Ihr Preisvergleich für Medikamente, Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
Kinder Zahnpasta

Kinder Zahnpasta

Weitere Produkte in Kinder Zahnpasta

6 Ergebnisse
Toepfer Babycare Zahngel (50 ml)
Produktbewertungen für Toepfer Babycare Zahngel
TÖPFER GmbH *** Kinder Zahnpasta PZN: 10072851 ab 3,84 € **
Nuk Zahnpflege-Lernset Blisterkarte (2 Stück) MAPA GmbH *** Kinder Zahnpasta Zahnpflege, Zahnreinigung, Mundpflege, Zahnschutz, Schutz der Milchzähne, Mundhygiene PZN: 3757436 ab 3,61 € **
WELEDA Kinder-Zahngel (50 ml) WELEDA AG *** Kinder Zahnpasta Zahnpflege, Zahnreinigung, Zahnschutz PZN: 506515 ab 3,20 € **
nenedent Kinderzahncre. homöopathievertr.m.Fluorid (50 ml)
Produktbewertungen für nenedent Kinderzahncre. homöopathievertr.m.Fluorid
Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate *** Kinder Zahnpasta Zahnreinigung, Mundpflege, Zahnschutz, Mundhygiene PZN: 7275935 ab 1,56 € **
Nenedent Kinderzahncreme ohne Fluorid Standtube (50 ml)
Produktbewertungen für Nenedent Kinderzahncreme ohne Fluorid Standtube
Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate *** Kinder Zahnpasta Zahnpflege, Kariesprophylaxe, Zahnreinigung PZN: 8771777 ab 1,28 € **
Nenedent Kinderzahncreme mit Fluorid Standtube (50 ml)
Produktbewertungen für Nenedent Kinderzahncreme mit Fluorid Standtube
Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate *** Kinder Zahnpasta PZN: 8771783 ab 1,26 € **

Wissenswertes zu Kinder Zahnpasta

****

Bereits ab dem ersten Milchzahn sollte eine regelmäßige Zahnpflege zum Alltag gehören. Speziell für Babys bis zwei Jahren und für Kinder bis zwölf Jahren steht eine große Auswahl an Zahnpflegeprodukten für die unterschiedlichen Altersstufen zur Verfügung.

Neben kindgerechten Zahnbürsten in lustigen Farben und Formen gibt es Kinder-Zahnpasta, deren Inhaltsstoffe eine gesunde Entwicklung der Kinderzähne fördern und auf den kindlichen Organismus abgestimmt sind. Dazu hat Zahnpasta für Milchzähne in der Regel keinen Menthol-Geschmack, den Kinder meist ablehnen, sondern ist häufig mit wohlschmeckenden fruchtigen Aromen (z.B. Erdbeergeschmack) versetzt. Alternativ gibt es auch völlig geschmacksneutrale Produkte, die von vielen Kindern ebenfalls gut angenommen werden. Zusätzlich stehen Zahncremes von Bio-Herstellern mit ausschließlich natürlichen Inhalts- und Wirkstoffen zur Verfügung, ebenso zur Wahl stehen Varianten mit oder ohne Fluorid.

Der Inhaltsstoff Fluorid

Einer der Hauptwirkstoffe in sehr vielen Zahncremes ist Fluorid, da dies besonders wirksam gegen die Bildung von Zahnkaries ist. Es gibt verschiedene Fluoride, in Zahnpasta wird meist Aminfluorid, Natriumfluorid oder Zinnfluorid verwendet. Fluorid ist natürlicherweise im Zahnschmelz enthalten und hält diesen widerstandsfähig gegen Bakterien und schädliche Säureeinwirkungen aus der Nahrung. Insbesondere Säuren führen dazu, den Zahnschmelz zu demineralisieren, ihm also wichtige Mineralien (z.B. Kalium und Kalzium) zu entziehen und ihn somit zu erweichen. Wird der Zahnschmelz nicht gestärkt und die Säureeinwirkung nicht bekämpft, kommt es zu Löchern im Zahnschmelz und in der Folge zu Karies, die den gesamten Zahn schädigt. Vor diesem Hintergrund werden Fluoride verbreitet zur Kariesvorbeugung eingesetzt, da sie den Zahnschmelz remineralisieren und ihn somit wieder kräftigen. Fluoride unterstützen zudem die Reinigungswirkung von Zahnpasta, indem sie zunächst den Zahnbelag auflösen, sich dann auf der gereinigten Zahnoberfläche anlagern und dort eine schützende Schicht gegen die Einwirkung von zahnschädigenden Stoffen bilden.

