Hanosan
Wissenswertes zu Hanosan
****Das Unternehmen Hanosan produziert seit über 60 Jahren pflanzliche und homöopathische Arzneimittel.
Produktionsstätte des Familienbetriebs ist Garbsen in der Nähe von Hannover. Die homöopathischen Arzneien werden traditionell nach den Vorschriften des homöopathischen Arzneibuchs (HAB) hergestellt. Mit mehr als 200 homöopathischen Komplexmitteln und einer Vielzahl von Einzelmitteln stellt Hanosan ein breites Sortiment für die Behandlung fast aller Erkrankungen und Beschwerden zur Verfügung.
Das Unternehmen
Die Hanosan GmbH wurde 1948 gegründet und ist in dritter Generation im Familienbesitz. Da sich die Gründer der Naturheilkunde eng verbunden fühlten, richteten sie ihr Produktsortiment danach aus und spezialisierten sich auf pflanzliche und homöopathische Arzneimittel. Das Unternehmen expandierte in den letzten Jahren stark durch Investitionen im Qualitäts- und Produktionsbereich. Hanosan stellt nicht nur in eigenem Namen seine qualitativ hochwertigen Medikamente her, sondern produziert auch für andere Firmen. Die Rezepturen haben sich in der langjährigen Praxis erfahrener Therapeuten bewährt. Hanosan sieht sich verpflichtet, diese altbewährten Rezepturen zu schützen und zu bewahren.
Wirkungsweise der Homöopathie
Die von dem Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) begründete Naturheilweise basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Eine Krankheit wird mit dem Mittel geheilt, das bei einem gesunden Menschen die Symptome hervorruft, die bei ihr auftreten. Jeder kennt die Wirkung von Zwiebeln: Die Augen tränen, die Nase läuft. Bei Fließschnupfen wird deshalb die homöopathisch aufbereite Zwiebel eingesetzt. Sie verstärkt den schon vorhandenen Schnupfen noch etwas, die Selbstheilungskräfte werden mehr gefordert und aktiviert. Dadurch können sie den Schnupfen besser heilen. Homöopathie heilt immer durch die Anregung der eigenen Lebens- und Selbstheilungskraft.
Die Arzneimittelbilder erhält man durch die Prüfung eines Mittels bei einer Gruppe von gesunden Menschen. Sie notieren genau die körperlichen, seelischen und geistigen Erfahrungen mit dem Mittel, jede Kleinigkeit ihrer Befindlichkeit bis hin zu Träumen, die sie in der Zeit haben. Viele Mittel sind schon sehr häufig geprüft worden und man hat ein detailliertes Bild der Arznei. Das passende Mittel kann entsprechend zu den körperlichen Beschwerden, der psychischen Verfassung und der geistigen Haltung des Patienten gewählt werden.
Klassische Homöopathie mit Einzelmitteln
Die klassische, ursprüngliche Homöopathie heilt nicht die Krankheit, sondern hat den Anspruch und das Potential, den ganzen Menschen zu sehen und zu heilen. Dazu wird eine sehr ausführliche Anamnese erhoben, um all die Einzelheiten zu erfragen, die man zum Abgleich mit den homöopathischen Einzelmitteln braucht. Diese sehr aufwendige Methode muss von einem Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden. Sie hat den Vorteil, dass bei der Diagnose und Mittelwahl auch die seelische und geistige Befindlichkeit mit einbezogen wird. Das Mittel wird ganz individuell auf den Patienten abgestimmt. Es hat eine tiefe Wirkung auf sein ganzes Wesen. Es wird meist mit höheren Potenzen (Verdünnungen) gearbeitet, die seltener eingenommen werden.
Nicht jeder will die Zeit aufwenden und das Geld investieren, sich klassisch homöopathisch behandeln zu lassen. Trotzdem wollen viele Menschen eine natürliche Heilmethode, die die eigene Heilkraft aktiviert. In dem Fall eignet sich die Komplexmittelhomöopathie.
