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Kinderwunsch: was Paare tun können, damit er in Erfüllung geht
Ein Kind zeugen, schwanger werden – das scheint einer der einfachsten Vorgänge der Welt zu sein. Doch eine Empfängnis ist nur an wenigen Tagen eines Monats bzw. eines Zyklus‘ möglich. Zudem sind, damit es zu einer Schwangerschaft kommen kann, viele, sehr komplexe Abläufe nötig. Kein Wunder also, dass es bei vielen Frauen einige Zeit dauert, bis sie bei einem bestehenden Kinderwunsch schwanger werden. Hat ein Paar das Gefühl, dass die „normale“ Wartezeit überschritten ist, sollte es ärztlichen Rat suchen. Schon zuvor kann es sich aber lohnen, bestimmte vermeidbare Risiken auszuschließen, um die eigene Fruchtbarkeit zu unterstützen.
Risikofaktoren, die eine Schwangerschaft evtl. verhindern können
Paare mit Kinderwunsch können einiges tun, um die bestmöglichen Bedingungen für ihre optimale Fruchtbarkeit zu schaffen. Dazu gehört, die folgenden vermeidbaren Risikofaktoren – soweit möglich – auszuschalten.
Rauchen, Alkohol und Drogen
Rauchen vermindert nachgewiesenermaßen die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern. Bei Frauen wirkt es vor allem auf die Eierstockfunktionen und den Hormonkreislauf schädlich, außerdem tragen Raucherinnen ein höheres Risiko, eine Frühgeburt zu erleiden; die Kinder von Raucherinnen wiederum kommen häufiger als bei Nichtraucherinnen unreif und zu klein zur Welt. Rauchende Männer produzieren im Durchschnitt weniger Spermien als Nichtraucher, zudem finden sich in ihrer Samenflüssigkeit häufiger erhöhte Cadmium- und Bleiwerte und dagegen geringere Vitaminwerte. Auch Genschäden lassen sich in Spermien von Rauchern häufiger feststellen.
Wer hin und wieder Alkohol trinkt, schadet seiner Fruchtbarkeit wahrscheinlich nicht. Größere Alkoholmengen jedoch sind eindeutig gesundheitsschädlich und schwächen damit auch die Fortpflanzungsfunktionen. Drogen wie Cannabis und LSD stehen zumindest im Verdacht, den Hormonhaushalt zu verändern und damit die Fruchtbarkeit einzuschränken.
Schadstoffe in der Umwelt
Blei, Cadmium oder Quecksilber können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Wer beruflich regelmäßig mit diesen Substanzen in Berührung kommt, sollte einen Bluttest machen lassen, um herauszufinden, wie hoch die Belastung im eigenen Organismus ist. Oft jedoch ist es sehr schwierig, die vielfältigen Umwelteinflüsse eindeutig einer Schädigung der Fruchtbarkeit zuzuordnen. Schwer nachweisbar ist auch der Einfluss von Pestiziden, radioaktiver Strahlung und Chlorverbindungen auf die Fruchtbarkeit. In jedem Fall schadet es aber nicht, die Arbeitsplatzbedingungen in die Überlegungen mit einzubeziehen, wenn der Kinderwunsch eines Paares auf längere Dauer unerfüllt bleibt.
Krankheiten und Medikamente
Bestimmte Erkrankungen, darunter Funktionsstörungen von Leber, Niere oder Schilddrüse, Stoffwechselerkrankungen oder auch Krebs können, ebenso wie die Einnahme bestimmter Medikamente, die Fruchtbarkeit herabsetzen.
Starke körperliche Belastungen
Extremsport und schwere körperliche Arbeit, Nachtschichten und Schlafmangel bringen den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. So kommt es bei Frauen unter diesen Einflüssen oft zu Zyklusstörungen. Bei unerfülltem Kinderwunsch kann es also helfen, diese körperlichen Belastungen – wenn möglich – zumindest einige Monate abzustellen. Regelmäßiger leichterer Sport tut dagegen ausgesprochen gut, da er insgesamt fit hält und damit auch die Fruchtbarkeitsfunktionen unterstützt.
