Igelbälle
Weitere Produkte in Igelbälle
Wissenswertes zu Igelbälle
****Die bunten Bälle mit Noppen auf der Oberfläche eignen sich hervorragend zur Massage. Sie sind handlich, leicht und können überallhin mitgenommen werden.
Entweder man nutzt sie zur Selbst- und Partnermassage, um Muskelverspannungen zu lösen. Oder sie werden gezielt in der Physiotherapie für Greifübungen, zur Kräftigung von Händen und Füßen und zur Linderung von Schmerzen eingesetzt. Igelbälle gibt es in verschiedenen Ausführungen: hart und weich sowie in unterschiedlichen Größen. So steht für jeden Zweck und jedes Körperteil, das bearbeitet werden soll, genau der richtige Ball zur Verfügung. Die Beispiele zur Anwendung des Igelballs sind vorsichtig durchzuführen und bei Beschwerden und Erkrankungen vorher mit dem Arzt abzusprechen.
Welche Ausführungen und Größen gibt es?
Ein Igelball besteht aus einem Gummigemisch oder Kunststoff. Er kann unterschiedlich hart und beweglich sein. Die Stärke der Noppung entscheidet über den Massage-Effekt, die Größe des Balls über den Einsatzbereich.
Die kleinsten Igelbälle haben einen Durchmesser von ca. 5 cm. Je kleiner der Ball, umso größer die Noppung, damit sich der Ball ergonomisch gut in die Handinnenfläche, Zwischenfingerbereiche und Fußflächen anpasst. Kleine Bälle werden für Greifübungen bei Kindern und Hand- und Fußübungen bei Erwachsenen verwendet.
Die mittelgroßen Igelbälle mit 7-10 cm Durchmesser werden am häufigsten eingesetzt, da sie sehr gut von den Handflächen Erwachsener umschlossen werden können.
Die größten Igelbälle haben einen Durchmesser von 60 cm bis 1 Meter. Sie werden für die Massage am ganzen Körper sowie Gleichgewichts- und Koordinationsübungen genutzt.
Welche Wirkung haben Igelbälle?
Igelbälle fördern die Durchblutung. Muskeln werden gelockert, Verspannungen gelöst. Die entstehende Wärme regt den Stoffwechsel der Haut und des darunter liegenden Gewebes an. Auch die Nerven werden angeregt. Fingergelenke werden beweglicher. Die Körperwahrnehmung wird verbessert. Sensibilitätsstörungen können behandelt werden. Akupressurpunkte und Reflexzonen werden gezielt zur indirekten Behandlung von Beschwerden massiert und aktiviert.
Wofür werden Igelbälle eingesetzt?
Igelbälle werden für die Selbst- und Partnermassage sowie die professionelle Anwendung durch den Physiotherapeuten verwendet. Hände, Arme, Füße, Beine, Bauch und Rücken außer der Wirbelsäule können mit Igelbällen bearbeitet werden. Nerven werden stimuliert. Muskelblockaden, insbesondere Triggerpunkte, d.h. höchst schmerzhafte, lokal begrenzte Muskelverspannungen werden behandelt. Der körperlichen Entspannung folgt das geistige und seelische Loslassen von Stress und Belastung. Die Arbeit mit Igelbällen verschafft deshalb Wohlbefinden und Entspannung auf allen Ebenen. Kinder lieben die bunten Bälle. Sie freuen sich über Greifübungen und andere Physiotherapie mit dem „Spielzeug“.
Bei welchen Beschwerden und Erkrankungen wirken Igelbälle unterstützend?
Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen als Folge von Muskelverspannungen können mit Igelbällen gut behandelt werden. Das gilt auch als unterstützende Maßnahme bei Ischias-Schmerzen. Durchblutungsstörungen mit kalten Händen und Füßen werden mit einem Igelball auf einfache Weise behoben. Arthrose bedingte Steifigkeiten von Hand- und Fingergelenken kann mit dem Igelball entgegengewirkt werden. Bei Multipler Sklerose kann mit Igelbällen gegen Sensibilitätsstörungen vorgegangen werden.
Wie sieht eine Fußmassage mit dem Igelball aus?
Am effektivsten wird die Fußmassage im Stehen durchgeführt. Der Anwender platziert einen kleinen Igelball unter seinem Fuß und stützt sich dann mit der Hand an die Wand. Der Ball wird langsam, gleichmäßig und nur mit leichtem Druck ganz nach vorne und dann nach hinten gerollt. Der Druck und die gesamte Übung sollten nicht schmerzhaft sein. Der Fuß wird gestärkt, Muskelspannungen werden gelockert, Fußreflexzonen massiert. Die Fußmassage kann auch im Sitzen durchgeführt werden.
Welche Handmassagen sind möglich?
Die beiden Übungen kräftigen die Hände, lösen Verspannungen in den Händen, Armen und Schultern und dehnen verkürzte Fingermuskulatur. Die Reflexzonen in der Hand werden angeregt. Sie sind besonders nützlich nach 8 Stunden Arbeit am Computer und als Pause zwischendurch: Einen kleinen Igelball in die Hand nehmen, den Arm auf den Schreibtisch legen, den Ball mit der Faust kurz zusammendrücken und die Faust so weit öffnen, dass die Finger gestreckt sind. Die Übung mehrmals wiederholen und danach mit der anderen Hand durchführen.
Bei der zweiten Übung werden die Ellbogen im Abstand von 30 cm auf dem Tisch aufgestellt. Danach wird ein kleiner Igelball mehrere Minuten von einer Hand in die andere geworfen, mal schnell und mal langsam. Das löst Verspannungen in Händen, Handgelenk und Unterarmen. Zur Entspannung der Schultermuskulatur werden die Arme über dem Kopf zusammengeführt und der Igelball zwischen den Händen kräftig auf und ab gerollt.
Wie werden Rücken und Nacken massiert?
Bei der Selbstmassage wird der Igelball zwischen Rücken und Wand platziert und über die verspannten Stellen bewegt, ohne zu viel Druck auszuüben. Zweite Möglichkeit ist es, sich auf den Ball zu legen und den Rücken durch die entsprechenden Bewegungen zu bearbeiten.
Bei der Massage durch einen Partner oder Therapeuten wird die Bauchlage eingenommen und der Rücken mit einem Ball in einer Hand oder je einem Ball in jeder Hand von dem Masseur über den Rücken, nicht die Wirbelsäule, bewegt.
Wie funktioniert eine Massage von Gesäß und Beinen?
Zur Lockerung der Gesäßmuskulatur wird der Igelball unter dem Gesäß platziert. Der Anwender bewegt sich langsam und kontrolliert vor und zurück, um die Gesäßmuskulatur zu bearbeiten.
Die Oberschenkel können innen und außen kräftig im Stehen oder Sitzen mit dem Igelball bearbeitet werden, möglichst mit Bewegungsrichtung zum Herzen hin. Gegen Verspannungen der Wadenmuskulatur setzt man sich auf den Boden und der Igelball wird unter den Unterschenkel platziert. Dann die Wade langsam und nicht so fest über den Ball auf und ab bewegen.