Bimsstein
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Wissenswertes zu Bimsstein
****Bimsstein ist ein altbewährtes, kostengünstiges Mittel zur Entfernung von Hornhaut. Hier lohnt sich die regelmäßige Anwendung, um dicke Hornhaut, Risse und Schrunden gar nicht erst entstehen zu lassen.
Bimsstein eignet sich hervorragend für die tägliche Anwendung nach dem Duschen oder zum Abschmirgeln der Hornhaut nach einem entspannenden Fußbad. Bimssteine sind nicht so effektiv wie Raspeln, Hobeln & Co. Dafür besteht keine Verletzungsgefahr. Wer seine Fußsohlen mit dem Bimsstein mindestens zweimal wöchentlich glättet, hat schöne, zarte Füße, ohne zu stärkeren Gerätschaften greifen zu müssen. Auch Schwielen an den Händen werden so vermieden.
Wie entsteht Hornhaut?
Die Verdickung der Haut an den Fußsohlen oder der Handinnenfläche ist eine Schutzreaktion des Körpers. Wird die Haut durch Druck oder Reibung überbeansprucht, bildet sich Hornhaut, damit das Gewebe darunter nicht geschädigt wird. Ungünstig wirken sich falsches Schuhwerk, wie zu große, zu kleine, zu enge Schuhe oder zu dünne und harte Schuhsohlen aus. Auch Übergewicht, Hammerzehen und häufiges Gehen und Stehen fördern die Hornhaut. An den Händen sind oft Arbeiten mit Gartenwerkzeug oder Muskeltraining mit Fitnessgeräten Ursache für die Bildung von Hornhaut.
Warum sollte Hornhaut entfernt werden?
Unbehandelte Hornhaut führt zu schmerzhaften Einrissen, die sich bakteriell entzünden können. Bei tieferen Einrissen kommt es zu Blutungen. Das Abtragen dicker Hornhautschichten ist langwierig oder birgt mit scharfen Hobeln weitere Verletzungsgefahr. Deshalb profitiert nicht nur die Schönheit, sondern auch die Gesundheit der Füße, wenn die verhornten Stellen behandelt werden.
Wie kann Hornhaut vorgebeugt werden?
Bequeme, passende Schuhe, die täglich gewechselt werden, vermeiden die übermäßige Bildung von Hornhaut. Dasselbe gilt für das frühzeitige Entfernen der Hornhaut und tägliche Eincremen von Händen und Füßen. Die Hände können bei dauernder Überbeanspruchung durch Handschuhe geschützt werden. Bei sehr trockenen Füßen können Sie eine Fußcreme mit Urea und natürlichen Fetten oder Ölen (keine Paraffine!) abends dick auftragen und Baumwollsocken darüber ziehen. So kann die Creme über Nacht intensiv einwirken.
Was ist Bimsstein?
Bimsstein ist ein poröses, glasiges Vulkangestein. Wenn der Vulkan ausbricht, blähen sich die Gase im Magma auf und es entsteht eine schaumartige Masse, die fest wird. Durch die vielen Poren, d.h. den hohen Anteil an Luft, hat Bimsstein eine sehr kleine Dichte. Er ist so leicht, dass er auf Wasser schwimmt. Sein Aufbau ist ideal, um Hornhaut abzuschmirgeln. Bimsstein gibt es verschiedenen Farben. Je größer die Blasen sind, umso dunkler ist er. Bei kleineren Blasen, nimmt der Gehalt an Luft zu und die Farbe wird heller.
Welche Arten von Bimsstein gibt es?
An der Farbe des Bimssteins erkannt man seine Härte. Schwarze Steine sind härter und eignen sich zur Bearbeitung von dicker Hornhaut. Helle, weiche Bimssteine entfernen sanfter die abgestorbenen Hautschichten an Füßen und Händen. Neben den natürlichen Bimssteinen sind auch synthetische Produkte erhältlich. Sie nehmen die abgeschilferten Hautschuppen nicht auf und sind deshalb hygienischer. Das ist für die Fußpflege von Diabetikern vorrangig, um Entzündungen zu vermeiden. Synthetische Steine sind dafür nicht ganz so effektiv wie Naturstein. Partikel aus Bimsstein kommen auch in Fußpeeling-Produkten zum Einsatz.
Wie wird Bimsstein angewendet?
Um die Hornhaut entfernen zu können, muss sie vorher in Wasser aufgeweicht werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man schmirgelt täglich nach dem Duschen die oberste Schicht der toten Hautschüppchen mit einem weichen Bimsstein ab. Das geht schnell. Fußsohlen danach abduschen, den Bimsstein unter dem laufenden Wasser mit einer Handbürste reinigen und schon ist gesichert, dass sich keine dicken Hornhautpolster ausbilden können. Die Fußsohlen sind immer weich und geschmeidig.
Die andere Möglichkeit ist ein Fußbad. Die Füße werden 10-15 Minuten in ca. 37 Grad warmes Wasser getaucht. Diabetiker sollten das Fußbad auf 5 Minuten beschränken. Die Zugabe von Koch- oder Totes Meer-Salz wirkt reinigend und keimtötend. Das Bad in einer 10 %-igen Salzlösung ist besonders bei starker Hornhaut empfehlenswert. Bei sehr trockener Haut eignet sich ein Ölbad oder ein Badezusatz mit Urea (synthetischer Harnstoff). Nach dem Bad die Füße gut trocknen. Die aufgeweichte Haut lässt sich effektiver im trockenen Zustand entfernen. Dazu wird so viel Hornhaut abgetragen, dass sich die Haut weich und beweglich anfühlt, nicht mehr. Sonst wird die Haut angeregt, zum Schutz noch schneller und mehr Hornhaut zu bilden als zuvor. Zum Abschluss wird die Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Fußcreme versorgt. Sparen Sie dazu die Zehenzwischenräume aus. Feuchtigkeit unterstützt hier sonst die Bildung von Fußpilz.
Wenn Sie Ihre Hornhaut mit Hobel oder Raspel entfernen, eignen sich Bimssteine gut, um die Haut anschließend zu glätten.
Mit einem Bimsstein können Sie auch gut Verschmutzungen durch Farben oder Nikotin an den Händen lösen.
Welche Vorteile hat Bimsstein im Vergleich zu anderen Methoden der Hornhautentfernung?
Bimssteine sind kostengünstig und in verschiedensten Formen und Härtegraden je nach Bedarf erhältlich. Selbst wenn man mit einem harten Stein die Haut abschmirgelt, kann es nicht zu Verletzungen kommen. Die Haut wird schlimmstenfalls angeregt, verstärkt neue Hornhaut nachzubilden. Bimssteine sind ideal zur regelmäßigen Anwendung für glatte, weiche Fußsohlen und um Schwielen an den Händen zu vermeiden oder abzutragen.
Welche Pflege-Sets mit Bimsstein sind erhältlich?
Für Menschen, die bewegungseingeschränkt sind und nur schwer die Füße zur Bearbeitung mit dem Bimsstein erreichen, sind Körperpflege-Sets erhältlich. In eine Eincremehilfe können wahlweise ein Bimsstein und für andere mit der Hand schwer zugängliche Körperstellen ein feiner Schwamm oder ein Sisalschwamm eingesetzt werden.
Weitere Tipps für natürlich schöne Füße finden Sie im apomio Gesundheitsblog.