin Anti-Infekt ist ein pflanzliches Heilmittel für Infekte der Atem- und Harnwege. Wirkstoffe sind die Senföle aus der Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel.

Sie bekämpfen Bakterien, Viren und Pilze und inaktivieren die von den Bakterien gebildeten Giftstoffe. Außerdem stimulieren sie die Abwehrkräfte. Angocin Anti-Infekt ist schon für Kinder ab 6 Jahren zugelassen. Das bewährte Naturprodukt ist nur in Apotheken erhältlich. Es ist gut verträglich und seine Wirksamkeit wurde durch verschiedene Studien belegt. Angocin Anti-Infekt stellt bei unkomplizierten Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchien und Blase eine sichere Alternative zu Antibiotika dar.

Kapuzinerkresse – als Heilpflanze aus Südamerika importiert

Schon die Inkas verwendeten die Blätter der Kapuzinerkresse zur Behandlung schlecht heilender Wunden. Auch heute noch dient sie den Indios als natürliche Arznei bei Hauterkrankungen, Husten und Bronchitis. Als Amerika entdeckt wurde, nahmen Mönche die Heilpflanze in ihr Repertoire mit auf. So gelangte die ursprünglich in den Anden beheimatete Pflanze nach Europa und fand Einlass in die Klostermedizin. Im 18. Jahrhundert wurde sie wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts gegen Skorbut eingesetzt. Heute weiß man, dass sie auch Vitamin B, K und viele Mineralstoffe, wie Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor enthält. Ihre stärkste Wirkung entwickelt die Heilpflanze des Jahres 2013 mit ihren Senföl-Glykosiden, die hochkonzentriert in Angocin Anti-Infekt enthalten sind.

Meerrettichwurzel - seit Jahrhunderten als natürliches Antibiotikum im Einsatz

Meerrettich ist schon seit dem 12. Jahrhundert in Deutschland bekannt. Seine gesundheitsfördernde Wirkung wurde bereits von Hildegard von Bingen beschrieben. Auch mit Meerrettich schützten sich Seefahrer aufgrund seines hohen Gehalts an Vitamin C gegen Skorbut. In Angocin Anti-Infekt stehen die Senföle in Form von Glucosinolaten als Hauptwirkstoffe gegen Infekte im Vordergrund.

Senföle - so wirken sie gegen Krankheitserreger  

Senföle (Isothiocyanate) hemmen die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen. In den Pflanzen liegen die Wirkstoffe noch in einer inaktiven Form als Senfölglykoside bzw. Glucosinolate vor. Gelangen sie in den Magen, werden sie mit Hilfe des Enzyms Myrosinase, das die Heilpflanzen enthalten, in Glukose und die antimikrobiell wirkenden Senföle gespalten. Im oberen Darmabschnitt werden sie resorbiert und gelangen in die Blutbahn. Dadurch werden die nützlichen Darmbakterien, die sich in den unteren Abschnitten des Darms befinden, verschont und die Darmflora bleibt vollständig erhalten.
Über das Blut gelangen die Senföle zur Blase und zur Lunge, wo sie sich anreichern und ihre antibakterielle (Blase) und antivirale (Lunge) Wirkung entfalten. Sie aktivieren außerdem allgemein die Abwehrkraft und hemmen Abläufe im Entzündungsprozess.

Das sagen Studien zu Angocin Anti-Infekt

In einer Studie mit über 800 Kindern zwischen 4 und 18, die unter einer akuten Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung oder Blasenentzündung litten, wurde der Hälfte der Patienten Angocin Anti-Infekt und der anderen Hälfte ein konventionelles Antibiotikum verabreicht. Ergebnis war, dass Angocin Anti-Infekt dem synthetischen Antibiotikum in seiner Wirkung in nichts nachstand, und dabei verträglicher war.
Neben der Hemmung des Wachstums der Krankheitserreger und ihrer direkten Abtötung blockieren laut einer Untersuchung der Uni Freiburg die Wirkstoffe beider Heilpflanzen auch den Entzündungsprozess des Körpers.

