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Mirfulan

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4 Ergebnisse
MIRFULAN N (125 ml)
Produktbewertungen für MIRFULAN N
Recordati Pharma GmbH *** Mirfulan Entzündungen, Verletzungen, Wunden, Hauterkrankungen, Wundheilung PZN: 3839878 ab 9,68 € **
MIRFULAN WUND HEILSALBE (50 g) Recordati Pharma GmbH *** Mirfulan Entzündungen, Juckreiz, Wunden, Wundversorgung, Regeneration, Wundheilung, Hautpflege, Hautschutz PZN: 4613194 ab 7,04 € **
Mirfulan Salbe (20 g)
Produktbewertungen für Mirfulan Salbe
Recordati Pharma GmbH *** Mirfulan PZN: 4639578 ab 4,56 € **
MIRFULAN WUND HEILSALBE (100 g) Recordati Pharma GmbH *** Mirfulan Wunden, Wundversorgung, Hauterkrankungen, Hautschädigungen, Wundheilung, Hautpflege, Hemmung der Krustenbildung, Hautschutz, Hautrisse PZN: 680354 ab 11,90 € **

Wissenswertes zu Mirfulan

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Mirfulan ist eine Wund- und Heilsalbe zur Behandlung von Hautreizungen und nicht infizierten Hautschäden, die mit Rötungen, Schmerzen und Juckreiz einhergehen.

Anwendungsgebiete sind vor allem rissige, spröde Haut, Kratzer, Schürf- und Schnittwunden und wunde Hautfalten wie Intertrigo (Wolf) und Windeldermatitis. Mirfulan beruhigt gereizte Haut, fördert die Wundheilung und die Regeneration der Haut.

Welche Wirkstoffe enthält Mirfulan Wund- und Heilsalbe?

Mirfulan Salbe enthält Zinkoxid, Harnstoff, Lebertran und Hamamelisrinden-Destillat. Hauptwirkstoff ist das Zinkoxid. Es bildet mit Wundsekreten lösliche Zinksalze, die eine leicht antiseptische und adstringierende Wirkung haben. Gleichzeitig bindet es austretende Sekrete und fördert so die Wundheilung. Zinkoxidzubereitungen decken die zu behandelnden Stellen gut ab und bieten dadurch einen effektiven Schutz des Gewebes nach außen. Zinkoxid hat die Fähigkeit, Wunden gut zu durchdringen und so seine Wirkung optimal zu entfalten.
Der mit den Vitaminen A und D3 angereicherte Lebertran wirkt juckreizstillend. Die enthaltenen Öle wirken hautpflegend, weichen Verkrustungen auf und fördern die Neubildung und Regeneration der Haut. Vitamin A spielt beim Zellwachstum eine wichtige Rolle. Es schützt und erhält das Hautgewebe. Vitamin D3 hat wichtige Funktionen im Immunsystem und kann Entzündungsreaktionen eindämmen.
Harnstoff bindet Wasser in der äußeren Hautschicht. Er erhöht so die Hautfeuchte und macht spröde, trockene Haut weich und geschmeidig. Harnstoff wirkt normalisierend auf den Hauterneuerungszyklus und vermindert Verhornungen. Er fördert auch die Aufnahme und Wirkung von Zinkoxid und Lebertran und stillt ebenfalls den Juckreiz.
Auszüge aus der Hamamelisrinde enthalten Gerbstoffe, die adstringierend wirken und so die Wundheilung fördern. Hamamelis pflegt die Haut, lindert Juckreiz, vermindert Entzündungen beruhigt Reizungen der Haut.

Welche Wirkstoffe sind im Mirfulan Salbenspray enthalten?

Dem Salbenspray ist neben Zinkoxid, Lebertran, Vitamin A und D3 zusätzlich Alpha-Bisabolol zugesetzt. Alpha-Bisabolol ist der Hauptbestandteil des ätherischen Öls der Kamille. Es wirkt entzündungshemmend, pflegend und regenerierend auf die Haut und ergänzt so die Wirkstoffkomponenten der Salbe. Als Spray lässt es sich schnell und einfach auftragen und eignet sich auch gut für unterwegs.

Kontraindikationen: Wann darf Mirfulan nicht angewendet werden?

