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Inkontinenz

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San Seni Plus Extra (30 Stück)
Produktbewertungen für San Seni Plus Extra
TZMO Deutschland GmbH *** Inkontinenz PZN: 10835763 ab 21,45 € **
Seni Active Plus XXL Inkontinenzslip (10 Stück)
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TZMO Deutschland GmbH *** Inkontinenz PZN: 14162522 ab 20,03 € **
Super Seni TRIO medium Gr.2 (10 Stück)
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TZMO Deutschland GmbH *** Inkontinenz Blasenschwäche, Inkontinenz, Auffangen von Urin, Krankenpflege PZN: 190992 ab 8,19 € **
Seni Lady Super Urinvorlage (15 Stück)
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TZMO Deutschland GmbH *** Inkontinenz PZN: 2043137 ab 3,49 € **
INCARE INVIEW EXTRA KONDOM-URINAL 97332 (30 Stück)
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Hollister Incorporated *** Inkontinenz Blasenschwäche, Inkontinenz, Senioren, Auffangen von Urin PZN: 2185305 ab 76,39 € **
Super Seni Medium Plus Windeln für Erw. Gr.2 Nacht (30 Stück) TZMO Deutschland GmbH *** Inkontinenz Blasenschwäche, Störungen beim Wasserlassen, Beschwerden beim Wasserlassen, Inkontinenz, Senioren, Auffangen von Urin PZN: 2599892 ab 20,88 € **
Forma care woman extra (200 Stück)
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unizell Medicare GmbH *** Inkontinenz PZN: 3707154 ab 33,65 € **
STERO Enurex Klingelhose Gr.1 (122-140) (1 Stück)
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STERO Enurex GmbH & Co. KG *** Inkontinenz nächtlicher Harndrang, Trockenwerden bei Kindern, Windelentwöhnung, Kleinkinder PZN: 4752122 ab 105,79 € **
Windelhose forma care large (20 Stück)
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unizell Medicare GmbH *** Inkontinenz PZN: 53321 ab 11,64 € **
Seni Active Normal Small (10 Stück)
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TZMO Deutschland GmbH *** Inkontinenz PZN: 7229473 ab 6,89 € **
forma-care Pants Premium Dry Nacht L2 (14 Stück)
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unizell Medicare GmbH *** Inkontinenz PZN: 8487757 ab 9,35 € **
forma-care Pants Premium Dry L1 (14 Stück)
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TENA FIX XXL (5 Stück)
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Essity Germany GmbH *** Inkontinenz PZN: 9469017 ab 5,39 € **
TENA Pants Maxi Medium ConfioFit (4X10 Stück)
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Essity Germany GmbH *** Inkontinenz PZN: 9703654 ab 79,95 € **

Wissenswertes zu Inkontinenz

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Diskrete und komfortable Produkte zur Bewältigung von Inkontinenz.

Für Blasenschwäche und Stuhlinkontinenz gibt es verschiedene Ursachen und Schweregrade.Sind die Beckenbodenmuskulatur oder der Bandapparat geschwächt, genügt schon ein Niesen, damit Harn unkontrollierbar abgeht. Eine andere Ursache liegt in der gestörten Reizübertragung der Nervenzellen. Stuhlinkontinenz kann die Folge von Verletzungen, chronischen Darmerkrankungen oder Hämorrhoiden sein. Als Therapie kommen kleine Eingriffe, Beckenbodentraining und eine medikamentöse Behandlung in Frage.

Formen und Ursachen von Harninkontinenz

Mit 35 – 45 % ist die Belastungs- oder Stressinkontinenz die häufigste Form der Blasenschwäche bei der Frau. Stress bezieht sich hier nicht auf die Psyche, sondern auf eine körperliche Überlastung. Kommt es zu erhöhtem Druck auf die Harnblase, z.B. beim Niesen, Husten, Lachen oder dem Tragen von schweren Gegenständen, geht Harn ab. In schweren Fällen verliert man Urin auch schon beim Aufstehen oder Hinsetzen oder ohne jede Anstrengung. Gründe dafür sind eine schwache Beckenbodenmuskulatur oder eine Schädigung der Bänder, die für den Verschluss der Harnröhre zuständig sind. Ursachen dafür können die starke Dehnung der Beckenbodenmuskulatur während der Schwangerschaft, chronischer Husten, Übergewicht, eine Gebärmuttersenkung oder schwere körperliche Arbeit sein.

Bei der Dranginkontinenz handelt es sich um einen plötzlichen, starken Harndrang und unwillkürlichen, schwallartigen Harnverlust, obwohl die Blase noch gar nicht voll ist. Möglich ist auch, bei der überaktiven Blase oder der Urge-Inkontinenz, dass kein Harn abgeht und nur der häufige Harndrang im Vordergrund steht, der auch nachts auftreten kann. Die Betroffenen gehen oft zur Toilette, scheiden aber nur wenig Urin aus. Ursachen können die nervliche Überreizung der Blasenwand, aber auch Entzündungen der Harnwege, Steine oder Tumore der Harnleiter und Blase, der Östrogenmangel in den Wechseljahren, eine Prostatavergrößerung, neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Alzheimer oder die Psyche sein. Bei Männern ist diese Form am häufigsten.

Bei der Reflexinkontinenz besteht keine Kontrolle mehr über die Blasenentleerung. Der Betroffene spürt nicht, wann die Blase voll ist und kann sie auch nicht willentlich entleeren. Ursachen sind Verletzungen der Nervenbahnen aufgrund von Querschnittslähmungen und schweren Bandscheibenvorfällen.

