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Dolormin

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Wissenswertes zu Dolormin

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Dolormin ist ein in mehreren Formen erhältliches Arzneimittel gegen Schmerzen.

Es enthält den entzündungshemmenden Hauptwirkstoff Ibuprofen, der zudem noch einen abschwellenden und schmerzstillenden Effekt hat, sowie den Wirkstoff Naproxen mit ähnlichen Eigenschaften wie das Ibuprofen. In Dolormin gegen Migräne wirkt Almotriptan aus der Gruppe der schmerzlindernden Triptane.

Dolormin ist für verschiedene Anwendungsgebiete erhältlich und auf verschiedene Arten von Schmerzen ausgerichtet. Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind folgende Produkte:

  • Dolormin Extra Tabletten bei Schmerzen und Fieber mit 400 und mit 200 mg Ibuprofen, kombiniert mit dem Wirkbeschleuniger Lysin
  • Dolomin 400 mg Weichkapseln bei Schmerzen wie Kopf- und Muskelschmerzen mit 400 mg Ibuprofen
  • Dolormin GS Tabletten mit Naproxen gegen Gelenkschmerzen bei diagnostizierter Arthrose
  • Dolormin für Frauen Tabletten mit Naproxen bei Menstruations- und deren Begleitbeschwerden
  • Dolormin Migräne Tabletten bei Migränekopfschmerzen mit 400 mg Ibuprofen, kombiniert mit Lysin
  • Dolortriptan Tabletten bei diagnostizierter Migräne mit Almotriptan
  • Dolormin für Kinder 2% und 4% Ibuprofen-Saft gegen Schmerzen und Fieber

Dolormin wird besonders häufig bei leichten bis mäßig starken Kopf-, Zahn- und Regelschmerzen eingesetzt. Oft genügen schon Wirkstoffmengen von 200 bis 400 Milligramm Ibuprofen aus. Außerdem hat sich der Wirkstoff Ibuprofen auch bei Migräneanfällen bewährt. Das Mittel hilft auch gegen Schmerzen, die durch Sport- und Unfallverletzungen ohne offene Wunden entstehen. Für Kinder ab sechs Monaten gibt es gegen Schmerzen und Fieber den fruchtig-süßen Saft mit 2 Prozent Ibuprofen-Anteil, der 4-prozentige Saft ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

Mehrere Dolormin-Produkte enthalten die körperverwandte Substanz Lysin, die als Wirkbeschleuniger dient. Durch das enthaltene Lysin löst sich die Tablette besonders schnell und schonend im Magen auf und wirkt meist bereits nach einer Viertelstunde.

Die Wirkstoffe in Dolormin

Die in Dolormin eingesetzten Wirkstoffe Ibuprofen und Naproxen gehören – ebenso wie z.B. die bekannten Stoffe Diclofenac und Acetylsalicylsäure – zu den so genannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). So werden Schmerzmittel bezeichnet, die Symptomen von Entzündungsprozessen wie Schmerzen und Schwellungen entgegenwirken und dabei nicht vom Cortison abstammen. Die NSAR hemmen im Körper die Cyclooxygenasen. Das sind Enzyme, die eine wichtige Rolle in der Regulation des Entzündungsgeschehens spielen. Durch ihre Hemmung  vermindern NSAR die Neubildung von Prostaglandinen. Diese Gewebshormone wirken im Körper entzündungsfördernd, schmerzauslösend und fiebersteigernd. Sobald keine Prostaglandine mehr produziert werden, können Schmerzen, Fieber und Entzündungen abklingen.

Die Wirkungsklasse der Triptane, die ebenfalls in Dolormin enthalten sind, wurde speziell für Migränepatienten entwickelt. Triptane eignen sich zur akuten Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen mit oder ohne Aura. Darüber hinaus lindern sie Begleiterscheinungen wie Erbrechen, Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit.

Lysin, das in einigen Dolormin-Produkten mit Ibuprofen kombiniert wurde, um eine schnellere Schmerzlinderung zu erzielen, ist ein körperverwandter Baustein. 

Mehr Informationen zu den Wirkstoffen in Dolormin

Ibuprofen plus Lysin

Ibuprofen lindert Schmerzen und wirkt darüber hinaus entzündungshemmend und fiebersenkend. Es ist ein so genanntes „saures" Schmerzmittel mit einem entsprechenden pH-Wert. Diese saure Beschaffenheit sorgt dafür, dass Ibuprofen gut in das entzündete Gewebe eindringen kann.

Pures Ibuprofen ist wasserunlöslich und wird bei oraler Einnahme nur langsam vom Körper aufgenommen. Deshalb wird in einigen Dolormin-Produkten das Ibuprofen mit dem körperverwandten Baustein Lysin kombiniert. In dieser Zusammensetzung tritt die Wirkung beschleunigt – meist schon nach 15 Minuten – ein, also gut doppelt so schnell wie bei Ibuprofen ohne Lysin.

Dem Hersteller Bayer zufolge hat eine Analyse mit Daten von über 10.000 Patienten die Vorteile von Ibuprofen plus Lysin bestätigt. Demnach wird der Schmerz nicht nur schneller, sondern auch langanhaltender gelindert und die Tabletteneinnahme dadurch verringert.

