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Gelencium

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Wissenswertes zu Gelencium

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Gelencium ist ein homöopathisches Arzneimittel gegen akute und chronische Gelenkbeschwerden. Mithilfe von 7 Naturwirkstoffen bekämpft es den Schmerz, stärkt den Gelenkknorpel und aktiviert die Selbstheilungskräfte im Gelenk. 

Die Wirksamkeit der Arzneipflanzen bei chronischen Gelenkbeschwerden wurde in medizinischen Studien belegt. Deshalb ist Gelencium zur Behandlung aller Gelenkbeschwerden des rheumatischen Formenkreises, allen voran Arthritis und Arthrose, zugelassen. Die 100 % natürlichen Wirkstoffe sorgen für eine sehr gute Verträglichkeit und ermöglichen eine dauerhafte Anwendung der Gelenk-Spezialtropfen.

Was sind die Ursachen für chronische Gelenkbeschwerden?

Häufigste Ursache ist die Arthrose. Sie betrifft mehr als 12 Millionen Deutsche. Unter Arthrose versteht man den langsam fortschreitenden Verschleiß der schützenden Knorpelschicht in den Gelenken. Bis zu einem gewissen Grad kann sich das Knorpelgewebe selbst reparieren. Aber ab einem bestimmten Maß an Abnutzungskräften übersteigt der zerstörerische Abbau die Selbstregeneration. Ab dem 60. Lebensjahr sind mehr als 80 % der Deutschen von einer Arthrose betroffen. Im Endzustand ist der Knorpel völlig zerstört und es reiben die Knochen des Gelenks direkt aufeinander. Ursachen für eine Arthrose sind altersbedingte Abnutzung, akute oder dauerhafte Überlastung (Sport, Beruf), Fehlhaltungen und nicht ausreichend verheilte Verletzungen.
Rheuma oder medizinisch rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke mit ca. 1 Million Patienten in Deutschland. Bei der Autoimmunerkrankung wendet sich das Immunsystem gegen die eigenen Gelenkknorpelzellen. Das Knorpelgewebe entzündet sich und vernarbt. Mit der Zeit wird es zerstört und es kommt meist zu einer Arthrose. Denselben Verlauf kann die Schuppenflechten-Arthritis nehmen, die bei 15 % der an Schuppenflechte Erkrankten auftritt. Auch diese Form der Arthritis zählt zu den Autoimmunerkrankungen.
Weitere Ursachen sind akute Überanstrengungen und Verletzungen, z.B. beim Sport, Umzug oder bei einer falschen Bewegung sowie die Stoffwechselerkrankung Gicht. Durch die dauerhaft erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut entstehen Harnsäurekristalle. Sie lagern sich in den Gelenken ab und verursachen schmerzhafte und zerstörerische Entzündungen.

Wie wirkt Gelencium gegen Gelenkbeschwerden?

Im Gegensatz zu den häufig verwendeten chemischen Schmerzmitteln, lindert Gelencium nicht nur den Schmerz. Das Naturprodukt wirkt zudem entzündungshemmend und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers. So wird die Regeneration des Gelenkknorpels angeregt und dem Zerstörungsprozess entgegengewirkt. Es kann wieder zu einem Gleichgewicht zwischen abbauenden und aufbauenden Kräften im Knorpelgewebe kommen. Die Gelenkbeschwerden können gelindert werden.

Welche 7 Naturheilstoffe enthält Gelencium und welche Wirkung haben sie?

