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Mucofalk

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Wissenswertes zu Mucofalk

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Mucofalk ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen verschiedener Ursache.

Das Granulat aus den Schalen von indischen Flohsamen (Plantago ovata) wird angewendet bei länger anhaltender (chronischer) Verstopfung und Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung notwendig ist wie z.B. Analfissuren, Hämorrhoiden oder nach Operationen im Enddarm- bzw. Analbereich. Des Weiteren wird Mucofalk zur unterstützenden Behandlung von Durchfällen unterschiedlicher Ursache und von Verstopfung aufgrund des Reizdarmsyndroms eingesetzt.

Mucofalk ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Das Granulat ist verfügbar in den Geschmacksrichtungen Apfel und Orange.

Der Wirkstoff aus indischem Flohsamen

Das Mucofalk Granulat wird aus der Schalen der Pflanze Plantago ovata hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Wegerichart, die bei uns als „indischer Flohsamen“ bekannt ist. Flohsamen gehören zu den Quell- und Ballaststoffen. Diese sind wichtig, da sie der Darmflora die nötige Nahrung liefern und damit für das Wachstum und die Erhaltung einer gesunden Darmflora sorgen. Dies ist eine der Voraussetzungen für gut funktionierende Abwehrkräfte des Körpers.

Die Flohsamenschalen haben eine hohe Quellkraft und sind damit in ihrer Wirkung sehr effektiv. Die in den Flohsamenschalen enthaltenen Quellstoffe binden durch ihr Aufquellen Wasser im Stuhl, erhöhen das Stuhlvolumen und halten den Stuhl geschmeidig. Schließlich geben die Quellstoffe dem Enddarm einen Entleerungsimpuls, die Stuhlentleerung wird erleichtert.

Flohsamen wirken besser als gewöhnliche Ballaststoffe wie z.B. Leinsamen oder Kleie, da sie im Darm deutlich stärker aufquellen als andere Ballaststoffe. Gleichzeitig haben Flohsamen erheblich weniger Kalorien als ballaststoffreiche Nahrungsmittel.

Mucofalk gegen Verstopfung

Von Verstopfung wird dann gesprochen, wenn weniger als drei Stuhlgänge pro Woche stattfinden und/oder der Stuhlgang nur mit erheblichen Beschwerden wie z.B. Bauchschmerzen und Blähungen möglich ist. Eine der häufigsten Ursache ist eine kohlenhydrat- und ballaststoffarme Ernährung. Neben der Beseitigung der Ursachen können sanfte und natürliche Abführhilfen wie Mucofalk nachhaltig hilfreich sein. Diese können zudem ohne Gewöhnungseffekt auch über längere Zeit angewendet werden.

Mucofalk gegen Durchfall

Bei Durchfallerkrankungen wird der Stuhl zu schnell durch den Dickdarm transportiert. So wird dem Nahrungsbrei im Rahmen des Verdauungsvorgangs zu wenig Wasser entzogen. In der Folge sind die Stuhlgänge breiig bis flüssig sowie zu häufig. Bei der Behandlung muss zunächst für einen Ausgleich des Flüssigkeits- und Salzverlustes gesorgt werden, daneben können Quell- und Ballaststoffe wie Mucofalk eingesetzt werden, die überschüssiges Wasser binden können.

Wichtig: Bei länger andauernden Durchfällen, die sich nicht nach spätestens zwei bis drei Tagen der Selbstmedikation bessern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Mucofalk bei Reizdarm

Bis zu 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden unter einem Reizdarm mit Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen sowie häufigen Wechseln zwischen Verstopfung und Durchfällen. Die Ursachen dieser Erkrankung sind zwar nicht eindeutig geklärt, jedoch weist vieles darauf hin, dass sich die Beschwerden durch die Einnahme von natürlichen Quell- und Ballaststoffen bessern lassen. Mucofalk kann also auch bei Reizdarmbeschwerden effektiv gegensteuern. Allerdings sollte vor Beginn der Selbstmedikation ein Reizdarm eindeutig diagnostiziert sein, d.h. es sollte vorher unbedingt ärztlich abgeklärt werden, ob es sich bei den Beschwerden nicht um Symptome anderer Ursachen, möglicherweise auch einer ernsthaften Erkrankung, handelt. Sollten beispielsweise zu den oben genannten Symptomen zusätzlich Fieber, Blut im Stuhl oder ein unerklärlicher Gewichtsverlust vorliegen, muss in jedem Fall ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Mucofalk bei Hämorrhoiden und nach Operationen im Enddarmbereich

Das Auftreten von Hämorrhoiden ist eigentlich ganz normal; sie sind nichts anderes als Schwellkörper bzw. mit Blut gefüllte „Polster“ am Darmende und wichtig für die Stuhlkontinenz, weil sie für die Abdichtung des Analkanals sorgen. Nur wenn sie sich vergrößern, bluten oder jucken, müssen sie behandelt werden. Zusätzlich zu einer klassischen Therapie sollte der Stuhl durch die Aufnahme von Ballaststoffen und ausreichend Flüssigkeit reguliert werden. Hierbei hilft ein natürliches Arzneimittel wie Mucofalk, da es den Stuhl weich macht und damit den Stuhlgang erleichtert. Denn Hämorrhoiden verschlimmern sich durch harten Stuhl und das daraus folgende notwendige Pressen beim Stuhlgang. Der Effekt von Mucofalk fördert auch die Heilung nach Operationen im Bereich des Enddarms bzw. im Analbereich.

Mögliche Nebenwirkungen von Mucofalk

Zu Beginn der Behandlung mit Mucofalk kann es zu verstärkten Blähungen und Völlegefühl kommen; diese Beschwerden klingen aber im Verlauf der weiteren Behandlung ab. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind in der Packungsbeilage aufgeführt.

Hinweis zu Wechselwirkungen und Gegenanzeigen

Bei der gleichzeitigen Einnahme von indischem Flohsamen und anderen Mitteln kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen. Hierzu wie auch zu absoluten Gegenanzeigen – unter bestimmten Umständen darf indischer Flohsamen nicht oder nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden – muss vor der Einnahme von Mucofalk die Packungsbeilage gründlich gelesen werden.

Weitere Hinweise zur Einnahme von Mucofalk

Mucofalk Granulat wird mehrmals täglich in reichlich Wasser aufgelöst und getrunken. Um eine „Verkleisterung“ des Darminhalts und Verstopfung zu vermeiden und eine optimale Wirksamkeit sicherzustellen, sollte auch nach der Einnahme noch reichlich getrunken werden. Näheres zu Dosierung und Anwendung ist in der Packungsbeilage beschrieben.

Mucofalk kann bedenkenlos auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit eingenommen werden.

Für Kinder unter 12 Jahren ist Mucofalk nicht geeignet.

Bei folgenden Symptomen sollte Mucofalk nicht angewendet werden und stattdessen unbedingt ein Arzt aufgesucht werden:

  • über eine Woche lang anhaltende Verstopfung und unregelmäßiger Stuhlgang
  • Durchfälle, die länger als zwei Tage anhalten und/oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhung einhergehen
  • ausbleibender Stuhlgang mit unklaren Beschwerden im Bauchraum, Übelkeit und Erbrechen