Garcinia Cambogia

Dazu hemmt die Hydroxyzitronensäure (HCA) aus der getrockneten Rinde das für die Fettbildung notwendige Enzym. Garcinia Cambogia kann bewirken, dass das Sättigungsgefühl schneller eintritt und der Appetit gezügelt wird. Es soll im Gegensatz zu anderen Formen der Gewichtsreduktion nicht zum Abbau von Proteinen führen. Die Muskelmasse bleibt erhalten. Die indische Dattel fördert die Synthese von Serotonin, dem Glückshormon. Essen aus Frust und seelischer Belastung heraus kann reduziert werden. Für die optimale Wirksamkeit sollte das Produkt 60 % des Wirkstoffs HCA enthalten. Garcinia Cambogia ist als Pulver, Granulat und in Kapseln erhältlich.

Was ist Garcinia Cambogia?

Garcinia Cambogia ist ein immergrüner Baum mit einer Höhe von bis zu 20 Metern. Er ist in den tropischen Regenwäldern Südostasiens, entlang der Küste des indischen und pazifischen Ozeans, beheimatet. Mark und Schale der gelblichen, kürbisartigen Frucht werden zum Essen, z.B. für Currys, den typischen eintopfartigen Gerichten in Indien und für Saucen verwendet. Die getrocknete Schale hat einen hohen Gehalt an Hydroxyzitronensäure, die im Ayurveda zum Einsatz gebracht wird und das Abnehmen erleichtern soll.

Wofür wird der indische Kürbis traditionell im Ayurveda angewendet?

Garcinia Cambogia oder Malabar-Tamarinde gilt im Ayurveda als wärmend, entschlackend und entgiftend. Mit seinen sauren und adstringierenden Eigenschaften soll es den Stoffwechsel anregen. Als Gewürz intensiviert es das Geschmacksempfinden, was neben dem zusätzlichen Genuss zu einem schnelleren Sättigungsgefühl beitragen kann. Carcinia Cambogia wird in der indischen Heilkunst zur Anregung der Verdauung bei Verstopfung, bei Magenbeschwerden, Ödemen, Erkrankungen der Gelenke wie Rheuma und Arthritis und zur Bekämpfung von Würmern und anderen Parasiten angewendet. Diese Behandlungen bleiben dem ayurvedischen Arzt vorbehalten. Carcinia Cambogia wird auch als natürliche Unterstützung bei der Gewichtsreduktion eingesetzt.

Welche Inhaltsstoffe hat Garcinia Cambogia?

Hauptwirkstoff für die Gewichtsreduktion ist Hydroxyzitronensäure. Neben Kohlenhydraten und Eiweißstoffen ist Garcinia Cambogia reich an Kalzium, Phosphor, Eisen und B-Vitaminen. Es enthält Polyphenole mit antioxidativer und antibakterieller Wirkung und schleimlösende Saponine.

Wie kann der Hauptwirkstoff Hydroxyzitronensäure (HCA) beim Abnehmen helfen?

Hemmung der Umwandlung von Kohlenhydraten in Fett
Normalerweise wird überschüssige Kohlenhydrate (Stärke und Zucker), die der Körper nicht zur Energiegewinnung braucht und nicht in die Leber und Muskeln als Glykogen einlagern kann, weil die Speicher schon aufgefüllt sind, in Fett umgewandelt. Die gebildeten Triglyceride werden in Fettzellen eingelagert. Die Leber produziert auch den Fettstoff Cholesterin. Für die Umwandlung von Kohlenhydrate in Fett braucht der Körper ein bestimmtes Enzym: ATP-Citrat-Oxalacetat-Lyase. HCA hemmt das Enzym. Somit werden der Umbau von Kohlenhydraten in Fett, die Gewichtszunahme und die Produktion von „schlechtem“ LDL-Cholesterin ebenfalls gehemmt. Leber und Muskeln sind mit Glykogen, den körpereigenen Zuckervorräten für den schnellen Energieverbrauch, z.B. bei Stress oder körperlicher Anstrengung, bestens versorgt.

Sättigungsgefühl statt Heißhunger und Appetit
Diese Info der vollen Speicher gelangt ins Gehirn. Es sorgt sofort für ein Gefühl der Sättigung, da eine weitere Nahrungsaufnahme nicht benötigt wird. Der Körper kann weitere Kohlenhydrate nicht mehr speichern und nicht mehr umwandeln. Man ist satt. Volle Glykogenspeicher sorgen außerdem dafür, dass der Blutzuckerspiegel langsamer absinkt. Insulin wird nicht so schnell ausgeschüttet, Heißhungerattacken vermieden.

Stimulation der Fettverbrennung
Da die Fettzellen nicht mehr mit weiteren Fetten aufgefüllt werden, geht der Körper dazu über, bei Bedarf die schon vorhandenen, bisherigen Fettdepots abzubauen. Garcinia Cambogia soll die Blutfettwerte normalisieren und vor allem das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken.

Wird mit dem Fett auch Muskelmasse abgebaut?

Bei Diäten ist das üblicherweise so. Werden weniger Kalorien zugeführt, als der Körper braucht, beginnt er, die Fett- und Eiweißreserven abzubauen, auch die Skelettmuskulatur. HCA hat den großen Vorteil, dass sie nicht nur den Fettaufbau aus Kohlenhydraten, sondern auch die Fettproduktion aus Aminosäuren hemmt. So stehen diese kleinsten Eiweiß-Bausteine für Muskeln, Hormonproduktion usw. weiterhin voll zur Verfügung. Die aufgefüllten Glykogenspeicher unterstützen auch die Erholung der Muskeln. Deshalb ist es aufbauend für die Muskelmasse, während einer Gewichtsreduktion dem Körper HCA zuzuführen.

Wie sorgt Garcinia Cambogia für mehr gute Laune? 

HCA soll die Produktion des Glückshormons Serotonin ankurbeln. Das hebt die Stimmung und es besteht seltener Bedarf nach Essen bei Frust, Traurigkeit, Stress und seelischer Überforderung. Serotonin übt auch Einfluss auf den Appetit aus. Der Neurotransmitter reduziert Hungergefühle, so dass die Erhöhung des Serotoninspiegels zweifach für weniger Kalorien sorgt.

Wie wird Garcinia Cambogia angewendet?

Die Präparate entfalten ihre größte Wirksamkeit, wenn sie 30-60 Minuten vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Als bester Zeitpunkt gilt 1 Stunde vor dem Frühstück. Auch die Einschränkung von Fett und Alkohol tragen zu einem besseren Erfolg bei.

Was ist mit dem Jojo-Effekt?

Bei der Anwendung von Garcinia Cambogia soll es keine Probleme mit dem Jojo-Effekt geben. Es wird von keiner erneuten Gewichtszunahme nach dem Absetzen des Produkts berichtet. Auch soll kein Gewöhnungseffekt eintreten. Die Wirkung von Garcinia Cambogia bleibt auch dann bestehen, wenn man es längere Zeit einnimmt.

Wann darf Garcinia Cambogia nicht angewendet werden?

Bei einer Überempfindlichkeit gegen Garcinia Cambogia sind die Präparate kontraindiziert. Während der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Herzproblemen sollte Garcinia Cambogia nicht eingenommen werden. Diabetiker sollten vor der Anwendung den Arzt konsultieren.

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme auftreten?

Garcinia Cambogia kann eine leicht abführende Wirkung haben. Vereinzelt sollen Schwindelgefühle, Magenverstimmungen oder Kopfschmerzen beobachtet worden sein.