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Biomagnesin

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Viatris Healthcare GmbH *** Biomagnesin PZN: 1500153 ab 5,50 € **
BIOMAGNESIN (200 Stück)
Produktbewertungen für BIOMAGNESIN
Viatris Healthcare GmbH *** Biomagnesin Verstopfungen, Magnesiummangel, Migräne, Muskelschmerzen, Verspannungen, Wadenkrämpfe PZN: 6195424 ab 10,27 € **

Wissenswertes zu Biomagnesin

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Biomagnesin behandelt Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit, z.B. Wadenkrämpfe, ist. Die zitronig frisch schmeckenden Lutschtabletten dienen neben der Zufuhr über die Ernährung als zusätzliche Magnesiumquelle.

Der Mineralstoff beugt nicht nur Muskelkrämpfen vor. Er hat unzählige andere Funktionen im Körper. Dazu zählen die Gesundheit von Zähnen und Knochen, die Energieproduktion für mehr Leistungskraft und die Entspannungsfähigkeit bei Stress und körperlicher Anstrengung. Auch für die Stoffwechselprozesse von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten ist Magnesium unverzichtbar. Biomagnesin Lutschtabletten enthalten je 43 mg Magnesium. Sie sind frei von Zucker, Farb- und Konservierungsstoffen und können ganz praktisch auch unterwegs eingenommen werden.

Was ist ein Muskelkrampf und welche Ursachen kann er haben?

Ein Krampf ist eine ungewollte, schmerzhafte Muskelanspannung. Häufige Ursachen sind Überanstrengung der Muskulatur und Mineralstoffmangel. Besonders ein Mangel an Magnesium begünstigt Krämpfe. Aber auch Kalziummangel oder der Mangel an Natriumchlorid und Kalium nach Elektrolytverlust bei reichlichem Schwitzen können einen Muskelkrampf auslösen. Schlechte Durchblutung, Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion oder Schädigungen der Nerven stellen weitere Ursachen für einen Muskelkrampf dar. Diuretika (Entwässerungsmittel) und manche Blutdrucksenker verursachen den Verlust von Salzen aus dem Körper und tragen ebenfalls der Entstehung von Muskelkrämpfen bei. Auch das Gehirn kann Ausgangspunkt von Krampfbildungen sein, z.B. bei der Epilepsie.

Wie wirkt Magnesium gegen Muskelkrämpfe?

Magnesium fördert nach der Muskelbewegung den Kalium-Rücktransport in die Zelle, was den Nervenimpuls auf den Muskel beendet. Magnesium vermindert die Freisetzung von Kalzium ins Innere der Muskelzelle. Die Gefäßmuskeln der Arterien entspannen und erweitern sich. Die Bereitstellung von Energie für die Muskelkontraktion, die von Kalzium abhängig ist, verringert sich. Fehlt es jedoch an Magnesium, kann es zu einer dauernden Muskelanspannung und einen Krampf kommen. Magnesium senkt außerdem die Erregbarkeit der Nervenzelle, die den Impuls zur Bewegung des Muskels setzt, und verringert die Geschwindigkeit der Nervenleitung - eine weitere Wirkung des Mineralstoffs zur Vorbeugung und Behandlung eines Krampfes. 

Wie kann man Muskelkrämpfen vorbeugen?

Bei Wasser- und Elektrolytverlust durch Schwitzen beim Sport und in der Sauna sollte man mit verdünnten Fruchtsäften, z.B. Apfelschorle, oder Mineralwasser, das genügend Natrium, Kalium und Magnesium enthält, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt schnell wieder ausgleichen. Bei Magnesiummangel als Hauptursache empfiehlt sich magnesiumhaltige Nahrung, wie z.B.  Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Haferflocken, sowie die Zufuhr von Magnesium durch Präparate wie Biomagnesin.

Was sind die Ursachen für einen Magnesiummangel?

Magnesium wird entweder zu wenig über die Nahrung zugeführt oder nicht ausreichend vom Darm aufgenommen. Auch ein Mehrbedarf ist möglich. Das ist bei Stress, Leistungssport, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei älteren Menschen sowie bei Alkoholkonsum und ungesunder Ernährung gegeben. Bei Diabetes, Nierenerkrankungen, Reizdarm und chronischen Darmentzündungen ist der Bedarf auch erhöht. Erkrankungen der Darmschleimhaut erschweren die Aufnahme von Nährstoffen ins Blut und begünstigen ebenfalls einen Magnesiummangel.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Magnesium?  

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für 13-15-Jährige 310 mg, für von 15 bis unter 19 Jahre alte Jugendliche 350 mg (weiblich) und 400 mg (männlich). 19- bis unter 25 jährige Frauen sollten 310 mg und Männer in demselben Alter 400 mg täglich zuführen. Ab 25 werden 300 mg für die Frau und 350 mg für den Mann empfohlen. Schwangere brauchen 310 mg und Stillende 390 mg Magnesium am Tag.

Welche Magnesiumverbindungen enthält Biomagnesin?

Biomagnesin enthält Magnesiumhydrogenphosphat und Magnesiumhydrogencitrat. Die Phosphatverbindung wird in der Medizin als Magnesiumquelle, leichtes Abführmittel und zum Abpuffern überschüssiger Magensäure eingesetzt. Mit Citrat bildet Magnesium eine organische Verbindung mit einer sehr hohen Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, der Körper kann Magnesium in dieser Form gut aufnehmen und verwerten.

Wie wird Biomagnesin dosiert und angewendet?

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene lassen zur Anfangsbehandlung 3-mal täglich 4 Lutschtabletten vor dem Essen im Mund zergehen. Danach kann eine Erhaltungsdosis von 3-mal täglich 2-3 Lutschtabletten eingenommen werden. Die Tagesdosis kann auch auf kleinere Dosen über den Tag verteilt angewendet werden.

Kontraindikationen: Wann darf Biomagnesin nicht angewendet werden?

Bei einer Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen anderen Bestandteil darf Biomagnesin nicht eingenommen werden. Auch bei schweren Ausscheidungsstörungen der Nieren und bei Störungen der Erregungsleitung des Herzens (AV-Blockierung) ist Biomagnesin kontraindiziert. Kinder unter 12  Jahren sollten Biomagnesin nicht einnehmen, da keine ausreichenden Daten für diese Altersgruppe vorliegen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Bei hoher Dosierung kann es zu weichen Stühlen kommen. Wenn Durchfall auftritt, sollte die Behandlung mit Biomagnesin ausgesetzt und (wenn der Stuhl wieder normal ist) mit niedrigerer Dosis fortgeführt werden. Bei hochdosierter, längerer Einnahme können bei eingeschränkter Nierenfunktion Müdigkeitserscheinungen infolge einer Hypermagnesiämie auftreten. In dem Fall sollte die Dosis verringert oder Biomagnesin vorübergehend abgesetzt werden.

Welche Wechselwirkungen müssen beachtet werden?

Die Wirkung gleichzeitig gegebener magnesiumhaltiger Injektionen oder Infusionen können durch Biomagnesin verstärkt werden. Magnesium, Eisen, Flouride und Tetracycline (Antibiotika) beeinflussen sich in ihrer Aufnahme, so dass zwischen der Einnahme von Biomagnesin und den anderen Medikamenten ein zeitlicher Abstand von mindestens 1-2 Stunden liegen sollte. Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Cyclosporin A können zu einer vermehrten Ausscheidung von Magnesium über die Nieren führen.