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Imodium akut

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Wissenswertes zu Imodium akut

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Imodium akut ist das meistverkaufte rezeptfreie Medikament gegen akuten Durchfall. Sein Wirkstoff Loperamidhydrochlorid verlangsamt die Bewegung des Darms. Das ermöglicht, dass mehr Wasser von der Darmschleimhaut aufgenommen und der Darminhalt eingedickt wird.

Die Anzahl der Stuhlentleerungen nimmt ab. Imodium akut wirkt schnell und effektiv. Ca. 80 % der Patienten haben nach 24 Stunden keinen Durchfall mehr. Wichtig ist, zusätzlich den Wasser- und Elektrolytverlust auszugleichen. Bei Durchfall mit Fieber und/oder mit blutigem Stuhl ist Imodium akut nicht anzuwenden und ein Arzt aufzusuchen. Imodium akut ist sehr gut verträglich und kann bei Jugendlichen ab 12 Jahren eingesetzt werden.

Welche Ursachen hat Durchfall?

Häufige Ursache ist eine Magen-Darm-Grippe. Sie wird durch Viren, z.B. den Norovirus, oder Bakterien ausgelöst, die eine Entzündung der Darmschleimhaut hervorrufen. Auch eine Vergiftung durch Krankheitserreger oder Toxine in Lebensmitteln wird vom Körper mit Durchfall abgewehrt. Nahrungsmittelallergien z.B. gegen Nüsse, Unverträglichkeit gegen Gluten oder eine Laktoseintoleranz können Durchfall auslösen. Dasselbe gilt für Medikamente wie Antibiotika. Auf Reisen durchkreuzen scharfe Gewürze, ungewohntes Essen oder verunreinigtes Wasser den Urlaub durch eine Durchfallerkrankung. Stress bei Prüfungen, Vorstellungsgesprächen oder anderen ungewohnten Herausforderungen kann Durchfall erzeugen. Auch Reizdarm-Patienten leiden häufig unter Durchfall. Bei chronischen Entzündungen im Darmtrakt kann Durchfall auftreten, der vom Arzt behandelt werden muss.

Wie wirkt Loperamidhydrochlorid?

Der Wirkstoff von Imodium akut ist ein Opioid, d.h. eine morphinartige Substanz. Sie wirkt nur lokal im Darm. Dort dockt sie an Rezeptoren der Nerven an, die für die Bewegung der Darmmuskulatur zuständig sind. Die Motilität wird gehemmt. Durch den verlangsamten Transport des Darminhalts hat die Darmschleimhaut die Möglichkeit, Wasser und Elektrolyte aufzunehmen. Der Stuhlbrei wird fester, der Durchfall gestoppt. Durch Loperamidhydrochlorid wird der Tonus des Afters gestärkt. Das verringert den Stuhldrang und erleichtert das Halten des Stuhls. Loperamidhydrochlorid wirkt nicht auf die Ursache der Durchfallerkrankung.

Warum sollte Durchfall so schnell wie möglich behandelt werden?

Da der Patient viel Wasser und Elektrolyte (Salze) verliert, kann Durchfall besonders bei Kindern und älteren Menschen schnell zu einer Dehydratation (Austrocknung) führen. Deshalb müssen neben der Medikation mit Imodium akut viel Flüssigkeit und bei Bedarf orale Rehydrierungslösungen aufgenommen werden. Mit dieser Kombination werden Durchfall, Schwäche und Mattigkeit schnell überwunden.

Wann ist Imodium akut das geeignete Medikament?

Imodium akut ist indiziert bei akutem Durchfall mit unbekannter Ursache oder einer Ursache, die man nicht beheben kann, wie bei Reizdarm. Auch bei Durchfall aufgrund von Motilitätsstörungen des Darms oder bei Reisedurchfall ist Imodium akut das Medikament der Wahl.

Kontraindikationen: Wann sollte Imodium akut nicht angewendet werden?

Gegenanzeigen sind eine Überempfindlichkeit gegen Loperamidhydrochlorid oder andere Bestandteile von Imodium akut sowie Zustände, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit vermieden werden muss, z.B. bei aufgetriebenem Leib, Verstopfung oder Darmverschluss. Weitere Kontraindikationen sind Durchfälle während oder nach einer Antibiotika-Behandlung, Durchfälle mit Fieber und/oder eitrigem oder blutigem Stuhl, Infektionen mit Salmonellen, Shigellen oder Campylobacter sowie chronische Durchfallerkrankungen und akute Schübe von Colitis ulcerosa.
Imodium akut ist bei Kindern unter 2 Jahren absolut kontraindiziert. Ihre Blut-Hirn-Schranke ist noch nicht vollständig ausgebildet und der Wirkstoff könnte ins Gehirn gelangen. Imodium akut sollte erst bei Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet werden.
Besteht eine Lebererkrankung oder wurde eine durchgemacht, darf Imodium akut nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden. Schwere Lebererkrankungen können den Abbau des Wirkstoffs verzögern und das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.
Loperamidhydrochlorid geht in die Muttermilch über. Imodium akut sollte nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden.

Worauf muss der Patient bei der Anwendung von Imodium akut achten?

Bei einer AIDS-Erkrankung muss die Einnahme von Imodium akut mit dem Arzt abgesprochen werden. Bei aufgetriebenem Leib ist die Einnahme sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen.
Auch bei einer Lebererkrankung muss die Anwendung ärztlich abgeklärt werden.
Die Einnahmezeit von 2 Tagen darf nicht überschritten werden, da sonst das Risiko einer Verstopfung besteht. Wenn Sie nach 2 Tagen immer noch Durchfall haben, sollten Sie einen Arzt befragen.
Beachten Sie die Substitution von Flüssigkeit und Salzen.

Welche Nebenwirkungen von Imodium akut sind möglich?

Häufig treten Verstopfung, Übelkeit, Blähungen, Schwindel und Kopfschmerzen auf. Gelegentlich kann mit Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Schmerzen und Beschwerden im Verdauungstrakt, Erbrechen und Hautausschlag gerechnet werden. Selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, Bewusstseinsstörungen, Hypertonie, Muskelsteifigkeit, Pupillenverengung, Darmverschluss, Erweiterung des Dickdarms, aufgeblähter Bauch, Schmerzen auf der Zunge, blasenbildende Hauterkrankungen, Angioödem, Nesselsucht, Juckreiz, Harnverhalt und Müdigkeit möglich.

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt es?

Wechselwirkungen sind mit Chinidin und Verapamil gegen Herzrhythmusstörungen, Traconazol und Ketoconazol gegen Pilzinfektionen, Ritonavir gegen HIV, Gemfibrozil gegen erhöhte Blutfettwerte und Doxepin (Antidepressivum) möglich. Bitte halten Sie vor der Anwendung von Imodium akut Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Welche Darreichungsformen von Imodium akut gibt es?

Imodium akut lingual Tabletten zergehen sofort auf der Zunge und können ohne Wasser eingenommen werden. Sie sind sehr praktisch für unterwegs. Der Minzgeschmack ist auch bei Übelkeit angenehm und erleichtert die Aufnahme. Enthält Aspartam und Levomenthol. Frei von Lactose und Gluten.
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Imodium akut N Duo Tabletten enthalten neben Loperamidhydrochlorid den Wirkstoff Simeticon. Er lässt überschüssige Gasblasen im Darm zerfallen, so dass die Darmwand nicht mehr gedehnt ist und die Schmerzen nachlassen. Außer dem Durchfall werden so auch schmerzhafte Krämpfe und unangenehme Blähungen gelindert.