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Elektrische Zahnbürsten und Zubehör

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Wissenswertes zu Elektrische Zahnbürsten

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Elektrische Zahnbürsten tragen zur optimalen Mundhygiene bei. Die Zähne werden durch die Tausendfache Anzahl von Putzbewegungen intensiver gereinigt, als es mit der Handzahnbürste möglich ist.

Sie fühlen sich glatter und sauberer an. Neben dem guten Aussehen sind Zähne und Zahnfleisch auch gesünder. Es gibt drei Formen von elektrischen Zahnbürsten: Die Rotationszahnbürste mit dem kleinen runden Bürstenkopf ist am bekanntesten. Schallzahnbürsten reinigen ebenso mechanisch, aber mit wesentlich mehr Schwingungen. Die intensivste Reinigung bietet die Ultraschallzahnbürste, und das ohne Reibung an Zähnen und Zahnfleisch.

Wie funktioniert die Rotationszahnbürste?

Der runde Bürstenkopf wird durch einen kleinen Elektromotor angetrieben. Die Borsten rotieren oder oszillieren (schwingen) mit einer Frequenz von bis zu 5000 Bewegungen pro Minute. Neben dem Kreisen kann eine pulsierende Auf- und Abwärtsbewegung dazukommen. So wird die Reinigungsleistung noch verstärkt. Die Plaque (Zahnbelag) zwischen den Zähnen und am Zahnfleischsaum kann besser gelöst und entfernt werden. Die Bewegung dieser elektrischen Zahnbürste ähnelt der Zahnreinigung mit einer Handzahnbürste, nur dass sie automatisch und mit viel höherer Anzahl an Bewegungen abläuft. Elektrische Zahnbürsten werden mithilfe von Induktion auf einem Ständer aufgeladen. Die Bürsten sind aus Sicherheitsgründen von der Steckdose unabhängig und laufen mit einem Akku. Er hält bis zu 2 Wochen. Rotationszahnbürsten sind schon für Kinder ab 3 Jahren erhältlich.

Wie werden Rotationszahnbürsten angewendet?

Der Bürstenkopf wird langsam um jeden einzelnen Zahn geführt und ohne Druck bewegt. Je nach Modell macht ein Schallsignal erkennbar, wie lange bisher die Zähne geputzt wurden, damit der Anwender weiß, wann die Mindestdauer von 2 Minuten eingehalten ist. Viele Modelle verfügen über eine Andruckkontrolle, um zu viel Druck auf Zähne und Zahnfleisch zu verhindern. Manche reduzieren automatisch die Putzgeschwindigkeit, wenn zu viel Druck ausgeübt wird. Nach dem Putzen müssen die Zahnzwischenräume mit Zahnseide und Interdentalbürstchen zusätzlich gereinigt werden.

Welche Vor- und Nachteile hat sie?

Vorteil gegenüber einer Handzahnbürste ist die gründlichere Reinigung der Zähne. Mit dem kleinen Bürstenkopf ist es möglich, auch schwer zugängliche Stellen zu erreichen. Nachteil ist lediglich der höhere Preis als der von Handzahnbürsten. Wenn man jedoch bedenkt, welche Kosten Zahnbehandlungen, vor allem Zahnersatz mit sich bringen, steht das in keinem Verhältnis zum Preis einer elektrischen, effektiveren Zahnbürste. Das gilt auch für die Schall- und Ultraschallzahnbürsten im noch höheren Preissegment.

Wie reinigt eine Schallzahnbürste die Zähne?

Der Bürstenkopf wird nicht mit einem Elektromotor, sondern einem elektrischen Schallwandler angetrieben. D.h. der Schall wird eingesetzt, um den Bürstenkopf bis zu 30000 Mal pro Minute in Schwingung zu versetzen. Die Reinigung läuft aber auch hier mechanisch und nicht durch den Schall ab. Der Bürstenkopf entspricht in der Größe einer Handzahnbürste.  

Wie wird eine Schallzahnbürste angewendet?

