Medikamente für Hunde
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Wissenswertes zu Medikamente für Hunde
****Jeder Hund sollte regelmäßig entwurmt werden. Er braucht einen Floh- und Zeckenschutz. Fell, Augen und Ohren benötigen ständige Pflege.
Die Präparate für die Wurmkuren sollte man mit dem Tierarzt absprechen. Es gibt chemische und biologische Produkte. Schutz vor Ungeziefer bieten Halsbänder, Tabletten und Spot-on-Flüssigkeiten. Für die Haut- und Fellpflege sind Shampoos, Salben, Medikamente und Futterergänzungsmittel erhältlich. Für kleine Hautverletzungen, Durchfall, zum Aufbau der Darmflora und Aktivierung des Immunsystems sollte der Hundehalter eine Hausapotheke vorrätig haben. Für unterwegs ist mit einer Reiseapotheke für die wichtigsten Zwischenfälle gesorgt.
Schutz vor Zecken, Flöhen, Milben & Co
Kaum wird es draußen wieder wärmer, kommt die Zeckenzeit. Zecken sind nicht nur lästige Blutsauger. Sie übertragen auch schwere Krankheiten. Nicht nur auf den Menschen, sondern auch den Hund. Denn auch Hunde können von den kleinen Spinnentierchen mit Borreliose angesteckt werden. Symptome sind die Wanderröte, Gelenk- und Muskelschmerzen, lahmende Vorder- und Hinterläufe und entzündete Augen. Es dauert 24 Stunden vom Biss der Zecke bis zur Übertragung. Wird sie vorher entfernt, findet auch keine Übertragung statt. Weitere schwere Erkrankungen durch einen Zeckenbiss sind die Hundemalaria und das Zeckenfieber.
Eine Impfung gegen Borreliose ist kritisch. Erstens deckt sie nicht alle Zeckenarten ab, nämlich gerade die nicht, die es hier in Deutschland häufig gibt. Und zweitens kann es zu einer lebensgefährlichen Nierenentzündung kommen, wenn der Hund schon einmal Kontakt mit Borrelien hatte, was nie sicher ausgeschlossen werden kann.
Lösung ist deshalb der Schutz durch Zeckenhalsbänder, die meist auch gegen Flöhe wirksam sind. Sie enthalten Giftstoffe, die tödlich auf das Nervensystem der Blutsauger wirken. Für den Hund sind sie ungefährlich, weil sie nicht von der Haut aufgenommen werden. Neben den chemischen Präparaten gibt es auch Halsbänder mit natürlichen Wirkstoffen. Sie enthalten z.B. Margosa-Extrakt, Citronella, Nelkenblüten-, Geranium- oder Teebaumöl. Studien zufolge sollen sie mindestens genau stark wirken wie die chemischen Vergleichsprodukte. Beide Formen sind 4-6 Monate lang wirksam. Sie sollten noch nicht bei Welpen eingesetzt werden. Die Wirksubstanz wird vom Halsband in das Fell und auf das Hautfett abgegeben. Von dem Ort der direkten Berührung aus verteilt sich der Wirkstoff über die gesamte Hautoberfläche. Eine Möglichkeit sind auch Bernstein-Halsbänder. Durch die Reibung der Bernsteine am Fell des Hundes werden sie elektrisch aufgeladen. Diese kleine Menge Elektrizität genügt, um Zecken fernzuhalten. Hat sich der Vierbeiner doch mal eine Zecke eingefangen, sollte man nicht mit Hausmitteln wie Öl etc. experimentieren. Stattdessen wird das Spinnentier so nah an der Haut des Hundes wie möglich mit einer Zeckenzange gefasst und gerade nach hinten herausgezogen.
Spot On Präparate sind Insektizide, die in den Nacken geträufelt werden und sich von dort über die gesamte Hautfläche verteilen. Auch sie töten die Plagegeister mit chemischen oder natürlichen Wirkstoffen ab. Gegen Zecken liegt die Wirksamkeit meist bei 4 Wochen und gegen Flöhe bei 8 Wochen.
Durch die Aufnahme von Tabletten gelangen für den Hund unschädliche, aber für die Flöhe selbst oder ihre Nachkommenschaft tödliche Wirkstoffe ins Blut.
