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Kontaktlinsen

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Wissenswertes zu Kontaktlinsen

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Die Reinigung von Kontaktlinsen mit Spezialpräparaten ist für die Gesundheit der Augen unumgänglich. Auf den Linsen sammeln sich Schmutzpartikel aus der Luft und Eiweiße und Fette aus dem Tränenfilm. Ohne sorgfältige Reinigung, die sicher nicht durch Leitungswasser oder Speichel gewährleistet ist, bilden diese Substanzen einen idealen Nährboden für Krankheitserreger.

Es kommt zu brennenden, geröteten Augen bis hin zu Augenentzündungen. Gewissenhaftes Reinigen mit speziellen Präparaten passend zum Linsentyp sichert die Augengesundheit und optimalen Tragekomfort.

Welche Typen von Kontaktlinsen gibt es und worin unterscheiden sie sich?

Harte, formstabile Kontaktlinsen mit einem Durchmesser von 8-10 Millimetern eignen sich bei regelmäßigem Tragen. Sie haben eine längere Eingewöhnungszeit aufgrund des Fremdkörpergefühls im Auge. Dafür halten sie länger als weiche Linsen.
Weiche Kontaktlinsen sind flexibel , passen sich der Form der Hornhaut an, sitzen fester und sind mit einem Durchmesser von 12-16 mm größer. Weiche Linsen gibt es für 1 Tag, 14 Tage, 1 Monat oder 1 Jahr. Sie sind besonders geeignet, wenn sie nicht täglich getragen werden müssen. Auch wenn sich die Sehschwäche schnell ändert oder zwei sehr unterschiedliche Sehschwächen der Augen vorliegen, sind weiche Linsen empfehlenswerter. Sie werden oft auch bevorzugt, weil man sie nicht so sehr spürt. Im Vergleich zu harten Linsen können sich keine Schmutzpartikel unter der Linse festsetzen. Dafür ist das Risiko für eine Augeninfektion größer.
Hydrogellinsen enthalten ein hohes Maß an Wasser. Sie sind im Gegensatz zu harten und weichen Linsen nicht sauerstoffdurchlässig. Der Sauerstofftransport ins Auge erfolgt über das in der Linse enthaltene Wasser.
Silikonhydrogellinsen haben eine höhere Sauerstoffdurchlässigkeit. Das ermöglicht, dass sie bis zu einem Monat ununterbrochen getragen werden können. Dafür macht der Silikonanteil die Linse steifer, was zu mechanischer Reizung führen kann.

Warum ist eine sorgfältige Reinigung der Kontaktlinsen so wichtig?

Auf den Kontaktlinsen sammeln sich Staub- und Schmutzpartikel aus der Luft und Fett- und Proteinrückstände aus dem Tränenfilm. Dieser Schmutz muss beseitigt werden, um Bakterien und andere Mikroorganismen abzutöten und so Irritationen und Infektionen der Augen zu vermeiden.

Wie werden Kontaktlinsen richtig gereinigt?

Vor der Reinigung sollten die Hände mit einer milden Seife gewaschen und abgetrocknet werden. Dann wird die Linse in die Handfläche gelegt und mit ein paar Tropfen Pflegemittel benetzt. Mit einem Finger der anderen Hand wird die Linsenoberfläche auf beiden Seiten abgerieben. Der gelöste Schmutzfilm muss jetzt noch mit einer Reinigungslösung abgespült werden.
Nach der mechanischen Reinigung befinden sich immer noch Keime auf den Kontaktlinsen. Um sie abzutöten, werden die Linsen in eine desinfizierende Lösung gegeben. Je nach Präparat unterscheidet sich die Zeitdauer, die für die Desinfektion notwendig ist. Meist wird empfohlen, die Linsen über Nacht in der Lösung aufzubewahren.
Vor dem erneuten Einsetzen wieder Hände waschen und abtrocknen. Dann müssen die Rückstände des Desinfektionsmittels mit einer sterilen Kochsalzlösung abgespült werden. Weder Reinigungs-, Aufbewahrungs- noch Kochsalzlösung sollten selbst hergestellt werden. Nur so ist eine optimale Reinigung und die Keimfreiheit der Kochsalzlösung zu gewährleisten.
Ein Mal wöchentlich empfiehlt sich, die Proteinablagerungen auf den Kontaktlinsen mit einem Proteinreiniger zu entfernen. Da die Reinigung durch Enzyme stattfindet, werden diese Reiniger auch Enzymreiniger genannt. Die Rückstände der Proteine (Eiweiße) sollten entfernt werden, um Allergien und Augenkrankheiten zu vermeiden.

