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Metavirulent

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METAVIRULENT (500X2 ml)
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meta Fackler Arzneimittel GmbH *** Metavirulent PZN: 2417514 ab 340,20 € **

Wissenswertes zu Metavirulent

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Metavirulent Tropfen sind ein bewährtes homöopathisches Arzneimittel zur Behandlung von grippalen Infekten und Erkältungskrankheiten. Hersteller ist die meta Fackler Arzneimittel GmbH mit Sitz im niedersächsischen Springe.

Metavirulent das wohl bekannteste Arzneimittel dieses Herstellers. Es enthält eine Kombination aus acht bewährten homöopathischen Einzelmitteln, die sich in ihren Anwendungsgebieten und ihren Arzneimittelbildern sinnvoll ergänzen.

Metavirulent ist bereits seit mehreren Jahrzehnten auf dem Markt und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Neben sieben arzneilich wirksamen homöopathischen Bestandteilen, die die typischen Erkältungssymptome (Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen) lindern, enthält Metavirulent zusätzlich die Influencinum-Nosode. Diese fördert nach homöopathischem Verständnis die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte.

Der Hersteller empfiehlt die Anwendung von Metavirulent in der Selbstmedikation nur dann, wenn kein Arzt erforderlich scheint, die Krankheit und ihre Symptome bekannt und eindeutig erkennbar sind. In allen anderen Fällen, vor allem wenn das Fieber über drei Tage lang anhält und höher als 39 Grad ist, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Inhaltsstoffe und Wirkung von Metavirulent

Metavirulent ist ein homöopathisches Komplexmittel, das bedeutet, dass es aus mehreren wirksamen Inhaltsstoffen besteht, die an unterschiedlichen Stellen des Körpers ihre Wirkung entfalten und sich gegenseitig sinnvoll in ihrer Wirkung ergänzen.

Die Besonderheit bei Metavirulent: Zusätzlich zu pflanzlichen und mineralischen Wirkstoffen in Form homöopathisch zubereiteter Verdünnungen enthält Metavirulent als viralen Wirkstoff inaktivierte Grippe-Viren, die sogenannte Influencinum-Nosode. Bei Nosoden handelt es sich um sozusagen „entschärfte” Bestandteile von Krankheitserregern, die erhitzt und damit unschädlich gemacht und dann so weit verdünnt werden, dass sie nicht mehr ansteckend sind. Nach homöopathischem Verständnis „informieren“ diese Nosoden das Immunsystem, dass ein Erreger in den Körper eingedrungen ist. So wird das Immunsystem direkt aktiv und bekämpft den Erreger eigenständig auf natürliche Weise.

Die übrigen Inhaltsstoffe in Metavirulent sind Acidum sarcolacticum (rechtsdrehende Milchsäure), Aconitum napellus (Blauer Eisenhut), Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat), Gelsemium sempervirens (Gelber Jasmin), Luffa operculata (Schwammgurke), Veratrum album (Nieswurz) und Gentiana lutea (Gelber Enzian).

Während Luffa operculata eine abschwellende Wirkung hat, sorgen Aconitum napellus und Ferrum phosphoricum für eine Linderung der Entzündung der Nasenschleimhaut. Gegen Kopf- und Gliederschmerzen hat sich Gelsemium sempervirens bewährt, Acidum sarcolacticum hilft gegen Müdigkeit und Muskelschmerzen. Veratrum album wirkt einer Kreislaufschwäche bei grippalen Infekten entgegen. Gentiana lutea wird von Homöopathen häufig zur Stärkung der Verdauungsfunktionen und zur allgemeinen Regeneration gegeben. Die Influencinum-Nosode schließlich wirkt wie eine Art „Frühwarnsystem“ auf die körpereigene Immunabwehr. Diese sorgt mit ihren Fress- und Killerzellen dafür, den menschlichen Körper vor schädlichen Eindringlingen zu schützen. Dies gelingt dem Immunsystem besonders gut, wenn es die Eindringlinge bereits kennt. Durch die Influencinum-Nosode hat es bereits Kenntnis von der Art des eindringenden „Feindes“, nämlich den Grippeviren, erhalten und kann nun entsprechend darauf reagieren. Deshalb ist es sinnvoll, Metavirulent bereits bei den ersten Anzeichen (z.B. Halskratzen) eines grippalen Infektes einzunehmen. Ist die Erkrankung bereits ausgebrochen oder treten die Symptome immer wieder auf, kann das Mittel die Begleitsymptome rasch lindern und dazu beitragen, dass schneller eine Heilung eintritt.

Hinweise zum Alkoholgehalt in Metavirulent

Metavirulent enthält 37 Vol.-% Alkohol. Das entspricht bei der Einnahme von zehn Tropfen ca. 0,08 g Alkohol. Ethanol (Alkohol) ist ein natürlicher Bestandteil einer Reihe von Lebensmitteln z. B. von Fruchtsäften, Kefir und Brot. Der Hersteller weist darauf hin, dass mit der normalen Nahrung meist bereits mehr Alkohol aufgenommen werde als mit der bestimmungsgemäßen Einnahme von Metavirulent. So enthielten z. B. 0,2 Liter Apfelsaft bereits bis zu 1 Gramm, ein 0,5-l-Becher Kefir ca. 5 Gramm und ein Glas (0,33 l) Bier ca. 10 Gramm Alkohol.

Um den Alkoholgehalt zu verringern, indem Teile des Alkohols verdunsten, kann die jeweilige Dosis der Metavirulent Tropfen in ein Glas mit warmem Tee oder Wasser gegeben werden.

Wegen des Alkoholgehalts dürfen alkohol- und leberkranke Personen sowie Epilepsiepatienten Metavirulent nicht einnehmen. Auch Kindern unter 12 Jahren sollte aus diesem Grund Metavirulent nicht gegeben werden.

Schwangere und stillende Frauen sollten hinsichtlich des Alkoholgehalts vor der Einnahme von Metavirulent ihren Arzt befragen.

Die Anwendung von Metavirulent

Bei akuten Zuständen bzw. den ersten Anzeichen einer Erkältung werden über zwei Tage hinweg bis zu 12 Mal täglich je 5 – 10 Tropfen eingenommen. Dabei sollten die Tropfen einige Zeit im Mund belassen werden, damit sie von der Mundschleimhaut optimal aufgenommen werden können. Sobald die Beschwerden nachlassen, sollte die Dosis Schritt für Schritt reduziert werden, bis die Erkältung abgeklungen ist.

Weitere Hinweise zur Einnahme von Metavirulent

Bisher sind weder unerwünschte Nebenwirkungen unter der Einnahme von Metavirulent noch Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte der Arzt oder Apotheker benachrichtigt werden.

Die Wirkung jedes homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel wie Alkohol, Koffein und Nikotin abgeschwächt werden.

Wie bei jedem homöopathischen Medikament können sich auch bei der Einnahme von Metavirulent die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstreaktion). Das Arzneimittel sollte dann zunächst abgesetzt werden, bis die Erstreaktion abgeklungen ist. Danach kann das Arzneimittel wieder eingenommen werden, sollte jedoch endgültig abgesetzt werden, wenn sich die Symptome dann erneut verschlimmern. Zudem sollte der Arzt über die Erstreaktion informiert werden.

Auch homöopathische Medikamente sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden. Dauern die Beschwerden unverändert länger als zwei Tage oder werden stärker, sollte die weitere Anwendung nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.