Es genügt ein Klecks Zahnpasta. Sie wird vor dem Anschalten der Zahnbürste gleichmäßig auf den Zähnen verteilt. Die Zahnbürste erst im Mund einschalten. Wenig Druck ausüben! Das gilt zwar grundsätzlich beim Zähneputzen. Aber bei der Schallzahnbürste noch mehr. Je weniger Druck ausgeübt wird, umso so mehr kann das Zahnpasta-Speichel-Gemisch in die Zahnzwischenräume fließen und sie reinigen. Auch mit der Schallzahnbürste wird von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch Richtung Zahn geputzt. Bei jedem Zahn 3-4 Sekunden verweilen, dann weitergehen. Gesamtputzzeit: 2, höchstens 3 Minuten. 

Was sind die Vor- und Nachteile einer Schallzahnbürste?

Da ihre Form der einer Handzahnbürste ähnelt, braucht man sich nicht wie bei der Rotationszahnbürste umzustellen. Die Borsten sind weicher und reinigen trotzdem gründlicher aufgrund der deutlich höheren Schwingungsanzahl. Hartnäckige Beläge und Verfärbungen können entfernt werden. Die Verletzungsgefahr für das Zahnfleisch ist geringer als bei der Hand- und Rotationszahnbürste. Gerade bei sehr empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch ist eine Schallzahnbürste vorzuziehen. Mit ihren sanften, leicht massierenden Schwingungen werden auch Zahnfleischtaschen ohne Verletzungsrisiko gereinigt.
Die Größe des Bürstenkopfs ist auch ein Nachteil, weil man nicht so gut jede Stelle im Kiefer erreichen kann. Manche Anwender stört das ungewohnte Geräusch der Zahnbürste. Als Nachteil kann auch der höhere Preis gewertet werden, auch hier in Relation zu sehen zu den Kosten von kranken Zähnen.

Wie funktioniert eine Ultraschallzahnbürste?

Bei Schwingungsfrequenzen von über 300 Hertz spricht man von einer Ultraschallzahnbürste. Sie bringt es auf bis zu 1,8 Millionen Schwingungen pro Sekunde. Die Reinigung findet über die Wirkung der Schallwellen statt. Durch die Schwingungen der Bürste entstehen aus der Flüssigkeit im Mund zusammen mit der Spezialzahnpasta (ohne Putzkörper!) kleinste Schaumblasen, die platzen. Dieses Platzen bewirkt den Reinigungseffekt. Es entfernt den Zahnbelag, Speisereste und Verfärbungen. Zähne und Zahnfleisch werden nicht mechanisch behandelt. Sie können nicht beschädigt bzw. verletzt werden. Ultraschallzahnbürsten aktivieren in dem Flüssigkeits-Zahnpasta-Gemisch im Mund Millionen kleinster Bläschen, die die feinsten Zahnzwischenräume durchdringen und reinigen. Die Ultraschallwellen gelangen tief ins Zahnfleisch und fördern seine Durchblutung. Auch Zahntaschen werden gereinigt.

Wie wird sie angewendet?

Die Spezial-Zahnpasta wird auch hier zuerst auf die Zähne aufgetragen. Danach wird die Zahnbürste im Mund eingeschaltet. Zur Reinigung wird sie auf den Zähnen abgesetzt, ohne Druck und Bewegung.

Was sind ihre Vor- und Nachteile? 

Vorteil ist, dass kein mechanischer Reibungseffekt stattfindet. Zahnstruktur und Zahnfleisch werden geschont. Gleichzeitig reinigt die Utraschallzahnbürste intensiv Zähne und Zahnfleischtaschen. Auch Zahnseide und Interdentalbürstchen werden nicht mehr benötigt. Überempfindliche Zähne, freiliegende Zahnhälse, eine Tendenz, schnell Zahnstein zu bilden trotz bester Mundhygiene und bei Beschwerden mit dem Zahnfleisch ist diese Zahnbürste optimal. Als Nachteil kann nur der Preis angeführt werden.

Lesen Sie jetzt im apomio Gesundheitsblog: "Elektrische Zahnbürsten im Test"