Welche Reinigungssysteme gibt es für weiche Kontaktlinsen?

All-In-One – nur 1 Lösung für alle Reinigungsschritte
All-In-One- oder Kombilösungen vereinen in einem Mittel alle Schritte, die man zur Reinigung benötigt: Reinigung, Desinfektion, Aufbewahrung und Abspülen. Es sind auch Kombilösungen mit zusätzlichen Wirkstoffen erhältlich, z.B. mit Proteinentferner, Benetzungswirkstoffen oder Hyaluron. Hyaluron ist schon natürlicherweise Bestandteil des Tränenfilms und trägt zu seiner Stabilisierung bei. Als Bestandteil des Pflegemittels wird das Auge nachbenetzt und so vor Austrocknung geschützt. Der Tragekomfort bleibt bis in die späten Abendstunden erhalten. Die Kombilösungen sind trotz hoher Effektivität schonend und können ohne Bedenken mit den Augen in Kontakt kommen. Sie sind auch für die Reinigung farbiger Kontaktlinsen geeignet.

Peroxid-Reinigungsmittel – Gründliche Desinfektion ohne Konservierungsmittel
Bei Peroxid-Systemen findet die Reinigung auf der Basis von Wasserstoffperoxid statt. Die an sich aggressive Substanz hat zwei Vorteile: Erstens bietet sie die gründlichste und effektivste Desinfektion, die möglich ist. Zweitens wirkt sie in der Reinigungslösung selbst als Keimtöter, so dass kein Konservierungsmittel notwendig ist. Davon profitieren besonders Anwender mit empfindlichen Augen oder hoher Anfälligkeit für allergische Reaktionen. Voraussetzung ist, die Gebrauchsanweisung genau zu befolgen. Das Peroxid muss vollständig neutralisiert und danach mit Kochsalzlösung abgespült werden, um Verätzungen der Augen zu verhindern.
Zur Neutralisation der Peroxidlösung existieren 3 verschiedene Verfahren: Bei der Ein-Stufen-Peroxidlösung findet die Neutralisierung mithilfe eines Katalysators, meist einer Platin-Platte, in einem speziell dafür vorgesehenen Behälter statt. Bei der Zwei-Stufen-Peroxidlösung wird eine zusätzliche Neutralisierungslösung zum Abspülen und Neutralisieren des Wasserstoffperoxids verwendet. Beim dritten Verfahren wird eine zusätzliche Tablette zur zeitverzögerten Neutralisierung des Wasserstoffperoxids eingesetzt, die zusammen mit dem Pflegemittel in den Aufbewahrungsbehälter gegeben wird.

Wie werden harte Kontaktlinsen gereinigt?

Die speziellen Pflegemittel berücksichtigen die Druck- und Kratzempfindlichkeit der harten Linsen. Auch hier gibt es Kombilösungen sowie separate Reinigungs- und Aufbewahrungsmittel und sterile Kochsalzlösungen. Aufgrund der langen Tragedauer von 1 Jahr oder länger sind auf jeden Fall zusätzliche Reinigungsmittel wie Protein- und Lipidreiniger, die Ablagerungen der Eiweiß- und Fettsubstanzen aus dem Tränenfilm entfernen, anzuwenden. Auch für harte Kontaktlinsen sind Peroxidsysteme erhältlich, für die dasselbe gilt wie für die Reinigungsmittel mit Wasserstoffperoxid für weiche Linsen.