Lemocin
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Wissenswertes zu Lemocin
****Lemocin ist ein Mund- und Rachentherapeutikum. Als Pastillen und Lutschtabletten wird es zur lokalen Behandlung von Halsentzündungen und Schluckbeschwerden, Rachenentzündungen, Zahnfleischentzündungen, Mundschleimhautentzündungen wie Aphten und die typischen Halsschmerzen während einer Erkältung angewendet.
Die Wirkstoffe von Lemocin gelangen schnell an den Ort des Bedarfs und wirken sowohl schmerzstillend als auch entzündungshemmend. Lemocin ist zuckerfrei und wirkt deshalb nicht zahnschädigend.
Wie kommt es eigentlich zu Halsschmerzen?
Halsschmerzen entstehen in der Regel durch eine Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut. Meist sind Erkältungsviren die Ursache. Diese werden über Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Niesen oder Husten oder durch Kontaktinfektion über Hände und Gesicht übertragen. Aber auch Tabakrauch, das Einatmen von Chemikalien oder Stäuben, trockene Raumluft oder eine Überlastung der Stimme können Auslöser für Halsschmerzen sein.
Es gibt auch Halsschmerzen, die als Folge bestimmter Erkrankungen auftreten. Ursache kann z.B. der Rückfluss von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre sein. Hier muss die Grunderkrankung behandelt werden, um weitere Halsschmerzen zu vermeiden.
Was können Sie vorbeugend tun, um Halsschmerzen und Entzündungen im Mund- und Rachenraum zu vermeiden?
Verringern Sie die Ansteckungsgefahr, indem Sie gerade in der Erkältungszeit erkrankte Personen und Menschenaufläufe meiden sowie auf häufiges Händewaschen achten. Stärken Sie Ihr Immunsystem durch gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, die viel Vitamine und Mineralstoffe enthält. Sorgen Sie für ausreichend frische Luft und regelmäßige Bewegung. Achten Sie auf ausreichend Schlaf und gönnen Sie sich auch untertags genügend kleine Auszeiten, damit der Stresspegel nicht zu hoch wird. Denn auch zu viel Stress wirkt sich schwächend auf Ihre Abwehrkräfte aus.
Und wenn der Hals schon schmerzt?
Gehen Sie nicht achtlos über erste Anzeichen wie Halskratzen, Trockenheitsgefühl, Heiserkeit und Schluckbeschwerden hinweg. Die gereizte Schleimhaut ist jetzt besonders empfänglich für Krankheitserreger. Schalten Sie einen Gang herunter und versuchen Sie, sich zu schonen. Achten Sie auf witterungsgerechte Kleidung und vermeiden Sie Auskühlen. Trinken Sie viel und über den Tag verteilt, am besten Tee oder Wasser und lutschen Sie Halsbonbons. Das befeuchtet die Schleimhäute und unterstützt so deren Schutz- und Abwehrfunktion. Die frühzeitige Anwendung von Lemocin Halspastillen unterstützt die Schleimhäute gezielt bei der Abwehr von Erregern und lindert gleichzeitig den Schmerz. So ist die Chance groß, eine weitergehende Entzündung schon im Keim zu ersticken.
Was sind die Inhaltsstoffe von Lemocin und wie wirken sie?
Lemocin enthält die drei Wirkstoffe Lidocain, Ctrimoniumbromid und Tyrothricin, die in ihrer Kombination für eine schnelle Linderung der Beschwerden sorgen.
Lidocain ist ein örtlich wirkendes Betäubungsmittel. Es blockiert durch einen einfachen Mechanismus die Erregungsweiterleitung der Nervenzellen. Normalerweise leiten Rezeptoren auf der Hautoberfläche über den Einstrom geladener Natriumteilchen Empfindungen über die Nervenzellen weiter. Lidocain erschwert den Einstrom dieser Teilchen in die Nervenzelle. Der Reiz kann nicht weitergeleitet und so auch keine (Schmerz-)Empfindung ausgelöst werden.
Tyrothricin ist ein Polypeptid-Antibiotikum, das sich hauptsächlich aus ca. zwei Dritteln Tyrocidinen und ca. einem Drittel Gramicidinen zusammensetzt. Es wirkt vor allem gegen grampositive und einige gramnegative Bakterien sowie bestimmte Pilze wie Candida albicans. Es wirkt nur lokal auf der Haut und Schleimhaut, hier im Mund- und Rachenbereich. Im Verdauungstrakt wird es zerstört und zeigt keinen antibiotischen Effekt mehr. D.h., es hat keinen schädigenden Einfluss auf die Darmflora. Tyrothricin wirkt durch die Schädigung der Zellmembranen von Mikroorganismen. Gleichzeitig erhöht es über aktive Prozesse die Durchlässigkeit der Membran für Natrium- und Kaliumionen. Dies führt zu Veränderungen der Ionenverhältnisse zwischen Zelle und Außenraum, in deren Folge die Zelle zugrunde geht. Durch diesen speziellen Wirkmechanismus ist es den Mikroorganismen nicht möglich, Resistenzen zu bilden.
Cetrimoniumbromid ist eine in Wasser lösliche Ammoniumverbindung, die als Desinfektionsmittel eingesetzt wird. Es wirkt bakterizid und fungizid, also gegen Bakterien und Pilze. Es setzt ebenfalls an den Zellwänden an, zerstört diese und tötet so Mikroorganismen ab. Aufgrund seiner antiseptischen Wirkung stellt es eine ideale Ergänzung der Rezeptur von Lemocin dar. Es beschleunigt den Heilungsprozess und die Linderung der Schmerzen.
Kontraindikationen: Wann darf Lemocin nicht angewendet werden?
Gegenanzeige ist eine Überempfindlichkeit bzw. Allergie gegen Lidocain, Tyrothricin, Cetrimoniumbromid, Pfefferminzaroma oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe. Außerdem ist die Anwendung von Lemocin bei größeren, frischen Wunden im Mund- und Rachenraum kontraindiziert.
Was ist bei der Anwendung von Lemocin zu beachten?
Die Pastillen und Lutschtabletten sollten während des Lutschens im Mund bewegt werden, um ihre Wirkung bestmöglich zu entfalten. Wenn Lemocin bei Kindern angewendet werden soll, ist darauf zu achten, dass diese kontrolliertes Lutschen bereit beherrschen, was üblicherweise mit 3-4 Jahren der Fall ist.
Schwangere und Stillende sollten Lemocin nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden. Dieser sollte Nutzen und Risiken sorgfältig abwägen, da es bisher keine Daten über die Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit gibt.
Lemocin enthält Sorbitol, einen Zuckeraustauschstoff, der bei entsprechender Disposition zu Unverträglichkeiten führen kann. Wenn eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Zucker bekannt ist, fragen Sie zunächst Ihren Arzt, bevor Sie Lemocin anwenden.
Wann und wie lange sollten Sie Lemocin anwenden?
Beginnen Sie möglichst schon bei den ersten Anzeichen von Halsschmerzen und Schluckbeschwerden mit der Anwendung von Lemocin. Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, sollten Sie Lemocin nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat einnehmen.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
In seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen oder Sensibilisierung im Mundbereich kommen.
Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich?
Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
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