Wissenswertes zu Heel
****Die Firma Heel ist ein bekannter Hersteller homöopathischer Arzneimittel für Menschen und Tiere. Das Unternehmen gilt als Pionier auf dem Gebiet natürlicher Medizinprodukte und betont, dass die Erforschung, Entwicklung und Herstellung der Heel-Arzneimittel von Beginn an auf wissenschaftlicher Basis erfolgt.
Hierfür investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben kontinuierlich in die Forschung, führt regelmäßig wissenschaftliche Studien und Untersuchungen durch und arbeitet seit Jahrzehnten mit Experten und Forschungseinrichtungen zusammen.
Heel wurde vor mehr als 80 Jahren, im Jahre 1936, in Berlin von Dr. Hans-Heinrich Reckeweg gegründet und siedelte 18 Jahre später nach Baden-Baden über, wo bis heute der Hauptsitz des Unternehmens liegt. Der Name Heel entstand aus den ersten Buchstaben des Satzes „Herba est ex luce“ (deutsch: „Die Heilpflanze bezieht ihre Kraft aus dem Sonnenlicht“). Der Firmengründer, in dessen Tradition das Unternehmen bis heute steht, war nicht nur Mediziner und Homöopath, sondern auch ein besonders kreativer und wissbegieriger Denker und Tüftler. So entwickelte er zahlreiche neue Arzneimittel mit ausschließlich natürlichen Wirkstoffen, die im Krankheitsfall die selbstregulierenden Kräfte des menschlichen und tierischen Organismus aktivieren sollten. Um außerdem herauszufinden, warum die angewandten Mittel und Therapien wirkten, widmete sich Reckeweg gleichzeitig der wissenschaftlichen Erforschung der Naturmedizin, die bis heute zu den zentralen Bereichen des Unternehmens gehört. Nach eigener Aussage hat sich Heel ganz einer Human- und Tiermedizin verschrieben, die auf der Stärkung der körpereigenen Fähigkeit zur Selbstregulierung mit therapeutischer Hilfe beruht.
Heel stellt mehrere hundert Human- und Tierarzneimittel her, die in rund 50 Ländern der Welt verkauft werden. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 1.400 Mitarbeiter, etwa 900 davon arbeiten am deutschen Unternehmenssitz in Baden-Baden. Die Produktpalette von Heel umfasst vor allem Tropfen, Tinkturen, Tabletten, Globuli und Salben. Zu den bekanntesten Mitteln gehören Neurexan (gegen innere Unruhe und Schlafstörungen), Traumeel (bei Verstauchungen, Verrenkungen, Prellungen und Blutergüssen), Mulimen (gegen Menstruationsbeschwerden und zyklusbedingte Verstimmungszustände) und Vertigoheel gegen Schwindel unterschiedlicher Ursache.
Die Arzneimittel von Heel sind in der Regel Komplexmittel, d.h. sie setzen sich aus mehreren meist niedrig dosierten Wirkstoffen zusammen, die ihre Wirkung an zahlreichen Stellen des Körpers entfalten. Damit sollen Krankheiten, die nach Überzeugung von Heel aufgrund einer „Fehlregulierung körpereigener biologischer Netzwerke“ entstehen, durch die gezielte Stärkung der Selbstregulierungsfähigkeiten des Organismus geheilt werden. Denn bei Heel geht man davon aus, dass sich ein gesunder Körper bei Menschen und Säugetieren in einem natürlichen Gleichgewicht befindet. Durch Krankheit wird diese Balance gestört, und es treten Störungen an unterschiedlichen Stellen des Körpers auf. Daher wird zur Therapie ein Mittel benötigt, das mehrere gesundheitliche Probleme gleichzeitig behandeln kann. Diese Aufgabe erfüllen Komplexmittel am besten.
Vor allem die gute Verträglichkeit und hohe Wirksamkeit der Heel-Arzneimittel hat dazu geführt, dass inzwischen auch viele Schulmediziner diese homöopathische Mittel zumindest zur unterstützenden Therapie verschreiben – und das, obwohl die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel bis heute wissenschaftlich nicht eindeutig erwiesen ist.
Die Anwendungsbereiche der Heel-Produkte beim Menschen sind Blasen- und Harnwegsinfekte (z.B. Reneel Tabletten), Erkältung (z.B. Gripp-Heel, Erkältungstropfen-Heel, Bronchalis-Heel), Frauenbeschwerden (z.B. Hormeel SNT Mischung bei Zyklusstörungen und hormonell bedingten Beschwerden), Gelenk- und Muskelbeschwerden (z.B. Rheuma-Heel und Zeel), unterschiedliche Hautprobleme (z.B. Adrisin und Cutacalmi Globuli), Herz- und Kreislaufbeschwerden (z.B. Cardiacum-Heel), innere Unruhe (z.B. Nervoheel), Kopf- und Nervenschmerzen (Neuralgietabletten Cosmochema, Spigelon Tabletten), Magen-, Darm- und Leberbeschwerden (z.B. Diarrheel, Gastricumeel, Hepeel und Hämorrhoidal-Zäpfchen Cosmochema) und Schwindel (Vertigoheel).
In der Tiermedizin setzt man Heel-Produkte vor allem bei Pferden, Hunden und Katzen ein. Auch hier sind Medikamente für vielfältige Anwendungsbereiche verfügbar, so zum Beispiel bei Arthrose, Prellungen und Verstauchungen, Muskelbeschwerden und Bindehautentzündungen, Hautproblemen, Zwingerhusten des Hundes, Katzenschnupfen und speziellen unterstützenden Präparaten z.B. für alte Tiere oder bei Ernährungsproblemen.