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Gingium

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Wissenswertes zu Gingium

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Gingium fördert die Durchblutung und Sauerstoff-Versorgung im Gehirn. Dadurch werden Konzentration und Gedächtnisleistung gesteigert. Anwendungsbereiche sind die Vorbeugung und symptomatische Behandlung demenzieller Erkrankungen.

Gingium wirkt auch bei Tinnitus, Ohrensausen und Schwindel als Folge einer Mangeldurchblutung im Innenohr. Gingium wird zudem bei arteriellen Durchblutungsstörungen in den Beinen eingesetzt. Der Wirkstoff Gingko biloba verbessert die Fließeigenschaften des Bluts, bindet zellschädigende freie Radikale und schützt die Nervenzellen.

Botanik des Gingko biloba

Der Gingkobaum stammt aus China. Er gilt dort als Symbol für Lebenskraft, Fruchtbarkeit und ein langes Leben. Der bis zu 40 Meter hohe Baum existiert seit 250 Millionen Jahren und wird bis zu 1000 Jahren alt. Neben diesen Superlativen zeichnet sich der Baum mit den zwei lappigen Blättern durch seine hohe Abwehrkraft gegen Schädlinge, Krankheitserreger und Umweltgifte aus. Der Gingko verliert zwar im Herbst wie ein Laubbaum seine Blätter. Aufgrund des Aufbaus seiner Samen wird er dennoch zu den Nadelhölzern gezählt.

Herstellung des Gingko biloba-Extrakts für Gingium

Pharmakologisch werden nur die Blätter des Gingkobaums genutzt. Die enthaltenen Gerbstoffe und Allergie auslösenden Substanzen werden nach den Vorschriften des Europäischen Arzneibuchs bis auf ein Minimum reduziert. Die Wirkstoffkonzentration ist genau vorgeschrieben. So ist der Gehalt an durchblutungsfördernden Wirkstoffen in Gingium optimiert und hoch dosiert, die reizenden Bestandteile sind minimiert. Das bedingt die gute Verträglichkeit und hohe medizinische Wirksamkeit von Gingium.

Wirkstoffe des Gingko biloba

Die Hauptwirkstoffe sind sekundäre Pflanzenstoffe. Mit ihnen schützt sich die Pflanze vor Umweltgiften und anderen schädigenden Einflüssen. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Flavonoidglycoside, Terpenlactone (Ginkgolide und Bilobalide), Proanthocyanidine und Biflavone.

So wirkt Gingium

Die Flavonoide schützen nicht nur die Pflanze, sondern wirken auch antioxidativ im menschlichen Organismus. Sie binden die aggressiven freien Radikale und verhindern so die Schädigung und Zerstörung von Nervenzellen. Die Regeneration schon geschädigter Nervenzellen wird unterstützt. Die Membran der Energielieferanten in der Zelle wird stabilisiert und es kann mehr Energie produziert werden. Alterungsprozesse und die (Weiter-)Entwicklung demenzieller Erkrankungen werden verlangsamt.
Gingium verdünnt das Blut und verbessert seine Fließeigenschaften. Es verringert die Zusammenballung der Thrombozyten (Blutplättchen) und damit das Risiko von Blutgerinnseln. Gingium steigert die Durchblutung in den feinen Blutgefäßen. So gelangen Sauerstoff und Nährstoffe bis in die äußerste Peripherie des Körpers. Die optimale Versorgung erhöht die Leistungsfähigkeit des Gehirns und verbessert Gedächtnis, Konzentrationskraft und Lernvermögen. Sie behebt eine Mangeldurchblutung im Innenohr und die damit verbundenen Beschwerden wie Tinnitus und Schwindel. Eine gute Durchblutung verbessert den Abtransport der Abfallstoffe und verhindert die Verschlackung des Gewebes. Gingium behandelt auch arterielle Durchblutungsstörungen und die Verschlusskrankheit in den Beinen. Hauptursachen sind Rauchen, Diabetes und Bluthochdruck.

Indikationen – Das sind die Anwendungsbereiche von Gingium

Gingium wird zur symptomatischen Behandlung von organisch bedingten geistigen Leistungseinschränkungen beim dementiellen Syndrom angewendet. Dazu zählen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen und Niedergeschlagenheit. Gingium ist als Teil eines therapeutischen Gesamtkonzepts zu verstehen. Vor der Behandlung mit Gingium sollte eine Grunderkrankung als Ursache für die Symptome ausgeschlossen werden.
Eine weitere Indikation sind Durchblutungsstörungen und altersbedingte Rückbildungsvorgänge im Innenohr mit der Folge von Tinnitus und Schwindel. Häufige auftretender Schwindel und Ohrensausen sollten ärztlich abgeklärt werden. Bei plötzlicher Schwerhörigkeit sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Gingium ist auch indiziert bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (paVk) der Gliedmaßen, zu 90 % der Beine, im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen wie Gehtraining. Ziel ist die Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei der Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens). Aufgrund der starken Schmerzen, die durch die mangelnde Durchblutung entstehen, müssen die Patienten immer häufiger stehen bleiben. Es sieht aus, als ob sie die Schaufenster betrachten, daher der Name der Erkrankung.

Kontraindikationen - Wann Sie Gingium nicht anwenden sollten

Gegenanzeigen sind allergische Reaktionen auf Gingko biloba oder einem anderen Bestandteil des Präparats. In der Schwangerschaft und Stillzeit und im Alter unter 18 Jahren sollte Gingium aufgrund fehlender Untersuchungen nicht angewendet werden. Bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung und bei Epilepsie sollte Gingium nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden. Vor Operationen sollte Gingium abgesetzt werden, da es die Blutungsbereitschaft erhöhen kann.

Nebenwirkungen  

Es sind Blutungen an einzelnen Organen aufgetreten, besonders wenn gleichzeitig blutgerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden. Bei überempfindlichen Personen sind schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis zu einem anaphylaktischen Schock möglich. Es kann auch zu allergischen Hautreaktionen wie Rötung, Schwellung und Juckreiz kommen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind leichte Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel und die Verstärkung bestehender Schwindelbeschwerden.
Gingium Filmtabletten (nicht die Tropfen) enthalten Lactose. Bei Lactose-Überempfindlichkeit vor der Anwendung Rücksprache mit dem Arzt halten.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Bei gleichzeitiger Einnahme von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wie ASS, Warfarin, Phenprocoumon, Clopidogrel o.a. ist die Verstärkung ihrer Wirkung möglich. Wie bei allen Medikamenten ist auch bei Gingium ein Einfluss auf die Wirkungsstärke anderer Arzneimitteln nicht auszuschließen. Halten Sie dazu Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Darreichungsformen und Wirkstoffkonzentrationen

Gingium ist mit 40 mg/1ml Wirkstoff als Tropfen und mit 40, 80, 120 und 240 mg Wirkstoff als Filmtabletten erhältlich. Die Dosierung sollte individuell bestimmt werden. Empfohlen werden 120 bis 240 mg täglich bei dementiellen Erkrankungen und 120 bis 160 mg täglich bei Tinnitus, Schwindel und peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Die Wirkung von Gingium tritt erst nach 6 bis 8 Wochen ein.

Wichtige Hinweise

Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung von Gingium, besprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Zahnarzt, wann Sie das Medikament vor einer Operation absetzen sollen.