Wenn Sie gegen Wollwachsalkohole, einen der Wirkstoffe oder andere Bestandteile der Salbe allergisch reagieren, dürfen Sie die Salbe nicht anwenden.

Was ist vor der Anwendung von Mirfulan zu beachten?

Mirfulan enthält Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol. Diese können örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) und Reizungen der Augen sowie der Schleimhäute hervorrufen. Der in Wollwachssalbe enthaltene Wollwachs und Cetylstearylalkohol können ebenfalls örtlich begrenzte Hautreizungen wie Kontaktdermatitis auslösen.
Bitte sprechen Sie vor der Behandlung mit Mirfulan mit Ihrem Arzt und achten Sie vor Anwendung der Salbe darauf, dass die Wunde nicht infiziert ist. Sollte während der Behandlung keine Besserung auftreten, muss abgeklärt werden, ob sich eine Infektion entwickelt hat.
Auch Schwangere und Stillende sollten vor der Verwendung von Mirfulan ihren Arzt befragen. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung und vorschriftsmäßiger Dosierung kann Mirfulan während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Es sollte jedoch bei Schwangeren keine großflächige Anwendung und nicht mehr als 8 g pro Tag (ca. 10 cm Salbenstrang) erfolgen und bei Stillenden eine Anwendung an der Brust vermieden werden. Zur Anwendung bei Säuglingen und Kindern gibt es bisher keine Hinweise auf Risiken.
Wenn Sie neben Mirfulan noch andere Arzneimittel verwenden oder noch verwenden möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Eine gleichzeitige Anwendung weiterer Mittel zur äußerlichen Anwendung wie Salben und Lösungen darf nicht vorgenommen werden, da Mirfulan die Wirkung dieser Mittel beeinflussen kann.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

In Einzelfällen kann die Haut örtlich Unverträglichkeits- und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen zeigen wie Rötung, Austrocknung, Nässen, Juckreiz und allergische Kontaktreaktionen. Auf stark entzündlichen Hautbereichen kann es nach Anwendung von Mirfulan zu einem leichten Brennen kommen. Wenden Sie bei Nebenwirkungen das Präparat nicht mehr an und halten Sie Rücksprache Sie mit Ihrem Arzt.

Wie entstehen wunde Hautstellen und Windeldermatitis und was können Sie zu deren Vermeidung tun?

Kratzer und kleine Wunden lassen sich im Alltag meist nicht vermeiden, wunde Hautstellen können aber vermieden oder eingedämmt werden, wenn die Ursachen bekannt sind. In der Regel entstehen wunde Hautstellen durch Reibung oder Druck, z.B. von Hautfalten gegeneinander oder von Haut und Kleidung oder anderen Materialien. Auch trockene Luft, ausgiebiges Sonnenbaden, die Hautalterung und der allgemeine Gesundheitszustand können die Haut schwächen und wunde Hautstellen fördern.
Besonders schnell entstehen wunde Stellen, wenn die Haut durch Feuchtigkeit und Körperwärme z.B. durch zu enge Kleidung aufquillt und dadurch verletzlicher wird. Auch ausdauerndes Laufen kann wunde Hautstellen verursachen. Wunde und gerötete Hautfalten (Intertrigo) entstehen häufig im Achsel- und Unterbrustbereich oder am Bauch, im Intim- und Leistenbereich und zwischen den Zehen. Achten Sie also auf bequem sitzende Kleidung und Schuhe, lassen Sie ausreichend Luft an besonders gefährdete Hautstellen und gehen Sie auch einmal barfuß. Beobachten Sie kritische Hautfalten und pflegen Sie diese besonders sorgfältig mit geeigneten Produkten.
Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es zur Windeldermatitis kommen. Neben dem feuchten Klima und kaum Luftaustausch durch die Windel führt darüber hinaus noch der erhöhte pH-Wert durch Urin- und Stuhlreste dazu, Erregern ein optimales Klima zu bieten. Achten Sie auf luftdurchlässige und stark aufsaugende Windeln, die nicht zu fest sitzen sollten. Wechseln Sie regelmäßig spätestens nach einigen Stunden die Windel. Verwenden Sie zum Reinigen des Windelbereichs nur klares Wasser. Trocknen Sie den Bereich sorgfältig und legen Sie, wenn möglich, nicht sofort eine neue Windel an, um Luft an die Haut zu lassen.