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Wissenswertes zu Nager

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Die Nagetiere stellen mit über 2000 Arten die artenreichste Gruppe der Säugetiere dar. 

Nagetiere – auch als Haustiere sehr beliebt

Die Nagetiere stellen mit über 2000 Arten die artenreichste Gruppe der Säugetiere dar. Nahezu überall auf der Welt gibt es Nager, sie besiedeln die verschiedensten Lebensräume, darunter auch Gewässer. Unter den Nagern findet man kleine bis mittelgroße Säugetiere; die meisten haben kurze Beine und bewegen sich auf allen Vieren fort. Der kleinste Nager ist die afrikanische und eurasische Zwergmaus, die es auf maximal fünf Gramm Gewicht bringt. Mit einem Gewicht von bis zu 60 Kilogramm und einer Größe bis über einen Meter ist das Wasserschwein (Capybara) das größte lebende Nagetier.

Gemeinsam sind allen Arten die Nagezähne. Jeweils zwei sehr kräftige Schneidezähne befinden sich an Ober- und Unterkiefer. Das Nagen mit den Zähnen ist für die Tiere zum Überleben wichtig, da so die Zähne immer auf einer Länge gehalten werden. Passiert dies nicht, wachsen die Zähne im Unterkiefer hoch, bis sie sich in die Kiefer bohren und damit das Weiterleben des Tieres unmöglich machen.

Die meisten Nager sind sehr soziale Tiere. Viele Arten, z.B. Mäuse und Ratten, leben in großen Gruppen zusammen und zeigen dort ein ausgeprägtes Familien- und Sozialverhalten. Viele Nagetiere sind nachtaktiv, da sie sich nachts eher vor ihren natürlichen Feinden (z.B. Greifvögel oder Katzen) verbergen können. Andere Nager wiederum sind phasenaktiv, d.h. ihre Schlaf- und Aktivphasen wechseln sich in bestimmten Rhythmen ab. Zu den tagaktiven Nagern gehören z.B. Meerschweinchen und Eichhörnchen.

Je nachdem, wo und wie sie leben, zeigen Nager ansonsten sehr unterschiedliche Verhaltensweisen. Einige legen unterirdische Bauten an und leben in Erdhöhlen, andere sind wahre Kletterkünstler und leben in Baumkronen oder Baumstämmen.

Kleine Nagetiere haben viele natürliche Feinde, daher haben sie oft nur eine Lebenserwartung von 1 – 3 Jahren. Zum Arterhalt haben sie deshalb eine hohe Fruchtbarkeit entwickelt und vermehren sich zahlreich. Die Weibchen können direkt nach der Geburt wieder schwanger werden. Die meisten Nager werden blind, taub und nackt in einem Nest geboren. Die erwachsenen Nager ziehen ihren Nachwuchs entweder als Paar oder in großen Gruppen auf. Die wenigsten Arten bleiben meistens allein und kommen nur zur Paarung zusammen, z.B. der Goldhamster. 

Nur wenige Nagetierarten werden auch als Heimtiere gehalten. Zunächst wurden die meisten Nager als Labortiere gefangen und vermehrt. Von dort aus gelangten sie immer mehr auch in die Haushalte. Heute werden vor allem Hamster und Meerschweinchen als Haustiere gehalten. Zu den nicht ganz so häufig als Haustiere gehaltenen Nagern gehören exotischere Exemplare wie Chinchillas, verschiedene Maus- und Rattenarten (darunter Degus), Streifenhörnchen und afrikanische Zwergschläfer.

Nagetiere sind nach Katzen und Hunden die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Mehr als drei Millionen Menschen leben mit einem oder mehreren Nagern zusammen. Wer plant, sich ein solches Tier als Hausgenossen anzuschaffen, sollte bedenken, dass Nagetiere spezielle Ansprüche und Bedürfnisse haben, über die man sich vorab genau informieren sollte. Schwierig kann die Haltung vor allem bei den exotischeren Nagern sein.  

Die richtige Ernährung für Nager

Gerade bei der Ernährung ist es wichtig, genau zu wissen, was man welchem Nager zu fressen geben darf. Denn Nager wissen nicht von selbst, was ihnen gut tut und was ihnen schadet, sondern fressen erst einmal alles, was man ihnen anbietet. Das kann unter Umständen tödliche Folgen für ein Tier haben!

Grundsätzlich brauchen Nager eine weitgehend zucker- und fettfreie Nahrung und sollten möglichst täglich frisches, nicht zu kaltes Wasser zum Trinken bekommen. An frischer Nahrung eignen sich am besten einheimische, nicht exotische Obst- und Gemüsesorten. Kohl sollte dabei vermieden, Schalen und Kerne immer entfernt werden. Im Handel gibt es gemischtes Nager-Futter, das man noch durch frische Kräuter und Samen ergänzen kann. Man sollte bei allen Futtersachen darauf achten, dass sie möglichst naturbelassen, am besten in Bio-Qualität, sind.

Als Ergänzungsfutter und „Leckerlies“ zwischendurch kann man Karottenstückchen, milden Käse, Kerne und Körner, Getreide- und Karottensnacks, Vitamin-Pellets oder auch manchmal Lebendnahrung wie Grillen, Würmer und Garnelen geben.