Komplexmittel für bestimmte Indikationen
Es gibt Einzelmittel, die sich bei bestimmten Beschwerden und Erkrankungen bewährt haben, so wie Allium cepa (Zwiebel) bei dem obigen Beispiel. Die Kombination aus mehreren Einzelmitteln, die für z.B. Husten, Kopfschmerzen oder ein schwaches Immunsystem prädestiniert sind, deckt einen großen Radius an speziellen Einzelsymptomen ab. Es ist ähnlich einem effektiven Rundumschlag mit den Arzneien, die bei den Prüfungen die Hauptsymptome der Erkrankung hervorgerufen haben. Vorteil: Komplexmittel können sehr einfach zur Selbstmedikation angewendet werden. Auch eher schulmedizinisch ausgerichtete Ärzte kommen mit dieser Form besser zurecht. Das Mittel heilt die Krankheit. Das Prinzip ist geläufiger. Dennoch ist es auch bei den Komplexmitteln die aktivierte Selbstheilungskraft, die zur Linderung oder Heilung der Erkrankung führt. Nur die Anwendung ist wesentlich einfacher. Komplexhomöopathie ist besonders bei akuten Alltagsbeschwerden, die man natürlich behandeln möchte, geeignet. Komplexmittel wirken besonders auf körperlicher Ebene. Sie werden in tieferer Potenz und mehrmals täglich eingenommen.
Herstellung von homöopathischen Mitteln
Basis jedes homöopathischen Mittels ist die Urtinktur. Ihr Symbol ist Ø. Sie ist noch nicht homöopathisch aufbereitet, d.h. unverdünnt und ohne homöopathische Zusatzwirkung. Sie enthält genauso die stofflichen Substanzen wie ein pflanzliches Heilmittel. Unterschied ist die hochwertige, genau vorgeschriebene Herstellungsweise. Sie steht im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) und entspricht auch heute noch den Vorgaben des Begründers Hahnemann. Das HAB ist Bestandteil des Deutschen Arzneibuchs. In ihm werden die Qualität, Prüfung, Lagerung, Abgabe und die verwendeten Substanzen genau festgelegt. Die Heilkraft der Pflanze, des Tiers oder Minerals wird in besonderer Weise extrahiert und dann haltbar gemacht. Heilpflanzen z.B. werden gereinigt, zerkleinert und 1:1 in eine Alkohol-Wasser-Mischung gegeben. Darin bleiben sie mehrere Tage, damit die Wirkstoffe in die Lösung übergehen können. Danach wird die Mischung gepresst und gefiltert. Der Press-Saft wird im Verhältnis 1:1 mit 86 %igem Alkohol gemischt und haltbar gemacht. Eine Urtinktur ist ein Arzneimittel mit gesicherter hoher Qualität.
Die homöopathische Wirkung erhält die Urtinktur durch Potenzieren, d.h. durch zwei Maßnahmen: sie wird verdünnt und verschüttelt. Bei Hanosan wird die Verschüttelung noch traditionell mit der Hand durchgeführt. Durch sie soll die Heilkraft des Mittels freigesetzt und im Trägerstoff eingeprägt werden. Die Verdünnung mit einem Alkohol-Wassergemisch im Verhältnis 1:10 ergibt die Potenz D1. Wird diese wieder 1:10 verdünnt, erhält man die D2 usw. Bei C-Potenzen werden die Urtinktur und die weiteren Potenzen jeweils 1:100 verdünnt. Bei LM- oder Q-Potenzen findet eine Verdünnung von jeweils 1:50000 statt.
Bei Hanosan werden die Urtinkturen und ihre Verdünnungen weitgehend im eigenen Haus hergestellt. Die Rohstoffe und die fertigen Präparate werden kontinuierlich in einem Kontroll-Labor überprüft, um die gleichbleibende, hochwertige Qualität der Produkte sicherzustellen.
Darreichungsformen
Hanosan bietet die Urtinktur und die Potenzen zwischen D1 und D12 vieler homöopathischer Einzelmittel und Komplexmittel als Dilutionen (alkoholische Lösungen), z.T. auch als Tabletten und Ampullen zur Injektion und als Salbe an. Daneben sind ein Kräutersirup, Hautpflegeprodukte und bei den Propolis-Präparaten auch Kautabletten erhältlich.
Dosierung
Soweit nicht anders verordnet, bei akuten Zuständen alle halbe oder ganze Stunde höchstens 6-mal täglich je 5 Tropfen einnehmen. Bei chronischem Verlauf 1-3 mal täglich je 5 Tropfen einnehmen. Eine Anwendung, die länger als eine Woche dauert, sollte nur in Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden.