Korodin
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Wissenswertes zu Korodin
****Korodin ist ein pflanzliches Arzneimittel gegen Kreislaufstörungen bei niedrigem Blutdruck. Es wirkt bei Schwindelanfälligkeit beim Aufstehen nach längerem Liegen oder beim Bücken. Wirkstoffe sind Weißdornfrüchte-Extrakt und D-Campher.
Weißdorn stärkt die Leistungsfähigkeit des Herzens. Er wirkt blutdruckregulierend bei hohem und niedrigem Blutdruck. Campher regt die Durchblutung an, steigert den Blutdruck und verbessert die Atmung. Korodin hilft auf natürliche Weise bei Herz- und Kreislaufschwäche, leichter Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen.
Was sind die Ursachen von niedrigem Blutdruck (Hypotonie)?
Eine Hypotonie kann Veranlagung sein. Häufig sind seelische und körperliche Erschöpfung die Ursache. Auch eine Dehydratation nach zu wenig Trinken oder Verlust von Wasser und Salz sowie Blutarmut (Anämie) und Blutverlust führen zu niedrigem Blutdruck. Herzmuskelschwäche und Herzrhythmusstörungen können Grund für eine Hypertonie sein. Mögliche Ursachen sind auch Infektionskrankheiten, chronische Erkrankungen oder eine durchgemachte schwere Krankheit. Depressionen können mit einer Hypertonie einhergehen.
Welche Symptome hat ein niedriger Blutdruck?
Anzeichen für eine Hypotonie können sein Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, blasse Haut, kalte Hände und Füße, Gleichgewichts- und Sehstörungen, Antriebslosigkeit, häufiges Gähnen, Leistungs- und Konzentrationsschwäche und depressive Verstimmungen.
Welche Inhaltsstoffe haben die Weißdornfrüchte in Korodin?
Weißdornfrüchte enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken: Flavonoide wie Rutin, Hyperosid und Vitexin. Eine starke antioxidative Wirkung entfalten die Procyanidine. Weitere Inhaltsstoffe sind biogene Amine, Triterpensäuren, Acetylcholin, Tyramin, Phenolcarbonsäuren und Gerbstoffe, die zusammenziehend und entzündungshemmend wirken.
Welche positiven Effekte hat Weißdorn auf das Herz?
Weißdorn ist die wichtigste Heilpflanze zum Schutz und zur Stärkung des Herzens. Seine Wirkstoffe verbessern die Kontraktionsfähigkeit und Schlagstärke des Herzmuskels. Außerdem steigern sie die Reizleitungsfähigkeit des Herzens.
Der Herzmuskel und die Koronargefäße, die ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, werden besser durchblutet. Ursache ist die gefäßerweiternde Wirkung, besonders auf die Koronargefäße. Auch die Aufnahmefähigkeit für Sauerstoff wird durch Weißdorn erhöht.
Weißdorn reguliert den Herzrhythmus und wirkt so Herzrhythmusstörungen entgegen. Die antioxidativen Inhaltsstoffe schützen den Herzmuskel vor zellschädigenden freien Radikalen.
Welche Wirkung zeigt Weißdorn auf den Blutdruck und funktionelle Herzbeschwerden?
Die umfassende Wirkung von Weißdorn auf das Herz reguliert auch den Blutdruck. Und zwar den hohen und den niedrigen. Durch die Senkung des Gefäßwiderstands in der Körperperipherie wird der Blutdruck leicht gesenkt. Durch die bessere Durchblutung und die gesteigerte Leistungsfähigkeit des Herzens wirkt Weißdorn auch Blutdrucktiefs entgegen.
Funktionelle Herzbeschwerden wie Beklemmungsgefühle und Herzdruck, anfallsweises Herzrasen und leichte psychisch bedingte Herzrhythmusstörungen werden durch Weißdorn gelindert. Weißdorn kann bei längerer Anwendung die Angst nehmen. Er beruhigt bei nervöser Anspannung, Stress und psychischer Überlastung.