Vorteile von Ibuprofen gegenüber anderen Wirkstoffen

Gegenüber der ebenfalls gut verträglichen Substanz Paracetamol hat Ibuprofen den Vorteil, dass es nicht nur gegen Schmerzen und Fieber, sondern auch gegen Entzündungen wirkt. Letzteres ist bei Paracetamol nicht der Fall. Gegenüber der Acetylsalicylsäure besteht der Vorteil von Ibuprofen darin, dass Ibuprofen bereits bei Kindern und Säuglingen ab sechs  Monaten angewendet werden kann. Zudem ist das Risiko für Blutungen bei Ibuprofen deutlich geringer als bei der Acetylsalicylsäure (ASS). Auch ist Ibuprofen für viele Anwender im Magen-Darm-Bereich besser verträglich als ASS.

Naproxen

Beim Naproxen handelt es sich um ein entzündungshemmendes, fiebersenkendes Schmerzmittel. Seine Wirkungsdauer beträgt bis zu 12 Stunden. Das Mittel wird seit vielen Jahren gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen, Fieber und Entzündungszustände verschiedener Ursachen eingesetzt. So eignet es sich für die Schmerzlinderung bei bekanntem Gelenkverschleiß (Arthrose) und die Linderung von Menstruationsbeschwerden.

Wie Ibuprofen gehört auch Naproxen zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und weist damit die entsprechenden, oben genannten Eigenschaften auf.

Triptane

Diese Arzneien wirken nicht nur gegen die Migränekopfschmerzen selbst, sondern auch gegen deren quälende Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Lärm- und Lichtempfindlichkeit. Aufgrund ihrer speziellen Wirkweise helfen Triptane lediglich bei Migräne, nicht aber gegen die meisten anderen Arten von Kopfschmerzen.

Triptane ähneln dem körpereigenen Botenstoff Serotonin. Von diesem ist bekannt, dass er einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Migräne hat. Bei einer Migräneattacke ist der Serotonin-Haushalt im Gehirn aus dem Gleichgewicht geraten. Dabei erweitern und entzünden sich Blutgefäße, zugleich werden bestimmte Nerven aktiviert. Triptane sorgen dafür, dass sich die erweiterten Blutgefäße der Hirnhaut wieder auf das normale Maß verengen und sich die Entzündung in ihrem Bereich zurückbilden kann. Außerdem unterdrücken die Triptane die Weiterleitung des Schmerzsignals an das Schmerzzentrum und lindern dadurch den Migräneschmerz. Auch gegen die Begleiterscheinungen, die eine Migräne besonders unangenehm machen (Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit), sind Triptane wirksam.

Triptane sind außerdem bekannt für ihre hohe Wirkstärke und dafür, dass sie die Häufigkeit von wiederkehrenden Kopfschmerzen deutlich verringern. Werden Triptane direkt zu Beginn einer Migräne-Attacke eingenommen, ist die Chance relativ hoch, den Anfall merklich zu verkürzen und schnell von den Symptomen befreit zu sein.

Nicht alle Wirkstoffe aus der Gruppe der Triptane sind rezeptfrei erhältlich, in Deutschland zählen zu den frei verkäuflichen Substanzen derzeit nur Almotriptan und Naratriptan. In Dolormin Migränetabletten ist Almotriptan enthalten, das sich sehr gut an die Rezeptoren (Kontaktstellen) in den Hirnhaut-Blutgefäßen bindet und dadurch hier besonders wirksam ist. Umgekehrt bindet es schlecht an die Rezeptoren des Herz-Kreislauf-Systems, sodass es in diesem Bereich nur selten zu Nebenwirkungen kommt. Almotriptan ist zudem das schnellste unter den rezeptfreien Triptanen; es wird nahrungsunabhängig gut vom Körper aufgenommen und gelangt rasch ins Gehirn, so dass die Wirkung bereits 30 Minuten nach der Einnahme einsetzen kann.

Mögliche Nebenwirkungen von Dolormin

Bei der Einnahme von Dolormin-Tabletten kommt es – besonders bei entsprechend empfindlichen Personen – relativ häufig zu Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall sowie zu leichten Magen-Darm-Blutungen. Weniger häufig wurden u.a. Magen-Darm-Geschwüre, eine Verstärkung von Erkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sowie Kreislaufbeschwerden, Reizbarkeit, Erregungszustände und Müdigkeit beobachtet. Nur gelegentlich kam es bisher zu Sehstörungen, Magenschleimhautentzündungen, Wassereinlagerungen in das Gewebe, Nierenfunktionsstörungen, Asthma-Anfällen sowie Hautausschlägen. 

Die Nebenwirkungen können sich deutlich verringern, wenn jeweils die niedrigste wirksame Dosis so kurz wie möglich angewendet wird.

Weitere wichtige Hinweise

Bei Dolormin-Produkten handelt es sich um Schmerzmittel. Dass sie rezeptfrei erhältlich sind, bedeutet nicht, dass sie bedenkenlos, vor allem über einen längeren Zeitraum, eingenommen werden sollten. Die Packungsbeilage sollte stets gründlich gelesen und die Dosierungs- und Anwendungshinweise befolgt werden.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, vor der Einnahme von Schmerzmitteln den Arzt oder zumindest den Apotheker zu möglichen Risiken zu befragen. Bei länger anhaltenden und starken Schmerzen und anderen Symptomen, die in die Anwendungsgebiete von Dolormin fallen, sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.