Gelencium enthält 6 Heilpflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau sowie das Mineral Schwefel in homöopathischer Aufbereitung.
Die Rinde und unterirdische Teile der Berberitze (Berberis) enthalten den medizinischen Wirkstoff Berberin. Er wirkt entzündungshemmend bei Gelenk- und Muskelrheumatismus. Außerdem steigert er die Harnsäure-Ausscheidung, was schmerzhaften Ablagerungen in den Gelenken vorbeugt bzw. dabei hilft, sie abzubauen. Studien beweisen, dass Berberin dazu beiträgt, Knorpelschäden im Gelenk zu verhindern.
Die Herbstzeitlose (Colchicum) wurde schon im 6. Jhdt. nach Christus von einem griechischen Arzt als Heilpflanze gegen Gelenkschmerzen erwähnt. Sie zählt auch heute noch zu den wichtigsten Arzneipflanzen bei Gelenkrheumatismus, Gicht und Sehnenscheidenentzündung. Medizinische Studien bestätigen ihre hervorragende entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Der Wirkstoff Colchizin soll außerdem die Regeneration geschädigter Knorpelzellen fördern. Verwendet werden hier die frischen, im Frühjahr gesammelten Zwiebelknollen.
Der Sumpfporst oder wilde Rosmarin (Ledum) gehört zu den Heidekrautgewächsen. Er ist ein bewährtes Mittel gegen Gelenkrheuma und Gicht. Studien zeigen, dass die Inhaltsstoffe Ledol und Arbutin abschwellend und entzündungshemmend wirken. Für Gelencium werden die ätherischen Öle aus den getrockneten Zweigspitzen verwendet.
Die ätherischen Öle des abendländischen Lebensbaums (Thuja occidentalis) werden bei akutem Gelenkrheumatismus und Muskelschmerzen angewendet. Wissenschaftlich erforscht und bestätigt sind vor allem die antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen. Verwendet werden die frischen, beblätterten einjährigen Zweige.
Die amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana) wurde schon vor Jahrhunderten von den Indianern gegen Entzündungen angewendet. Die hier verwendeten Wurzeln der Staude enthalten Saponine mit entzündungshemmender, schmerzstillender Wirkung.
Das Mädesüß (Spiraea ulmaria) wurde in seinem Einsatz als entzündungshemmende Heilpflanze schon im 12. Jahrhundert aufgeführt. Verantwortlich dafür sind die Salicylsäure-Verbindungen in ihren hier verwendeten frischen unterirdischen Teilen. Sie hemmen bei rheumatoiden Gelenkbeschwerden die Entzündung und lindern die Schmerzen.
Schwefel (Sulfur) bildet als einziges Mineral eine hervorragende Eränzung zu den sechs Heilpflanzen. Er ist wichtiger Bestandteil der Innenschicht der Gelenkkapseln und der Gelenkschmiere sowie von anderen Substanzen. Schwefel ist ein altbewährtes Mittel gegen rheumatische Schmerzen in Gelenken und Muskeln. Chronischer Schwefelmangel soll nach neuesten Erkenntnissen die Entstehung von Gelenkverschleiß vorantreiben. Die Zufuhr von Schwefel soll dagegen einen positiven Effekt auf die Regeneration geschädigter Zellen, z.B. des Gelenkknorpels ausüben.

Wie wird Gelencium dosiert und angewendet?

Bei akuten Zuständen alle halbe oder ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Tropfen höchstens 1 Woche lang einnehmen. Bei chronischen Zuständen werden 1-3-mal täglich 5 Tropfen eingenommen, bis Besserung eintritt. Danach sollte die Dosis reduziert werden. Direkt vor und nach der Einnahme sollte nichts gegessen und getrunken werden. Das Arzneimittel wird schon über die Mundschleimhaut aufgenommen. Deshalb sollte es vorm Schlucken 1-2 Minuten im Mund belassen werden.

Kontraindikationen: Wann darf Gelencium nicht eingenommen werden?

Bei einer Allergie gegen eine der 6 Heilpflanzen, Schwefel oder einen anderen Bestandteil ist Gelencium kontraindiziert. Das Präparat sollte außerdem nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

Welche Nebenwirkungen können auftreten? 

Wie bei allen homöopathischen Mitteln ist eine kurze Erstverschlimmerung möglich. Außerdem kann es zu Hautausschlägen oder Oberbauchbeschwerden kommen.

Welche Wechselwirkungen sind möglich?

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.