„Zu alt“ für ein eigenes Kind?
Die meisten Paare werden heute wesentlich später Eltern als die Frauen und Männer in früheren Generationen. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern ab. Das ist zunächst ein ganz natürlicher körperlicher Vorgang. Wenn ein Paar also z.B. erst mit Ende 30 ein Kind möchte, sollte es sich auf eine längere Wartezeit einstellen.
Bereits ab etwa 35 Jahren kommt es bei vielen Frauen nicht mehr in jedem Zyklus zum Eisprung, weil die Hormonproduktion bereits zurückgeht. Bei Männern nimmt die Fruchtbarkeit in der Regel bei etwa 40 Jahren ab, sie produzieren dann weniger und „schwächere“ Spermien. Allgemein gültige Regeln lassen sich aber – wie auch bei jüngeren Paaren – kaum anlegen: Manche ältere Paare werden sogar unter eher ungünstigen Bedingungen sofort schwanger, während andere trotz bester Voraussetzungen lang warten müssen.
… und wenn es trotz allem nicht klappt?
Viele Paare versuchen tatsächlich „alles“, um ein eigenes Kind zu bekommen. Wenn die erwünschte Schwangerschaft auch nach längerer Zeit ausbleibt, wächst die Verunsicherung: Woran liegt es bloß? Bin ich „schuld“ oder mein Partner? Die Anspannung wird immer größer – und damit die Wahrscheinlichkeit, dass es im nächsten Monat wieder nicht klappt. Denn immer wieder stellen Ärzte fest: Erst nachdem ein Paar wieder „locker gelassen“ hat, kam es endlich zur ersehnten Schwangerschaft. Große Anspannung, Stress und Druck wirken sich oft negativ auf die Fruchtbarkeit aus.
Viele Frauen und Männer müssen – oft am Ende eines langen und zermürbenden Leidensweges – akzeptieren, dass sie kein eigenes Kind bekommen werden. Schmerz, Trauer, Enttäuschung und Wut sind dann oft groß. Besonders schwierig dabei ist, dass die Menschen im persönlichen Umfeld oft kein Verständnis für diese Gefühle zeigen, denn – anders als z.B. trauernde Hinterbliebene – haben ungewollt Kinderlose ja keinen Menschen verloren. Diese Verständnislosigkeit, dazu evtl. noch unbedachte Äußerungen, Fragen wie „Warum habt ihr eigentlich noch kein Kind?“ und der Anblick von glücklichen Eltern können die betroffenen Paare dann noch mehr verletzen. Oft ziehen sie sich zurück und gehen in die Isolation – was ihre emotionale Situation noch mehr erschwert. Schafft es ein Paar oder eine der beiden Partner nicht, nach einer angemessenen Trauerzeit den Verlust zu akzeptieren, die Enttäuschung zu verkraften und wieder ins Leben zu finden, sollte Unterstützung in Anspruch genommen werden. Diese kann von einem nahe stehenden Menschen aus dem privaten Umfeld kommen oder bei einem Therapeuten oder in einer Selbsthilfegruppe gefunden werden.
Kinderwunsch? Diese Mittel aus der Apotheke können helfen
Sofern keine organischen bzw. gesundheitlichen Störungen die Erfüllung des Kinderwunsches verhindern und die bereits genannten Risikofaktoren weitestgehend ausgeschlossen wurden, können verschiedene Hilfsmittel aus der Apotheke die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen unterstützen. Zum Beispiel sind für Männer wie Frauen Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die, zum Teil auch bei ungünstigen Zeugungsvoraussetzungen des Mannes wie z.B. langsamen Spermien, die Körperfunktionen stärken und schädliche Faktoren wie z.B. freie Radikale im Organismus bekämpfen. Zur Bestimmung des Eisprungs und der genauen Ermittlung der „fruchtbaren Tage“ der Frau gibt es Ovulationstests und Zykluscomputer, die sehr zuverlässig den optimalen Zeitpunkt für die Zeugung eines Kindes anzeigen.