Bei Kinder-Zahnpasta ist der Gehalt an Fluorid deutlich geringer als bei Zahncreme für Jugendliche und Erwachsene. Er liegt in der Regel bei 0,05 Prozent, während er in Zahncreme für bleibende Zähne 0,1 – 0,15 Prozent ausmacht. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Kinder bis etwa drei Jahren die Zahncreme nach dem Putzen nicht ausspucken, sondern zumindest zum Teil hinunterschlucken. Dies wiederum könnte, wenn der Fluoridgehalt in der Zahnpasta zu hoch wäre, zu einer Überdosierung beim Kind führen, insbesondere wenn das Kind bereits zusätzlich Fluorid in Form von Tabletten o.Ä. erhält. Wird zu viel Fluorid eingenommen, entsteht eine sogenannte Fluorose, die allerdings in Deutschland kaum vorkommt, da Deutschland ein Fluor-Mangelgebiet ist. Auf Anzeichen einer Fluorose weisen feine weiße Linien oder wolkenförmig erscheinende weißliche Areale auf den Zähnen hin. Diese Erscheinungen sind jedoch in aller Regel harmlos.

Unter Wissenschaftlern herrscht bislang keine Einigkeit, in welcher Dosierung Fluorid in Lebensmitteln und Zahnpasta für Kinder empfehlenswert ist. Die überwiegende Zahl der Zahnmediziner empfiehlt jedoch Kinder-Zahnpasta mit einem geringen Gehalt an Fluorid, da Fluorid als wirksamstes Mittel zur Kariesprophylaxe unstrittig ist und bei Kindern nach Ansicht vieler Mediziner einen bedeutenden Beitrag zum Aufbau gesunder Zähne leisten kann.

Eltern von Kindern, die bereits Fluorid zur Nahrungsergänzung erhalten, sollten den Zahnarzt befragen, ob eine Zahnpasta ohne Fluorid für ihr Kind evtl. besser ist.

Weitere wichtige Inhaltsstoffe in Kinderzahnpasta

Neben Fluoriden enthalten Zahncremes – auch die Produkte für Kinder – in der Regel Schleifmittel (= Putzkörper), die die Entfernung von Ablagerungen unterstützen. Diese sollten bei Kinder-Zahnpasta zu einem nur geringen Anteil vorhanden, zudem möglichst sanft sein und aus natürlichen Stoffen bestehen. Häufig wird in Kinder-Zahnpasta besonders mildes Kieselgel als Schleifmittel verwendet, das den noch weichen Zahnschmelz der Milchzähne nicht verletzt. Ein weiterer Inhaltsstoff, der sich besonders bei Zahnpasta für Kinderzähne empfiehlt, ist Xylit (Birkenzucker) oder ein anderer nicht-kariesfördernder Süßstoff, z.B. Saccharin. Insbesondere Xylit soll allen bisherigen Erkenntnissen zufolge karieshemmende Eigenschaften besitzen, da Bakterien aus Xylit keine Säure bilden und somit den Zahnschmelz nicht schädigen können.

Kinder-Zahncremes von Bio-Herstellern bestehen ausschließlich aus Pflanzenextrakten (z.B. Salbei, Aloe Vera, Rosmarin und andere Kräuter), Mineralien und anderen natürlichen Inhaltsstoffen (z.B. Meersalz). Vor allem die bekannten Hersteller Lavera, Logona oder Weleda bieten auch Zahnpasta ohne Fluorid an.

Zahnpflege schon ab dem Babyalter

Bereits nach dem Durchbrechen des ersten Zahns – in der Regel mit etwa sechs Monaten, sollte Zahnärzten zufolge mit der regelmäßigen Zahnreinigung und Kariesprophylaxe begonnen werden. Dies gilt auch dann, wenn das Baby noch gestillt wird, da auch die Muttermilch potenziell zahnschädigenden Zucker enthält. Die Methoden einer effektiven Zahnpflege werden bereits in der frühen Kindheit erlernt und als Verhaltensmuster festgelegt, sodass sie im weiteren Leben meist als unveränderte Gewohnheit verinnerlicht sind. Passiert dies nicht, kommt es in der Folge meist zu Zahnschädigungen, oft schon im Kindesalter.

Zur Pflege der ersten Zähnchen wird häufig eine kleine Menge Baby-Zahncreme auf eine weiche Fingerhut-Zahnbürste oder ein Wattestäbchen gegeben und der Zahn damit behutsam gereinigt.

Etwas größere Kinder möchten meist ihre Zähne schon selbst putzen; mit der Wahl einer guten Kinder-Zahnbürste und einer Kinder-Zahnpasta, die dem Kind schmeckt, können Eltern dies gezielt unterstützen. Bis zum Alter von etwa zwölf Jahren sollten die Eltern das zweimal tägliche Zähneputzen aber kontrollieren und ggf. nachputzen. Meist ist die Motorik der Kinder erst ab dem höheren Grund­schul­alter soweit ausgebildet, dass sie sich eigen­ständig die Zähne wirklich gründlich putzen können.

Zudem empfehlen Zahnärzte, nur sparsam die fruchtig-frisch und lecker aromatisierten Zahnpasta-Varianten zu wählen, da diese die Kinder eher dazu animieren, die Zahnpasta zu schlucken (was, wie bereits erwähnt, wegen des Fluoridgehalts in Zahncreme Nachteile hat). Neutral schmeckende Varianten sind eine gute Alternative.