Zusätzliche spezielle Nager-Produkte aus der Apotheke können die tägliche Ernährung der Tiere auf sinnvolle Weise ergänzen. Oft handelt es sich dabei um Natur- oder auch um Bioprodukte, z.B. Kräuter-Gras-Pellets, gesunde „Leckerlies“ mit Vitaminen, Mineralstoffen, Müsli und Samen oder auch Vitaminpräparate zur allgemeinen Stärkung. Dazu gibt es zahlreiche Mittel, die auf natürliche Weise die Tiergesundheit unterstützen. Dazu gehören z.B. Präparate für die Augen-, Ohren-, Maul- und Zahnhygiene, Arzneimittel für Magen-Darm-Erkrankungen und zur Behandlung der Atemwege, Mittel zur Insektenabwehr und zur Pflege von Fell und Haut sowie Nährstoff-Präparate. Einer der bekanntesten Hersteller ist die Firma cdVet. Die qualitativ hochwertigen Produkte dieses Herstellers sind in der Apotheke erhältlich.

Wissenswertes zur Gesundheit von Nagetieren

Sein Haustier gesund zu halten, wird der Wunsch jedes Tierhalters sein. Bei Nagern sollte schon beim Kauf auf bestimmte Merkmale geachtet werden, die anzeigen, ob das Tier von einem verantwortungsbewussten Züchter stammt, fit und gesund ist. Die Augen sollten klar und glänzend, Nase, Ohren und Mund sauber und trocken sein. Auch ein glänzendes Fell, gleichmäßig lange Zähne und Krallen, ein munteres, lebhaftes Verhalten und saubere Pfoten zeigen eine gute Gesundheit des Tieres an.

Bei der Haltung sollte darauf geachtet werden, ob das Tier stark ab- oder zunimmt oder ob der Leib aufgebläht ist. Dabei könnte es sich um Anzeichen für Diabetes oder Verdauungsstörungen handeln, bei Zwerghamstern steckt oft auch ein Tumor hinter einem aufgeblähten Bauch. Schmerzen machen sich bei Nagern oft durch unruhiges oder aggressives Verhalten bemerkbar. Ansonsten treten häufig Bewegungsstörungen wie Humpeln, Lähmungserscheinungen oder Gleichgewichtsstörungen auf. Verweigert das Tier die Nahrung, kann auch das auf eine ernste Erkrankung hindeuten.

Leichte Verletzungen heilen bei Nagern oft schnell von selbst aus, bei Anzeichen einer Erkrankung oder nicht heilenden Verletzungen sollte jedoch schnell der Tierarzt aufgesucht werden.

Typische Erkrankungen von Nagern

Zahnfehlstellungen: Das Tier kann dann oft nicht mehr oder nur noch schwer fressen, deshalb sollten die Zähne beim Tierarzt gerichtet werden. Hilfreich ist es in diesen Fällen auch oft, das Fressen umzustellen, z.B. mehr harte Nahrung zum Nagen anzubieten.

Zu lange Krallen: Oft liegt es an fehlenden Möglichkeiten zum Buddeln und Scharren, dass die Krallen zu stark wachsen. Sie sollten dann fachkundig geschnitten werden.

Hautentzündungen: Diese können beim Scharren, Buddeln und Nagen auftreten und sind oft harmlos. In leichten Fällen hilft eine Behandlung der entzündeten Stellen mit Kamillenlösungen.

Parasiten: Auf einen Befall mit Parasiten deuten Symptome wie häufiges Kratzen und Putzen, Hautwunden und Haarausfall hin. Hier kann es helfen, den Käfig mit Vogelsand oder Zellstoff auszulegen und ihn mit allen darin befindlichen Gegenständen heiß auszuwaschen. Außerdem empfiehlt sich der Besuch beim Tierarzt.

Durchfall: Durchfälle können vorübergehend und harmlos, aber auch Anzeichen für ernsthafte Erkrankungen des Verdauungstrakts sein, die schlimmstenfalls schnell tödlich verlaufen. Deshalb sollte das Tier zum Tierarzt gebracht werden, sobald Durchfälle auftreten.

Erkältung: Nager bekommen auch Erkältungen mit Symptomen wie Niesen, Schnupfen, Atemnot, struppigem Fell und tränenden Augen. Hier hilft ggf. eine Rotlichtlampe im Käfig und Vitamin C, das man z.B. ins Trinkwasser geben kann.

Schlaganfall: Vor allem ältere Tiere erleiden Schlaganfälle mit plötzlich auftretenden Lähmungserscheinungen. Oft kommt es danach zum schnellen Tod, manche andere Tiere jedoch werden nach einem Schlaganfall wieder völlig gesund.

Tumore: Manche Nager leben noch lange, obwohl sie einen Tumor im Körper haben. Hat das Tier erkennbare Schmerzen, ist es oft ratsam, es einschläfern zu lassen. Operationen sind nicht immer die bessere Wahl, da Nagern sich oft nach einer Operation die Narben aufbeißen. Auch kommen die Tumore oft wieder.