Auch Knoblauchpräparate zum Einnehmen sollen durch die Geruchsausdünstung eine abschreckende Wirkung auf die Blutsauger haben. Der Geruch wird vom Menschen nicht wahrgenommen. Die Präparate beugen gleichzeitig Altersbeschwerden vor, wirken entzündungshemmend und erhöhen die Leistungskraft.
Ist das Ungeziefer erst mal auf dem Tier, ist es auch im Haus und das Umfeld des Hundes muss genauso davon befreit werden. Dafür eignen sich Umgebungssprays.
Wurmkuren für den Hund
Den Hund regelmäßig zu entwurmen, schützt nicht nur ihn, sondern auch seinen Halter. Spul- und Bandwürmer können auch den Menschen befallen. Und Hunde infizieren sich recht oft mit Würmern. Ein Schnuppern und Lecken an mit Wurmlarven befallenem Kot genügt schon. Die Larven wandern in den Darm und entwickeln sich dort zu Würmern. Symptome sind ein aufgeblähter Bauch, Abmagerung, blutiger Stuhl oder Erbrechen. Oft bleiben die Würmer jedoch unentdeckt und können dann einen umso größeren gesundheitlichen Schaden anrichten. Um das zu verhindern, sollten Hunde alle drei Monate und Welpen alle zwei Wochen entwurmt werden. Kombinationspräparate als Tabletten oder Pasten decken die unterschiedlichen Wurmarten ab. Andere Präparate wirken z.B. speziell gegen Bandwürmer. Sie können dem Tier über die Nahrung verabreicht werden. Erleichtert wird die Gabe mit einem Hydraulik-Applikator. Wurmkuren wirken nicht vorbeugend. Sie vernichten nur die vorhandenen Parasiten. Deshalb ist die regelmäßige Behandlung umso wichtiger. Eine alternative Prävention von Wurmbefall bietet ein Mittel, das den Organismus des Tieres durch natürliche Kräuter und Gemüseextrakte gezielt stärkt und so die Anfälligkeit für eine Wurminfektion herabsetzt.
Wurmbefall muss vom Tierarzt behandelt werden. Zur Unterstützung gibt es Präparate, die das Allgemeinbefinden des geschwächten Hundes verbessern, seinen Appetit wieder anregen und die Darmwand beruhigen und pflegen.
Haut- und Fellpflege
Für die Reinigung sind verschiedene Shampoos erhältlich: für Kurz- und Langhaar, für gereizte und trockene Haut, für mehr Glanz und leichtes Kämmen, für weißes Fell oder gegen Ungezieferbefall. Zur Pflege von außen sind Salben, z.B. mit Zink, Lebertran und Panthenol erhältlich. Sie schützen beanspruchte Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen, verhindern Austrocknung und halten die Haut geschmeidig. Spülungen regenerieren nach dem Waschen den natürlichen Schutzmantel der Hundehaut und machen sie widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse. Das Fell erhält mehr Glanz, wird geschmeidig und leicht kämmbar. Für die Haut- und Fellpflege von innen eignen sich Futterergänzungsmittel, z.B. mit einem hohen Gehalt von Omega-3-Fettsäuren. Sie sind wirksam gegen übermäßigen Haarausfall, glanzloses Fell und trockene, schuppige Haut.
Pfotenschutz schützt vor Auswirkungen von Nässe, Kälte, Splitt, Geröll und heißem Asphalt, regeneriert spröde, rissige Haut von Pfoten und Ballen und macht Haut und Ballen wieder elastisch und belastbar.
Weitere Medikamente
Futterergänzungsmittel beugen Mangelzuständen vor oder gleichen sie aus. Biotin bewirkt glänzendes, kräftiges Fell, gesunde, schuppenfreie Haut und feste, starke Krallen. Glucosamin und Chondroitin erhalten die die Gelenkfunktion und Beweglichkeit. Spirulina-Algen enthalten ein hohes Maß an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Naturpräparate schützen die Darmschleimhaut vor Krankheitserregern und bauen die Darmflora wieder auf. Andere Präparate aktivieren das Immunsystem. Ein VetPen vereinfacht die Gabe von Insulin bei Diabetes. Gegen Durchfall gibt es Präparate zur Normalisierung der Resorption von Nährstoffen und Wasser und zum Ausgleich des Elektrolytverlusts. Eine Reiseapotheke hält eine Zeckenzange, ein Hautmittel, Spot-on-Tropfen gegen Ungeziefer, ein Durchfallpräparat und eine Verbandrolle für unterwegs bereit.