Bad und Sauna
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Wissenswertes zu Bad und Sauna
****Nichts entspannt schneller als ein heißes Bad. Besonders wohltuend ist es mit einem schönen Duft und hautpflegenden Komponenten.
Der Alltagsstress fällt ab, die Muskelanspannung nach dem Sitzen im Büro oder sportlichen Aktivitäten wird sanft gelöst. Der Duft von Nadelhölzern wirkt befreiend auf die Atemwege. Andere Düfte sind belebend und Balsam für die Seele. Beschwerden bei rheumatischen Erkrankungen können gelindert werden. Trockene Haut, Neurodermitis und Schuppenflechte werden durch reichhaltige Badeöle oder das Salz aus dem Toten Meer gepflegt. Wer sich noch tiefer entspannen und auch von innen heraus reinigen möchte, geht in die Sauna. Die Durchblutung wird angeregt und der Schweiß leitet Abbaustoffe des Körpers nach außen. Ein Aufguss mit ätherischen Ölen stellt den Höhepunkt eines Saunagangs dar. Ein weiteres Highlight ist eine Massage danach. Ob nach dem Bad in der heimischen Wanne oder mehreren Saunagängen: Jetzt braucht die Haut eine besondere Pflege. Dafür bieten sich Körperlotions- und öle an, die ihr Feuchtigkeit spenden und sie mit nährenden Lipiden versorgen.
Arten von Badezusätzen
Badeöle sind pflegende Zusätze auf ölhaltiger Basis. Verwendet werden in erster Linie natürliche Öle wie Mandel- oder Olivenöl. Sie erhalten den Schutzfilm der Haut und sorgen für eine pflegende Rückfettung. Badesalze bestehen aus Salzen wie Kochsalz, Natriumphosphat oder Borax. Zusätzliche Bestandteile wie Weinsäure bewirken einen sprudelnden Effekt. Durch den Salzgehalt im Wasser wird der Haut weniger Salz entzogen. Das verringert ihre Austrocknung und die Bildung von Falten. Salzbäder entgiften, indem sie die Durchblutung und Schweißabsonderung fördern. Basische Bäder entsäuern den Körper. Phosphathaltige Badesalze machen die Haut weich und haben einen Peeling-Effekt. Manche Badesalze werden in ihrer Zusammensetzung natürlichen Mineralbädern nachempfunden. Badeperlen enthalten Badeöl und lösen sich im Wasser auf.
Wirkung von ätherischen Ölen in Badezusätzen
Lavendel entspannt und wirkt gegen Nervosität und Schlafstörungen. Auch Melisse verschafft dem Nervenkostüm Erholung nach einem anstrengenden Tag und wirkt anti-depressiv. Rosmarin aktiviert Kreislauf und Durchblutung. Es durchwärmt Körper und Seele. Rosmarin eignet sich hervorragend bei Erschöpfung, niedrigem Blutdruck und Muskelverspannungen. Dasselbe gilt für Wacholder, der die Muskeln lockert und regenerierend nach sportlichen Betätigungen wirkt. Das Öl der dunkelblauen Beeren lindert wie Heublumen und Moorbäder Beschwerden bei rheumatischen Erkrankungen und Arthrose. Ein Heublumenbad hilft auch bei Hexenschuss, Blasenschwäche und Schlafstörungen. Kamille beruhigt und wirkt Entzündungen entgegen. Typische Erkältungsbäder sind Fichtennadel, Eukalyptus, Myrte, Latschenkiefer und Thymian. Sie befreien die Nase, erleichtern die Atmung und lösen den Schleim. Besonders Eukalyptus und Thymian haben eine entzündungshemmende Wirkung. Zitrusdüfte wie Orange und Zitrone sind erfrischend und heben die Stimmung.
