Wissenswertes zu Fußpflege
****Schöne und gepflegte Füße: Passende Apothekenprodukte bei trockenen, rauen und rissigen Füßen.
Fuß- und Schuh-Deos vermeiden unangenehme Gerüche. Einlegesohlen geben Halt, wärmen im Winter und schützen vor Druckstellen und müden Beinen. Spezielle Pflaster beugen Blasen vor und schützen offene Blasen vor Schmutz und Keimen. Strümpfe mit Kompressionsfunktion wirken schweren, geschwollenen Füßen entgegen.
Tipps für die Alltags-Fußpflege
Waschen ist selbstverständlich, Fußnägel schneiden auch. Dazu verwenden Sie eine Nagelschere, einen Knipser oder Clip. Schneiden Sie die Nägel gerade und nicht zu tief ab, um das schmerzhafte Einwachsen zu vermeiden. Nagelpflege-Sets zum Feilen, Polieren und Glätten können auch für die Fußnägel verwendet werden. Beugen Sie regelmäßig einer zu starken Hornhautbildung vor. Damit sind Ihre Füße nicht nur schöner, sondern auch gesünder. Sie vermeiden Einrisse, die Nährboden für eine bakterielle Entzündung sind.
Ein Mal in der Woche sollten Sie sich ein Fußbad gönnen. Das entspannt oder erfrischt, je nach Bedarf, und vereinfacht die anschließende Entfernung der Hornhaut. Danach verwöhnen Sie Ihre Füße mit einer reichhaltigen Creme. Auch zur täglichen Pflege gehört das Eincremen der Füße. Die Fußsohlen haben keine Talgdrüsen, die Fett bilden. Deshalb neigen sie zu Trockenheit und müssen von außen versorgt werden.
So beugen Sie übermäßiger Hornhaut vor
Hornhaut ist eine Schutzreaktion des Körpers, wenn die Haut Druck oder Reibung ausgesetzt ist. So verhindert er die Schädigung des darunterliegenden Gewebes. Tragen Sie bequemes, passendes Schuhwerk. Stark verhornte Stellen und Hühneraugen entstehen meist durch zu enge, kleine oder spitze Schuhe. Wechseln Sie täglich Ihre Schuhe. Entfernen Sie frühzeitig überschüssige Hornhaut, damit sich gar nicht erst dicke Hornplatten bilden. Sie sehen ungepflegt aus und neigen zu schmerzhaften Rissen. Cremen Sie Ihre Füße ein.
So entfernen Sie Hornhaut
Wenn Sie jeden Tag nach dem Duschen Ihre Fußsohlen kurz mit einer Hornhautfeile oder einem weichen Bimsstein abrubbeln und hinterher eincremen, sind Ihre Füße immer glatt und weich. Dasselbe erreichen Sie mit einem wöchentlichen Fußbad. Die Hornhaut wird aufgeweicht und nach dem Abtrocknen der Füße entfernt. Dafür können Sie einen Bimsstein verwenden: Schwarze sind härter und für stärkere Hornhaut, helle sind weicher.
Die Klingen einer Hornhautraspel sollten immer sehr scharf sein. Dann muss kein Druck ausgeübt werden, was Verletzungen vermeidet. Dasselbe gilt für den Hornhauthobel. Seine Klingen sind stärker als bei der Raspel. Beide Methoden sind sehr effektiv. Dafür ist die Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Anwendung hoch. Legen Sie den Entferner am besten möglichst flach an. Die Hornhaut sollte vorher mit einem Fußbad aufgeweicht werden.
Noch mehr Vorsicht ist beim elektrischen Hornhautentferner geboten. Sein Vorteil: Durch verschiedene Aufsätze kann er bei jeder Hornhautstärke angewendet werden.
Wenn Ihnen die mechanische Entfernung nicht liegt, verwenden Sie Hornhautcremes oder –pflaster oder eine Schrundensalbe mit zusätzlich entzündungshemmender Calendula oder Kamille (Bisabolol). Hornhautcremes spenden der Haut Feuchtigkeit mit Wirkstoffen wie Urea (synthetischer Harnstoff), Glycerin, Aloe vera, Panthenol und Lanolin. Weidenrinden-Extrakt und Salicylsäure weichen die Verhornung auf, natürliche Öle machen die Haut geschmeidig. Die Hornhaut geht zurück, die Haut regeneriert sich und wird wieder weich. Manche Präparate enthalten zusätzlich Wirkstoffe gegen Entzündungen, Fußpilz und Fußgeruch.
Bei Hühneraugen können Sie Hornhautpflaster oder Hühneraugenstifte und –tinkturen anwenden.
So verwöhnen Sie Ihre Füße mit einem Bad
Fußbäder entspannen, wärmen und durchbluten Ihre Füße. Sie haben die Wahl zwischen erfrischenden und beruhigenden Badezusätzen. Salze wie Natron und Totes-Meer-Salz wirken desinfizierend und entgiftend – gut zur Vorbereitung einer Hornhautbehandlung. Weitere Zusätze sind z.B. Urea, Kräutermischungen, Moor, Minze, Orange, Weihrauch, Calendula und natürliche Öle. Fußbäder sollten nicht länger als 10-15 Minuten dauern. Diabetiker beschränken sich auf 5 Minuten.
Die passende Pflege: Fuß-Gel, Lotion, Creme oder Balsam
Fuß-Gels sind das Richtige zur Erfrischung von müden Füßen nach einem anstrengenden Tag. Gels eignen sich auch morgens als Frischekick zur fettfreien, duftenden Pflege.
Fuß-Lotions sind dünnflüssig und enthalten mehr pflegende Substanzen als Gels. Sie sind ideal für die tägliche Pflege.
Fuß-Cremes sind besonders gehaltvoll. Sie eignen sich für trockene Haut und nach einem Fußbad.
Fuß-Balsam besteht aus natürlichen Ölen oder Vaseline. Natürliche Öle werden von der Haut aufgenommen. Sie regeneriert sich und wird samtweich und geschmeidig. Vaseline schützt die Haut bei Überbeanspruchung. Sie liegt als Film über der Haut vermindert die Reibung und die Bildung von Hornhaut.
Fuß-Masken sind Luxus pur für Ihre Füße. Sie enthalten hochwertige Pflegestoffe und sind ein Wellness-Ereignis z.B. nach dem Fußbad.
Pflaster zur Vorbeugung und Behandlung von Blasen
Blasenpflaster liegen im Vergleich zu normalen Pflastern ganzflächig auf der Haut auf. Sie schützen vor Blasenbildung z.B. bei neuen Schuhen, Wanderungen oder anderen Überbeanspruchungen der Haut. Sind Blasen schon vorhanden, seitlich einstechen, die Flüssigkeit ablaufen lassen und dann das Pflaster auftragen. Es verhindert das Eindringen von Schmutz und Krankheitserregern.
Einlegesohlen für festen Halt und gegen müde Beine
Sport- und Geleinlagen bieten eine rutschfeste Unterlage und geben sicheren Halt, z.B. beim Joggen, Walken oder beim Tragen von High Heels. Geleinlagen können an jeden Schuh angepasst werden. Sie polstern und dämpfen den Schritt und verhindern schmerzhafte Druckstellen und müde Beine. Im Winter schützen sie vor Kälte. Im Sommer nehmen Baumwolleinlagen den Schweiß auf und schonen nicht nur Ihre Füße, sondern auch Ihre Schuhe.
Mehr Tipps für schöne Füße finden Sie im apomio Gesundheitsblog