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Ipalat

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Wissenswertes zu Ipalat

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Ipalat Halspastillen sind ein bewährtes Mittel bei Halskratzen, leichten Halsschmerzen und Halstrockenheit, Hustenreiz, Heiserkeit und vor allem bei strapazierter und angegriffener Stimme.

Bei der menschlichen Stimme handelt es sich um den hörbaren Schall, der durch die Stimmbänder bzw. die Stimmlippen erzeugt und im Mund-, Rachen- und Nasenraum moduliert wird. Töne entstehen dadurch, dass die Atemluft durch die Stimmritze, einen Spalt zwischen den Stimmlippen, strömt und die Stimmbänder in Schwingung versetzt.  Die Stimmbänder liegen im Kehlkopf, der im vorderen Halsbereich angesiedelt ist und die Luftröhre oben abschließt.

Bei Erkältungserkrankungen oder anderen ungünstigen Umständen, die Reizungen im Hals- und Rachenbereich verursachen (z.B. Überanstrengung der Stimme, Nikotin- und Alkoholkonsum, trockene Heizungsluft oder klimatisierte Raumluft), leidet oft die Stimme mit. Der Schwingungsablauf der Stimmlippen ist dann beeinträchtigt, die Schleimhäute sind gereizt. Die Folge: Die Stimme wird rau, kratzig und tonlos und bleibt im schlimmsten Fall ganz weg.

Vor allem Menschen, die auf ihr Sprechorgan angewiesen sind – etwa Sänger, Sprecher, Lehrer oder auch Politiker – brauchen ein schnelles und sanft wirksames Hilfsmittel, wenn die Stimme nicht mehr „mitspielt“. Hilfreiche Gegenmittel sind dann viel Flüssigkeit (mindestens zwei Liter wie Tee und Wasser täglich), weitgehende Schonung der Stimmbänder, ein nicht zu trockenes Raumklima von etwa 21 °C und Warmhalten der Halsregion. Wichtig ist auch, nach Möglichkeit nur durch die Nase ein- und auszuatmen, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Als sanftes und zugleich hochwirksames pflanzliches Arzneimittel hat sich Ipalat besonders bewährt.

Die Wirkstoffe in Ipalat

In Ipalat Pastillen sind ausschließlich natürliche Wirkstoffe enthalten, nämlich Anis, Fenchel, Menthol, Honig und Primelwurzel (Schlüsselblume). Der Einsatz des Primelwurzelextrakts, also einem Extrakt aus der Wurzel der Schlüsselblume, ist dabei eine Besonderheit in der Rezeptur von Ipalat. Die Wurzeln enthalten bestimmte Pflanzenstoffe, die stimulierend auf die Schleimhäute wirken und damit die Bronchialschleimhaut dazu anregen, mehr Sekret zu produzieren. Dadurch wird das Sekret insgesamt verdünnt, sodass das Abhusten erleichtert wird. Daher werden Extrakte aus Schlüsselblumen vor allem bei Erkältungen mit verschleimtem, schwer löslichem Husten eingesetzt.

Die Kombination aus pflanzlichen Wirkstoffen in Ipalat ist sehr gut dafür geeignet, Irritationen im Hals und an stark beanspruchten Stimmbändern zu beruhigen, Reizungen der Atemwege zu lindern und den Atem zu erfrischen. Zudem sorgen die pflanzlichen Inhaltsstoffe für einen angenehm milden Geschmack. Ipalat Pastillen sind unter Sängern und Personen, die beruflich viel und laut sprechen müssen, ein weit verbreitetes natürliches Heilmittel.

Die beruhigende und schonende Wirkung der Pastillen entfaltet sich am besten und nachhaltigsten, wenn man sie langsam in der Wangentasche zergehen lässt. Während sich die Pastillen nach und nach auflösen, bilden sie einen sanften Schutzfilm, der sich im Rachenbereich ausbreitet, die Schleimhäute befeuchtet und sie effektiv schützt. Auch über Nacht kann man eine gute Wirkung erzielen, indem man eine Ipalat Pastille vor dem Einschlafen in die Wangentasche legt.

Ipalat gibt es in mehreren Varianten

Die Pastillen sind rezeptfrei in der Apotheke und in mehreren Ausführungen erhältlich. Es gibt Ipalat classic, Ipalat zuckerfrei und Ipalat mild. Ipalat classic Pastillen haben einen besonders intensiven Mentholgeschmack, der durch den zusätzlich enthaltenen Honig abgerundet wird. Wegen ihres frischen Geschmacks werden die Pastillen auch vielfach gegen Mundgeruch und schlechten Atem angewendet. Die zuckerfreie Variante ist besonders schonend für Hals und Zähne. Ebenfalls zuckerfrei und besonders für Kinder geeignet sind die Ipalat mild Pastillen. Sie enthalten kein Menthol und haben daher einen mild-süßen Anis-Fenchel-Honiggeschmack, der von Kindern meist als angenehmer empfunden wird als der Mentholgeschmack.

Alle Ipalat-Sorten sind frei von Lactose, Fructose und Gluten und daher auch für Menschen mit entsprechenden Unverträglichkeiten geeignet. Grundsätzlich können auch Diabetiker Ipalat Pastillen verzehren. Eine Pastille enthält 0,05 BE, bei der Sorte Ipalat mild 0,04 BE.

Welche Neben- und Wechselwirkungen können Ipalat Pastillen haben?

Nennenswerte Neben- oder Wechselwirkungen von Ipalat sind bisher nicht bekannt. Auch allergische Reaktionen auf den Verzehr der Pastillen sind nicht zu erwarten, da Ipalat keine allergieauslösenden Zusätze wie Konservierungsmittel oder Farbstoffe enthält. Nur bei bekannten Überempfindlichkeiten gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe in Ipalat wird von der Anwendung abgeraten.

Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit gilt die Anwendung von Ipalat Pastillen als unbedenklich.

Bei entsprechend empfindlichen Personen können unter Umständen nach dem Verzehr von mehreren Ipalat Pastillen Nebenwirkungen wie leichte Übelkeit und Sodbrennen auftreten. In diesem Fall sollte der Verzehr reduziert oder ganz auf Ipalat verzichtet werden.

Die Sorten Ipalat zuckerfrei und Ipalat mild können aufgrund der enthaltenen Süßungsmittel bei übermäßigem Verzehr (mehr als maximal 12 Pastillen pro Tag) abführend wirken.