Medizinische Geräte
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Wissenswertes zu Medizinische Geräte
****Präzise medizinische Geräte zur Überwachung und Pflege.
Im medizinischen Fachumfeld finden sich kleine Geräte wie Skalpelle oder Blutdruckmessgeräte bis hin zu hochkomplexen Apparaturen wie z.B. Ultraschallgeräten und Röntgengeräte, etwa für die Computertomografie.
Für Laien zuhause gibt es in der Apotheke unterschiedliche medizinische Geräte, die man unkompliziert bedienen und anwenden kann. Dazu gehören elektrische, elektronische oder einfache mechanische Geräte wie Thermometer, Blutzuckerteststreifen, Blutdruckmessgeräte und Inhalatoren, die besonders wichtig sind für Allergiker oder Kinder, die z.B. an Pseudokrupp erkrankt sind.
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Ein Alkoholtester ist ein technisches Gerät, das den Alkoholgehalt in der Atemluft eines Menschen aufnimmt und dadurch den Alkoholgehalt im Körper bestimmen kann. Das Gerät rechnet die Alkoholwerte im Atem in Blutwerte um und zeigt dann das Ergebnis an. Sehr zuverlässige und exakte Ergebnisse liefern digitale Geräte; nicht ganz so genau, aber dennoch recht verlässlich sind Einweg-Alkoholtester zur einmaligen Verwendung.
Blutdruckmessgeräte messen den Druck in einem Blutgefäß, meist den arteriellen Blutdruck. Es gibt Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und für die Handgelenke. Die Art der Messung ist bei beiden Typen gleich: ermittelt werden der obere (systolische) und der untere (diastolische) Wert. Bei den modernen automatischen Geräten wird die Manschette um den Oberarm oder um das Handgelenk befestigt, auf Knopfdruck wird dann der richtige Druck aufgebaut, bis dass das Blut nicht mehr durch die Arterie fließen kann. Dann wird der Druck langsam wieder abgelassen; eingebaute Sensoren ermitteln den Blutdruck.
Heizkissen werden hauptsächlich dazu verwendet, bestimmte Körperzonen zu erwärmen und damit gezielt z.B. gegen Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden zu wirken. Durch die einwirkende Wärme werden Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert. Es gibt auch Heizkissen speziell gegen kalte Füße. Sie haben eine Stiefelform, in die man die Füße stecken kann. Erhältlich sind neben den elektrischen Produkten auch Körnerkissen, die in der Mikrowelle erwärmt werden können. Auch hier finden sich spezielle Artikel gegen kalte Füße, z.B. mit Körnern gefüllte Slipper, die ebenfalls einfach in der Mikrowelle erwärmt werden können.
Lampen mit Infrarotlicht spenden Wärme, die dazu geeignet ist, Muskeln zu entspannen, Gelenkschmerzen zu lindern und unterstützend bei der Heilung von (chronischen) Entzündungen zu wirken. Lampen mit Infrarotlicht kann man zur unterstützenden Behandlung von mehreren Erkrankungen und Funktionsstörungen einsetzen. Das Licht wirkt gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd. Es regt die Durchblutung im bestrahlten Bereich an und sorgt so dafür, dass die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff optimiert und der Stoffwechsel angekurbelt wird. Damit kann Infrarotlicht (chronische) Schmerzen bei Muskelverspannungen, Rheuma, Gelenkbeschwerden, Ischias und Nervenentzündungen lindern, den Heilprozess bei Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen unterstützen und gefäßbedingten Kopfschmerz reduzieren. Ebenso hilft das Infrarotlicht bei chronischen Herz-Kreislauferkrankungen, z.B. Durchblutungsstörungen, sowie bei Asthma, Bronchitis und Erkältungskrankheiten. Auch den Heilprozess von Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis, Ekzemen und Schuppenflechten regt eine Infrarotbestrahlung an. Insgesamt hilft Infrarotlicht, das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Inhalieren kann man auf verschiedene Arten. Zum einen mit der klassischen Form, bei der man mit einem Handtuch über dem Kopf das Gesicht über einen Topf mit heißem Wasser hält. Zum anderen kann man einen Dampfinhalator benutzen. Dieser gibt über eine Maske den Dampf sehr gezielt nur an Mund und Nase ab. Bei diesen beiden Methoden erreicht man lediglich die oberen Atemwege; sie sind ausreichend bei leichteren Erkältungskrankheiten wie Schnupfen und Nasennebenhöhlen-Entzündungen. Besonders effektiv sind Inhalatoren, die über einen Teilchenzerstäuber mit einem hohen Grad der Vernebelung verfügen. Sie versorgen nicht nur die oberen, sondern auch die unteren Atemwege mit den heilsamen Dämpfen. So sind sie nicht nur für die Behandlung von Schnupfen und Sinusitis, sondern auch von Bronchitis, Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Mukoviszidose geeignet. Erhältlich sind Geräte mit unterschiedlichen Funktionsweisen.
Körperfett-Waagen sind Personenwaagen, die den Anteil des im Körper befindlichen Fetts messen. Der Körperfett-Anteil ist abhängig von Geschlecht und Alter und steht immer in einem spezifischen Verhältnis zum Gesamt-Körpergewicht. Mit dem Alter nimmt auch der Körperfett-Anteil zu. Um den Wert des Körperfetts zu ermitteln, wird ein niedriger Wechselstrom durch den Körper geschickt. Dieser trifft auf einen Widerstand, der von einem in der Waage eingebauten Computer gemessen wird. Mit dem gemessenen Wert wird dann der Körperfett-Anteil berechnet. Der von einer Körperfett-Waage gemessene Wert ist nicht so exakt wie derjenige, den der Arzt misst. Dennoch ist ihre Aussage recht verlässlich.