Wie wirkt Campher auf den Kreislauf?
Campher hat einen anregenden Effekt auf Gefäße und Atmung. Er fördert die Durchblutung und erhöht den Blutdruck. Der Kreislauf wird stimuliert. Campher hat eine krampflösende Wirkung und lindert Beklemmungsgefühle. Er regt die Atmung an, erweitert die Bronchien und verleiht ein wohltuend kühlendes Gefühl beim Einatmen. Studien zeigen, dass die Kombination von Campher mit Weißdorn einen positiven Effekt auf niedrige Blutdruckwerte und funktionale Herzbeschwerden ausübt.
Was sind die Indikationen für Korodin?
Korodin hilft, wenn beim Aufstehen, Bücken oder nach längerem Sitzen Schwindel infolge zu niedrigen Blutdrucks auftritt. Es ist auch angezeigt bei funktionellen Herz-Kreislauf-Beschwerden und vorbeugend bzw. begleitend bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens (Herzinsuffizienz) im Stadium I und II nach der NYHA-Klassifikation.
Stadium I heißt keine Einschränkung der Belastbarkeit und keine Symptome oder Beschwerden bei Belastung bei diagnostizierter Herzkrankheit. Stadium II bedeutet leichte Einschränkung der Belastbarkeit, keine Beschwerden in Ruhe und leichter Anstrengung und Auftreten von Symptomen bei stärkerer Belastung. Laut Studien mit Weißdorn-Extrakten soll eine Begleittherapie auch in späteren Stadien der Herzinsuffizienz eine positive Wirkung zeigen.
Kontraindikationen: Wann dürfen Korodin Herz-Kreislauf-Tropfen nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegen Weißdorn oder D-Campher oder einen anderen Bestandteil von Korodin ist das Präparat kontraindiziert. Säuglinge und Kleinkinder bis zu 2 Jahren dürfen aufgrund der Gefahr eines Kehlkopfkrampfs Korodin nicht einnehmen. Aufgrund mangelnder Untersuchungen soll Korodin ohnehin nicht unter 18 Jahren angewendet werden.
Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege dürfen Korodin nicht anwenden, da der Campher Atemnot oder einen Asthmaanfall auslösen kann.
In der Schwangerschaft und Stillzeit wird die Einnahme von Korodin nicht empfohlen. Es fehlen Daten zur Anwendung. Campher ist bei Schwangeren auf jeden Fall kontraindiziert.
Welche Nebenwirkungen sind bei Korodin möglich?
Kopfschmerzen, Schwindel, Unruhe, Schlafstörungen, Herzklopfen und Angina pectoris sind mit unbekannter Häufigkeit beobachtet worden. In sehr hohen Dosen können Präparate mit Weißdorn Herzrhythmusstörungen und Blutdruckabfall auslösen. Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren kann der Campher einen Kehlkopfkrampf mit schweren Atemstörungen hervorrufen.
Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hat Korodin?
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.
Wie wird Korodin angewendet?
Da sich Campher nicht in Wasser löst, sollte Korodin nicht mit Wasser eingenommen werden. Stattdessen werden die Tropfen auf ein Stück Zucker gegeben, das man im Mund langsam zergehen lässt, bzw. ein Stückchen Brot bei Diabetikern, die es langsam zerkauen. Wer den Geschmack aushält, kann die Tropfen auch unverdünnt auf die Zunge geben. Die Tropfen so lange wie möglich im Mund behalten und dabei tief einatmen.
Wann sollten Sie den Arzt aufsuchen?
Schmerzen in der Herzgegend, die in Arme, Oberbauch oder Halsgegend ausstrahlen, Atemnot, Beschwerden, die länger als 6 Wochen andauern oder Ansammlungen von Wasser in den Beinen müssen ärztlich abgeklärt werden.