Die Überlaufinkontinenz ist dadurch gekennzeichnet, dass bei voller Blase der Urin unkontrolliert abläuft, bis ein bestimmtes Druckverhältnis zwischen Blase und Harnröhre wieder hergestellt ist. Die Betroffenen können einen dauerhaften Harndrang verspüren. Grund dafür ist häufig eine Verletzung der Nerven in der Blase bei Operationen, eine Prostatavergrößerung oder Harnröhrenverengung.

Bei der extraurethralen Inkontinenz hat sich angeboren oder erworben, z.B. nach einer gynäkologischen Operation, eine Fistel zwischen Blase und Scheide oder Darm gebildet. Der unkontrollierbare Harnabgang findet über diesen Verbindungskanal und nicht über die Harnröhre statt.

Therapie von Harninkontinenz

Der Belastungs- oder Stressinkontinenz kann mit Beckenbodentraining, Gewichtsreduktion, Verminderung der Ursachen und bei Frauen in den Wechseljahren mit Östrogenen als Salbe oder Tabletten entgegengewirkt werden.

Bei schweren Fällen wird eine Elektrostimulation, d.h. eine schwache Reizung der Blasennerven, eine Anhebung der Vorderwand der Scheide oder eine TVT-Operation durchgeführt werden. Dabei wird ein Kunststoffbändchen vor die Harnröhre eingelegt, um den Bandapparat zu stabilisieren.

Ist ein Harnwegsinfekt die Ursache für eine Dranginkontinenz, sollte er zuerst behandelt werden. Zusätzlich ist auch hier ein Beckenbodentraining sinnvoll. Außerdem kann sich der Betroffene darin trainieren, nicht sofort dem Harndrang zu folgen, sondern den Besuch der Toilette immer länger hinauszuschieben. In den Wechseljahren kann auch hier eine Östrogenbehandlung hilfreich sein.

Aufgrund der irreversiblen Schädigungen im Rückenmark ist eine Therapie bei der Reflexinkontinenz nicht möglich.

Die nervalen Störungen in der Blase bei der Überlaufinkontinenz werden mit Medikamenten oder durch eine Operation behandelt.

Die Fisteln bei der extraurethralen Inkontinenz werden operativ entfernt. Scheide und Blase werden rekonstruiert.

Ursachen und Therapie von Stuhlinkontinenz

Darmträgheit, chronische Verstopfung und das daraus entstehende Hämorrhoidalleiden sind häufig Grund für eine Stuhlinkontinenz. Hier helfen ballaststoffreiche Ernährung und Bewegung. Weitere Ursachen sind Verletzungen des Schließmuskels oder seiner Nerven bei der Geburt oder Operationen, Beckenbodenschwäche, ein Vorfall des Enddarms oder ein Tumor in dem Bereich, chronische entzündliche Darmerkrankungen und neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Demenz. Neben einer Operation der Verletzungen des Schließmuskels ist auch hier ein Beckenbodentraining hilfreich.

Möglichkeiten zum Inkontinenzschutz

  • Vorlagen, die wie die Binden für die Regelblutung benutzt oder mit Hilfe einer Netzunterhose befestigt werden.
  • Inkontinenzslips (Windelhosen) bei stärkerer Blasenschwäche oder bei Stuhlinkontinenz
  • Windel-Komplettsysteme (Pants und Trainers) sind Schlüpfer mit integrierter Windel, die optisch einem Slip ähneln.
  • Analtampons aus Schaumstoff für Stuhlinkontinenz bei Verletzungen des Schließmuskels oder bei neurologischen Erkrankungen
  • Irrigator zur Darmspülung bei chronischer Verstopfung oder neurogener Stuhlinkontinenz als Anregung des Darms zur Eigentätigkeit und damit Therapie und Inkontinenzschutz in einem.
  • Intermittierender Selbstkatheter bei Harnkontinenz aufgrund neurologischer Störungen wie Querschnittslähmung oder Multiple Sklerose zum Ablassen des Resturins in der Blase. Voraussetzung zur Selbstanwendung sind eine vorhandene Feinmotorik, eine gute Hygiene und der sterile Umgang mit den Materialien. Anwendung: mehrmals täglich.
  • Kondomurinale werden über den Penis gezogen. Der angebrachte Schlauch führt in einen Bein- oder Bettbeutel. Entleerung der Blase ohne Harnrest. Gute Alternative zum Dauerkatheter mit geringerem Risiko einer Infektion.
  • Dauerkatheter vorübergehend nach einer Operation oder als Dauerlösung bei der Pflege inkontinenter Patienten, z.B. in Heimen. Einsatz über die Harnröhre oder durch die Bauchdecke. Gefahr einer bakteriellen Entzündung und starke Beeinträchtigung des Betroffenen.
  • Urinbeutel, unsteril für Kondomurinale und intermittierende Selbstkatheter, steril für Dauerkatheter als Hüftbeutel oder Bettbeutel.

Was man selbst noch tun kann

Wichtig ist, die Blase nicht durch zu langes Warten bis zur Entleerung zu überdehnen, noch durch zu häufigen Toilettengang an zu geringe Mengen zu gewöhnen, so dass sie keine größere Mengen mehr speichern kann. Übergewicht mit dem damit verbundenen Druck auf den Bauchraum sollte abgebaut werden. Viel trinken, da zu konzentrierter Harn die Blase reizt. Den Unterleib warm halten. Goldrutepräparate und Kürbiskerne einnehmen. Für die Verdauung sich ballaststoffreich ernähren und blähende Kost meiden. Bei seelischer Komponente der Harninkontinenz empfehlen sich Entspannungsverfahren.