Badezusätze zur speziellen Hautpflege
Ein Milchbad beruhigt die Haut. Das Milchfett ist rückfettend und bildet einen Schutzfilm über der Haut. Die Milchsäure regt die Neubildung der Haut an und übt einen sanften Peeling-Effekt aus. Molke spendet Feuchtigkeit und stabilisiert den Säureschutzmantel. Honig wirkt entzündungshemmend, entgiftend und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Bei Schwefel als Badezusatz wird Schwefelwasserstoff freigesetzt. Er tötet Pilze und Parasiten ab und hilft bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Schuppenflechte und Neurodermitis. Außerdem werden Schwefelbäder bei Rheuma, Allergien, Neuralgien und Arthrosen eingesetzt. Schwefelbäder sind nicht geeignet bei Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren, Stillenden und stärkeren Herz- und Kreislauferkrankungen. Hopfen schützt die Haut vor Flüssigkeitsverlust, wirkt wundheilend, antibakteriell, antiviral, fungizid und juckreizstillend. Deshalb sind Hopfenbäder wohltuend und lindernd bei entzündlichen Hautkrankheiten, Neurodermitis und Schuppenflechte. Bei diesen haben sich als Badezusatz, aber auch Duschgel, Shampoo und Creme Produkte aus dem Toten Meer-Salz bewährt. Es enthält neben Natriumchlorid (Kochsalz) einen hohen Anteil an Kalzium- und Magnesiumsalzen, Eisen und Mangan. Die Substanzen entschlacken den Körper, spenden Feuchtigkeit und tragen zur Hauterneuerung bei. Sie unterstützen die Heilung schuppiger, spröder und juckender Haut. Voll- oder Fußbäder mit Urea (synthetischer Harnstoff) spenden ebenfalls ein hohes Maß an Feuchtigkeit. Zur Rückfettung dienen Produkte mit Nachtkerzen-, Traubenkern-, Lein und Mandelöl. Sie machen die Haut geschmeidig und lindern den Juckreiz. Gleichzeitig verbessern sie die Barrierefunktion und verringern den Wasserverlust über die Haut. Badeprodukte mit Eichenrindenextrakt haben eine zusammenziehende und entzündungshemmende Wirkung. Sie werden zur Wundheilung und bei Hämorrhoiden angewendet.
Tipps für gesundes Baden
Zu langes Baden schwächt den Säureschutzmantel. Deshalb sollte die Badezeit von 15-20 Minuten nicht überschritten werden. Die optimale Temperatur liegt bei 35 Grad. Höhere Temperaturen trocken die Haut zu stark aus. Ausnahme bildet das Schwefelbad mit 37-39 Grad. Wenn Sie Ihren Badezusatz mit bestimmten Duftölen selbst zubereiten möchten, genügt es, das möglichst naturreine ätherische Öl mit 1 Esslöffel Sahne oder Honig zu emulgieren und dem Badewasser zuzugeben. Ätherische Öle in Badezusätzen werden nicht nur eingeatmet, sondern über die Haut in den Organismus aufgenommen, während Salze und Öle nur äußerlich wirken. Nach einem heißen Bad sollte man sich langsam erheben und es mit einem kalten Guss über Füße oder Unterschenkel abschließen, um Probleme mit dem Kreislauf zu verhindern. Danach gönnt man sich eine Entspannungsphase oder Bettruhe von einer halben Stunde.
Produkte für die Sauna
Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit beim Aufguss erscheint es dem Sauna-Nutzer, dass die Temperatur gestiegen ist, obwohl das nicht der Fall ist. Der Kreislauf wird noch mehr gefordert, die Durchblutung erhöht. Der verstärkte Hitzereiz treibt noch mehr Schweiß aus den Poren, härtet ab und erhöht das Gefühl der Entspannung danach. Bei Herz-Kreislauf-Beschwerden ist allerdings Vorsicht geboten. Richtig Spaß und mehr Genuss bringt der Zusatz eines Aufgussöls. Zitrusdüfte und Pfefferminze haben auch hier eine erfrischende, belebende Wirkung. Holzige und blumige Düfte wirken harmonisierend und ausgleichend. Nadelholzdüfte öffnen und reinigen die Atemwege. Vor dem Betreten der Sauna oder gleich nach dem Aufwärmen kann ein Saunahonig in die Haut eingerieben werden. Er verflüssigt sich in der Hitze und kann so besser einziehen. Honig reinigt, entgiftet und pflegt die Haut intensiv. Eine weitere Verstärkung stellt die Massage der Haut z.B. mit einem Sauna-Massagekamm dar.
Die Pflege nach dem Bad und der Sauna
Die Haut braucht Feuchtigkeit und Lipide zur Rückfettung. Körperlotionen bieten beides: Öle und Feuchtigkeit, möglichst auf natürlicher Basis. Reine Körperöle machen die Haut weich und geschmeidig. Massagefluids mit verschiedenen ätherischen Ölen können zur besseren Durchblutung und Lösung von Verspannungen intensiv eingerieben oder für Massagen angewendet werden.