Indikationen – Wofür Angocin Anti-Infekt angewendet wird

Angocin Anti-Infekt wird bei bakteriellen und viralen Entzündungen der Atemwege und der ableitenden Harnwege eingesetzt. Dazu zählen Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), Bronchitis und Blasenentzündungen. Auch häufig wiederkehrende Infekte, die bisher therapieresistent waren, sind für die Anwendung von Angocin Anti-Infekt indiziert. Aufgrund der guten Verträglichkeit ist die Einnahme von Angocin Anti-Infekt auch über einen längeren Zeitraum unbedenklich. Selbst bei einer Langzeittherapie sind keine Resistenzen beobachtet worden. Das wird darauf zurückgeführt, dass die Inhaltsstoffe an mehreren Punkten des Entzündungsprozesses eingreifen.

Kontraindikationen – Wann Sie Angocin Anti-Infekt nicht anwenden sollen

Gegenanzeigen sind akute Magen- und Darmgeschwüre und/oder akute Nierenentzündungen. Auch bei einer Allergie gegen Kapuzinerkresse, Meerrettich oder einen anderen Inhaltsstoff sollten Sie auf die Einnahme von Angocin Infekt verzichten.
Für Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren ist Angocin Anti-Infekt nicht geeignet. Die Anwendung bei 6-12-Jährigen sollte in Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit empfiehlt sich, vor der Einnahme den Frauenarzt zu befragen.

Nebenwirkungen

Häufig treten Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen oder Sodbrennen auf. In diesem Fall wird empfohlen, die Dosis zu reduzieren. Sollten die Beschwerden dennoch weiter bestehen, sollten Sie das Medikament absetzen und mit Ihrem Arzt sprechen. Gelegentlich treten allergische Reaktionen und Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, z.B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz auf. Auch dann sollte Angocin Anti-Infekt abgesetzt und mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Angocin Anti-Infekt enthält Vitamin K, das zur Blutgerinnung beiträgt. Daher kann die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente („Blutverdünner“, Vitamin-K-Antagonisten) mit den Wirkstoffen Phenoprocoumon und Warfarin, wie Coumadin und Marcumar, herabgesetzt werden. Deshalb sollte bei gleichzeitiger Einnahme von Angocin Anti-Infekt der behandelnde Arzt informiert und der Quick-Wert engmaschig kontrolliert werden.

Darreichungsformen

Angocin Anti-Infekt ist als Filmtabletten in den Packungsgrößen mit 50, 100, 200 und 500 Tabletten und als Bronchialtropfen erhältlich.

Dosierung

Um Schleimhautreizungen im Verdauungstrakt zu vermeiden, sollte Angocin Anti-Infekt nach dem Essen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Falls vom Arzt nicht anders verordnet beträgt die Standarddosis bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren 3-mal täglich 3 Tabletten und bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren 3-mal täglich 4 Tabletten.

Dann sollten Sie bei Infekten zum Arzt

Wenn Atemwegsinfekte länger als eine Woche anhalten oder wenn Atemnot, Fieber und eitriger oder blutiger Auswurf auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dasselbe gilt bei Harnwegsinfekten, die über 5 Tage dauern oder bei denen Fieber oder Blut im Urin auftreten.

Das können Sie zur Vorbeugung von Infektionen tun

Versorgen Sie Ihren Körper ausreichend mit den Spurenelementen Zink und Selen. Dazu empfehlen sich Vitamin C in Zitrus- und dunklen Früchten oder als Nahrungsergänzungsmittel in synthetischer oder natürlicher Form (Aronia- und Acerolabeeren, Sanddorn) und Omega-3-Fettsäuren in fetthaltigem Fisch, Lein-, Raps- und Walnussöl oder in Fisch-Kapseln. Treiben Sie 2-mal wöchentlich Ausdauersport, gehen Sie vor Mitternacht schlafen und härten Sie sich regelmäßig mit Sauna und Wechselduschen ab.