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Canephron

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Canephron N Tropfen (100 ml)
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Bionorica SE *** Canephron PZN: 4569197 ab 11,46 € **

Wissenswertes zu Canephron

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Canephron ist Marktführer unter den pflanzlichen Medikamenten zur Behandlung von Blasenentzündungen. Es enthält Wirkstoffe aus Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut. Sie hemmen die Entzündung, lindern den brennenden Schmerz und spülen die Bakterien aus der Blase. 

Canephron wird bei akuten und wiederkehrenden Blasenentzündungen eingesetzt. Das Naturheilmittel kann auch unterstützend bei einer Antibiotikabehandlung angewendet werden. Canephron eignet sich als Langzeittherapie bei wiederkehrenden Blasenentzündungen, um einer erneuten Infektion vorzubeugen. Canephron Dragées und Tropfen sind glutenfrei, die Tropfen sind vegan und laktosefrei.

Was verursacht eine akute Blasenentzündung?

Eine Unterkühlung des Unterleibs durch Sitzen auf kaltem Untergrund oder nasse Badekleidung schwächt das Abwehrsystem. Bakterien können sich leichter auf der Blasenschleimhaut ansiedeln und ausbreiten. Übertriebene Hygiene im Intimbereich durch Intimsprays oder aggressive Waschsubstanzen bahnt den Weg für eine Infektion. Das Wischen von hinten nach vorne nach dem Stuhlgang ermöglicht ein einfaches Eindringen der Bakterien in die Harnröhre und Blase. Zur Vorbeugung sollten sich Frauen immer von vorne nach hinten abwischen. Denn die häufigste Ursache für eine Blasenentzündung sind Darmbakterien, die in die Harnröhre übertragen werden.
Die mechanische Beanspruchung, die Änderung des Scheidenmilieus und der Kontakt mit den Keimen des Partners bei häufigem Sex spielen auch eine Rolle bei der Entstehung einer Blaseninfektion (Honeymoon Zystitis). Dazu gehört auch die Reizung der Schleimhaut durch ein Diaphragma und Spermizide und die Möglichkeit, dass beim Sex Darmbakterien in Richtung Harnröhre gelangen. Änderungen des Hormonhaushalts vor der Menstruation, bei Einnahme der Pille oder in den Wechseljahren verändern Schleimhaut und Milieu der Scheide, so dass sich Bakterien besser ansiedeln und in die Blase aufsteigen können.

Was sind die Symptome?

Eine akute Blaseninfektion zeigt sich in häufigem Harndrang und schmerzhaftem Brennen beim Wasserlassen. Es kann zu Krämpfen im Unterleib kommen. Der Urin ist trüb und übel riechend

Was sind die Ursachen einer chronischen oder wiederkehrenden Blaseninfektion?

Oft wird das verschriebene Antibiotikum zu früh abgesetzt. Die Bakterien sind nicht vollständig abgetötet. Schlimmer noch: Sie werden resistent. Es kommt zu einer Re-Infektion. Durch die sich wiederholenden Entzündungen ist die Blasenschleimhaut gereizt und in ihrer Abwehrkraft geschwächt. Bakterien haben leichtes Spiel. Auch Stress, eine Erkältung oder die Menstruation schwächen das Immunsystem. In und nach den Wechseljahren nimmt die Hormonproduktion ab. Gynäkologische Entzündungen können Ursache immer wiederkehrender Blasenentzündungen sein. Verengte Harnwege und Nieren- und Blasensteine begünstigen einen chronischen Blaseninfekt.
Bei einer interstitiellen Blasenentzündung sind nicht Bakterien, sondern eine erhöhte Durchlässigkeit der Blasenschleimhaut die Ursache. Die aggressiven Substanzen des Urins können bis zur Blasenwand vordringen und zur Entzündung mit extremem Harndrang und bis zu 100-maligem Wasserlassen am Tag führen.

Wie kann eine Blasenentzündung behandelt werden?

Mit Antibiotika werden die Keime abgetötet. Allerdings können sich Resistenzen entwickeln oder schon vorhanden sein. Auch Nebenwirkungen wie die Zerstörung der Darm- und Scheidenflora sind abzuwägen. In zwei Dritteln der Fälle ist eine Blasenentzündung auch ohne Antibiotika heilbar. Es genügen pflanzliche Mittel wie Canephron, um die Entzündung zu hemmen und die  Symptome zu lindern.

Wie wirken die Heilpflanzen in Canephron gegen Blasenentzündung? 

Rosmarin enthält als wichtige Bestandteile Cineol und Kampfer. Beide Wirkstoffe sind stark antibakteriell und schmerzlindernd. Auch die Bitterstoffe in Rosmarin haben eine entzündungshemmende Wirkung. Rosmarin ist krampflösend und entspannend.
Liebstöckel enthält ätherische Öle, Cumarine, Phenolcarbonsäuren und Bitterstoffe. Sie wirken krampflösend und harntreibend. Liebstöckel lindert den Schmerz und trägt zur Durchspülung der Blase bei. Krankheitserreger können sich nicht mehr so leicht an der Blasenschleimhaut anheften und werden beim Wasserlassen aus der Blase entfernt.
Die Xanthonderivate im Tausendgüldenkraut gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie wirken stark oxidativ, antibakteriell und antibiotisch. Wachstum und Vermehrung der Bakterien werden gehemmt.
Canephron Dragées und Tropfen eignen sich hervorragend zur natürlichen Behandlung einer akuten Blasenentzündung. Sie können auch langfristig zur Vorbeugung erneuter Infektionen angewendet werden.

Wann müssen Sie bei einer Blaseninfektion zum Arzt?

Fieber, allgemeinem Unwohlsein, Blut im Urin, akuter Harnverhaltung und Flankenschmerz können darauf hindeuten, dass sich die Entzündung bis zum Nierenbecken ausgebreitet hat. Bei diesen Symptomen müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen, um eine Schädigung der Niere und eine Blutvergiftung zu vermeiden. Das gilt auch, wenn die Symptome sich verschlimmern oder keine Besserung innerhalb von 3 Tagen eingetreten ist.

Kontraindikationen: Wann dürfen Sie Canephron nicht einnehmen?

Gegenanzeige ist die Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, andere Apiaceen oder Umbelliferen (Doldenblütler) wie Anis und Fenchel, gegen Anethol (Bestandteil von ätherischen Ölen) oder andere Bestandteile von Canephron. Außerdem ist Canephron kontraindiziert bei Magengeschwüren, Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion und/oder wenn vom Arzt eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wurde. Canephron soll nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden. In der Schwangerschaft und Stillzeit wird das Präparat nicht empfohlen.

Welche Nebenwirkungen können bei Canephron auftreten?

Häufig können Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. Mit unbekannter Häufigkeit sind allergische Reaktionen möglich.

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.

Was können Sie noch tun, um Blasenentzündungen zu behandeln und vorzubeugen?

Das A und O ist viel trinken, um die Bakterien auszuspülen: täglich mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Halten Sie Ihren Unterleib warm. Verwenden Sie pH-neutrale Waschsubstanzen, um den Säureschutzmantel im Genitalbereich aufrechtzuerhalten. Wischen Sie sich nach dem Stuhlgang von vorne nach hinten ab, um Schmierinfektionen zu vermeiden. Nach dem Geschlechtsverkehr sollte man möglichst schnell auf die Toilette, um übertragene Keime auszuspülen.