Nahrungsergänzungsmittel für Männer
Präparate wie Orthomol Fertil Plus, PROfertil male, Eucell Fertil oder Cyclotest Fertil – alle rezeptfrei in Tabletten- oder Kapselform in der Apotheke erhältlich – enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Pflanzenstoffe und Fettsäuren, die die männliche Fruchtbarkeit („Fertilität“) unterstützen und die schädigende Wirkung freier Radikale abschwächen können. Als Antioxidantien wirken verschiedene Vitamine, Enzyme und andere körpereigene Stoffe, z.B. Selen, Kupfer, Zink, Vitamin C und Vitamin E. Das Spurenelement Zink trägt zur Fruchtbarkeit und zur Aufrechterhaltung des Testosteronserum-Spiegels bei. Selen ist an einer gesunden Spermabildung beteiligt. Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin C und Folsäure (Folat) sowie das Spurenelement Kupfer unterstützen wichtige Stoffwechselfunktionen. Vitamin E fördert die Fähigkeit der Samenzelle, sich mit der Eizelle zu vereinen. Vitamin B12 und Zink sind für die Zellteilung wichtig, Zink sorgt damit für eine Verbesserung der Samenzelldichte.
Nahrungsergänzungsmittel für Frauen
Präparate für Frauen wie PROfertil female enthalten vor allem die lebenswichtigen Omega 3-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die für die Erhaltung der Gesundheit essenziell sind. Bei Kinderwunsch sollen sie den weiblichen Körper optimal auf eine Schwangerschaft vorbereiten. Ebenfalls enthalten ist Folsäure, deren Einnahme von Ärzten bei bestehendem Kinderwunsch empfohlen wird. Weitere Wirkstoffe sind u.a. Vitamin E, das die Körperzellen von Mutter und Kind schützt, blutfettsenkende, pflanzliche Katechine sowie Yamswurzel-Extrakt, das zur Regulierung des Zyklus beiträgt und damit auch die Empfängnisbereitschaft des weiblichen Organismus fördert.
Ovulationstests
Die Ovulationstests aus der Apotheke zeigen mit fast 100-prozentiger Sicherheit die fruchtbarsten Tage einer Frau an. Außerdem klären sie, ob überhaupt ein Eisprung stattfindet. Hierfür wird die Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH) gemessen. LH bewirkt den Austritt der reifen Eizelle aus dem Eierstock, die von dort durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter wandert. Das LH hat seine höchste Konzentration 24 – 36 Stunden vor dem Eisprung. Somit kann der Test den Tag vor dem Eisprung und den genauen Tag des Eisprungs ermitteln. Es gibt inzwischen auch digitale Tests, so genannte Ovulationscomputer, die mit Symbolen, z.B. einem „Smiley“, die fruchtbaren Tage anzeigen.
Zykluscomputer
Auch diese Minicomputer ermitteln die fruchtbaren Tage einer Frau und zeigen diese digital an. Basierend auf unterschiedlichen Angaben zu letzter Periode, Zyklusdauer u.a. wird ermittelt, wann eine Befruchtung sehr wahrscheinlich ist. Bei einfachen Modellen ist dies allerdings nicht viel mehr als eine grobe Schätzung, da sie nur wenige Eisprung-Merkmale zugrunde legen und damit nicht sehr differenziert arbeiten. Zuverlässiger sind Computer, die noch andere Merkmale für den Eisprung berücksichtigen: Hormon-Computer wie Persona oder ClearBlue, Temperatur-Computer wie Cyclotest, Pearly und LadyComp sowie Symptothermal-Computer wie Cyclotest myplan, die außer der Temperatur z.B. den Zervixschleim mit einbeziehen.