Luftbefeuchter helfen, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu erhöhen. Diese ist oft durch Heizung und weniger Frischluftzufuhr im Winter besonders niedrig und kann dazu beitragen, dass es zu Schnupfen und anderen lästigen Erkältungskrankheiten kommt, da trockene Raumluft die Nasenschleimhäute austrocknen kann und damit Schadstoffe und Krankheitserreger leichter in den Körper eindringen können. Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit führt auch häufig zu tränenden, trockenen und gereizten Augen, trockener Haut, Atemwegsbeschwerden, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit. Vor allem Allergiker leiden unter mangelnder Luftfeuchte. Selbst Möbel können dadurch Schaden nehmen. Bei den Geräten zur Luftbefeuchtung gibt es Kaltwasser- und Warmwasser-Geräte sowie Ultraschall-Befeuchter.
Zu den Massagegeräten gehören zum einen mechanische Geräte wie Massageroller und so genannte Igelbälle. Die Roller funktionieren mit kleinen, mit Widerständen besetzten Holzrollen, die weichen Igelbälle mit elastischen „Stacheln“. Elektronische Massageräte, die entweder auf den gesamten Körper anwendbar sind als auch nur lokal begrenzt eingesetzt werden, sind besonders effektiv. Bei ihnen wird z.B. ein Band um die Hüfte gespannt, das dann den betroffenen Bereich massiert. Daneben sind Muskelstimulatoren erhältlich, die mittels Elektroden gezielt lokal bei Muskelverspannungen, zur Schmerzlinderung bei Durchblutungsstörungen sowie bei orthopädischen Krankheiten wie Sehnenscheidenentzündungen, Arthrose oder bei Neuralgien angewendet werden. Durch die aufgeklebten Elektroden fließt ein regelbarer Stromimpuls, der Muskelkontraktionen auslöst.
Personenwaagen zur Gewichtskontrolle sind aus vielen Haushalten nicht wegzudenken. Nach wie vor gibt es die bewährte mechanische Waage, verbreiteter sind heute jedoch die modernen Waagen, die die Werte analog oder digital darstellen; die meisten dieser technisierten Waagen können zudem weit mehr als nur Gewicht anzuzeigen. Im Trend sind vor allem solche Modelle, die neben dem Gesamtkörpergewicht auch den Körperfettanteil messen. Auch der so genannte Body-Mass-Index (BMI) und sogar der Puls werden von vielen Geräten berechnet und angezeigt. Besonders wichtig ist eine Waage in Haushalten mit Babys, damit kontinuierlich das Wachstum des Kindes verfolgt werden und schnell reagiert werden kann, wenn etwas mit dem Gewicht nicht stimmt.
Pulsuhren sind Geräte, die die Zahl der Herzschläge pro Minute messen. Die Messung einer Pulsuhr gilt als wesentlich genauer als eine manuelle Messung der Herzfrequenz. Entwickelt wurden Pulsuhren ursprünglich zur Optimierung und zur Kontrolle des Trainings von Sportlern, die in einem bestimmten Herzfrequenz-Bereich trainieren wollen. Außer im Sportbereich werden sie auch bei wissenschaftlichen Untersuchungen eingesetzt. Die meisten Pulsuhren bestehen aus einem Brustgurt mit integriertem Pulssensor, der über Elektroden auf der Haut die Pulsdaten an einen Funkempfänger sendet. Dieser ist in die Pulsuhr integriert. So können beispielsweise Läufer während des Trainings jederzeit ihre Pulsfrequenz kontrollieren. Je nach Ausstattung kann eine Pulsuhr auch Laufzeiten messen und beim Über- oder Unterschreiten festgelegter Pulswerte ein akustisches Signal senden.
Teststreifen sind dazu da, bestimmte Substanzen im Blut und/oder Urin nachzuweisen. Mit ihnen misst man z.B. den Blutzucker, den Quick-Wert, bestimmte Parameter zum Stoffwechselstatus oder auch das Schwangerschaftshormon HCG bei Schwangerschaftstests. Teststreifen gibt es einzeln (wenn sie manuell mit der Abgleichung an einer Mustervorlage ausgewertet werden) oder in Kombination mit Geräten, die die Messung des Streifens dann auswerten und anzeigen.
Thermometer sind Geräte, die mittels unterschiedlicher Funktionsweisen die Temperatur beim Menschen, in Räumen oder auch in Substanzen bzw. Flüssigkeiten messen. In der Apotheke sind die unterschiedlichsten Produkte erhältlich. Man kann die Geräte in die Kategorien digitale, analoge und Infrarot-Thermometer (zur Messung im Ohr) unterteilen. Zudem gibt es Multifunktions-Thermometer, die neben der Körpertemperatur gleichzeitig auch Raum- und Flüssigkeitstemperatur messen können. Außerdem verfügbar sind spezielle Thermometer für die Herstellung von Kosmetik.
Die meist schlauchförmigen Wärmflaschen werden zur gezielten Erwärmung einzelner Körperareale benutzt. In der Regel bestehen sie aus PVC. Mit der Wärme erzielt man eine verbesserte Durchblutung, Muskelentspannung und Schmerzlinderung bei Verspannungen und Krämpfen sowie eine wohltuende Erwärmung kalter Füße.